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Hardware & Software Der Flash Player stirbt endlich offiziell

Der Hersteller Adobe hat erstmals ein konkretes Datum genannt, an dem der Flash Player eingestellt wird.

Das Web-Plugin Flash schien einfach nicht verschwinden zu wollen. Seit Jahren beschweren sich User und Entwickler gleichermaßen über den veralteten Standard. Wenn man noch darüber sprach, dann nur, weil schon wieder eine neue Sicherheitslücke dafür aufgetaucht ist.

Die schlechte Performance von Flash und ständigen Sicherheitslücken wurden auch den Browseranbietern zu viel. Mittlerweile ist bei allen großen Browsern Flash standardmäßig deaktiviert.

Schluss, aus, finito!

Jetzt hat wohl auch Adobe eingesehen, dass es keinen Sinn mehr hat, Flash weiter am Leben zu erhalten. Auf der offiziellen Support-Seite ist zu lesen, dass der Flash Player am 31. Dezember 2020 eingestellt wird. Adobe wird ihn nicht mehr zum Download anbieten und bisherige Versionen werden nicht mehr aktualisiert.

Adobe will auch keine kritischen Sicherheitsupdates nach diesem Stichtag zur Verfügung stellen. Adobe empfiehlt Usern den Flash Player bis zum 31. Dezember 2020 zu deinstallieren. Ende des Jahres werden User per Systemnachricht aufgefordert, den Flash Player zu deinstallieren. Wird das nicht gemacht, wird der Flash Player unbrauchbar: Nach dem 31. Dezember 2020 können damit keine Flash-Inhalte mehr wiedergegeben werden.

Apple und YouTube als Flash-Killer

Flash war Anfang der 2000er weit auf Websites verbreitet. Besonders bei interaktiven Elementen, Games und zur Wiedergabe von Videos und Audio kam es zum Einsatz. Bei der Gründung von YouTube nutzte das Videoportal ebenfalls Flash.

Das Ende wurde 2007 eingeleitet. Apples iPhone unterstützte kein Flash. YouTube begann deshalb die Videos in HTML5 anzubieten, damit das Portal von iPhone-Usern genutzt werden konnte. 2010 verfasste schließlich Steve Jobs einen offenen Brief, in dem er Flash kritisierte und bekannt gab, dass Flash auf iOS-Geräten nicht erlaubt ist.

2015 stellte YouTube komplett auf HTML5 um. Schon damals ging man davon aus, dass dies der letzte Sargnagel für Flash sei. Adobe kündigte aber erst 2017 an, Flash einstellen zu wollen – ohne konkretes Datum. 3 Jahre später wird dieses Kapitel Web-Geschichte nun endgültig geschlossen.

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Quelle; futurezone
 
HTML5 ist doch hauptsächlich ein Segen für Werbeanbieter, denn Flash konnte man ganz einfach abschalten und schon hatte man keine nervigen Werbefilme oder animierte Banner auf den Webseiten (und die Animation von GIF-Bannern konnte man auch abschalten, HTML5-Animationen nicht).
 
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