Deutsche Justizminsterin schießt gegen Google
Google hat sich nicht nur bei Verlegern unbeliebt gemacht, sondern in Person der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nun auch einen Gegner auf politischer Seite. (Thilo Bayer, 10.01.2010)
In einem Gespräch mit Spiegel Online fährt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, immerhin Bundesjustizministerin, schwere Geschütze gegen den Suchmaschinengiganten Google auf. Sie wirft Google vor, zu einem "Riesenmonopol, ähnlich wie Microsoft" zu mutieren. Explizit nennt Leutheusser-Schnarrenberger die Tools Google Street View und Google Earth. Diese seien "rechtlich unbedingt prüfenswert". Gerade bei Google Street View gab es Proteste von einigen Gemeinden, die sich gegen das Fotografieren von Straßenzügen wehren wollten.
Auch zum umstrittenen Google-Books-Projekt äußert sich Leutheusser-Schnarrenberger negativ. Sie störe das Vorgehen, "diese Gigantomanie, die auch bei der Google-Buchsuche durchscheint". Die Bundesjustizministerin fordert in erster Linie mehr Transparenz, was mit den Daten der User geschieht. Sollte dies nicht geschehen, stellt sie auch neue Gesetze in Aussicht, so Leutheusser-Schnarrenberger gegenüber Spiegel Online.
Quelle: pcgameshardware
Google hat sich nicht nur bei Verlegern unbeliebt gemacht, sondern in Person der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger nun auch einen Gegner auf politischer Seite. (Thilo Bayer, 10.01.2010)
In einem Gespräch mit Spiegel Online fährt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, immerhin Bundesjustizministerin, schwere Geschütze gegen den Suchmaschinengiganten Google auf. Sie wirft Google vor, zu einem "Riesenmonopol, ähnlich wie Microsoft" zu mutieren. Explizit nennt Leutheusser-Schnarrenberger die Tools Google Street View und Google Earth. Diese seien "rechtlich unbedingt prüfenswert". Gerade bei Google Street View gab es Proteste von einigen Gemeinden, die sich gegen das Fotografieren von Straßenzügen wehren wollten.
Auch zum umstrittenen Google-Books-Projekt äußert sich Leutheusser-Schnarrenberger negativ. Sie störe das Vorgehen, "diese Gigantomanie, die auch bei der Google-Buchsuche durchscheint". Die Bundesjustizministerin fordert in erster Linie mehr Transparenz, was mit den Daten der User geschieht. Sollte dies nicht geschehen, stellt sie auch neue Gesetze in Aussicht, so Leutheusser-Schnarrenberger gegenüber Spiegel Online.
Quelle: pcgameshardware