Darf ich mich hier kurz einhängen, weil ich selber zZ über ein mir bis dato völlig unbekanntes 'Drossel-Problem' stolpere?
Habe seit ein paar Wochen eine asiatische Sat-Box, die neben dem FTA Sat-Programm auch
IPTV (Live und VOD) anbietet, aus aller Herren Länder.
Das funktioniert zu meiner eigenen Überraschung prächtig, aber ab ca. 19:00 versiegen 99% dieser Streams: statt 1MB/s nur noch tröpfelnde 30-50kB/sec.
Kurioserweise funktionieren dann aber einige Kanäle aus diversen Erdteilen und verschiedenen Ländern weiterhin stabil. An meinem Heimnetz/WLAN etc. kann es also NICHT liegen. Tests der zeitweise versiegenden Kanäle zu anderen Uhrzeiten (8:00, 12:00, 16:00, auch noch 18:00) zeigen KEINE Drosselung.
Es bleibt für mich als Halb-Ahnungsloser nur noch EIN Verursacher übrig: mein ISP (1&1) bzw das von denen genutzte Telekom-Netzwerk.
Am Sat-Receiver kann ich kein umlenkendes VPN einrichten, ein VPN am PC hilft ja nicht weiter, und die exakten Streaming-URLs kenne ich nicht (könnte Wireshark an der FRITZ!Box evtl. herausfiltern).
Was tun? Darf ein ISP überhaupt den bezahlten, vertraglichen Datenverkehr (50Mbit) einseitig nach Gutdünken drosseln, damit zeitweise Dienste der
IPTV-Konkurrenten willkürlich unbrauchar machen? Wurde das nicht mal gesetzlich untersagt in D?
Danke für eine Erklärung, noch besser eine technische Lösung!