Der Amazon Echo im Smarthome: Alexa Skills richtig einsetzen
So viel vorneweg: Im folgenden Beitrag geht es etwas ans Eingemachte. Er ist für Besitzer eines Amazon Echo oder Echo Dot gedacht, die ihr komplettes Smarthome mit Sprache steuern wollen. Ein Argument für den Kauf beider Amazon-Produkte ist schließlich ihr Talent als Hausmeister. Dank Alexa können sie Geräte auf Zuruf aktivieren und in den gewünschten Betriebszustand versetzen. Experten feiern die Sprachsteuerung von Amazon deshalb bereits als Durchbruch. Ihre Vision: Alexa könnte eine Art universelles Betriebssystem für das Internet der Dinge werden. Ein „Windows” für Heimvernetzer, das Geräte über Herstellergrenzen und Produktkategorien hinweg verbindet. So wie es das Vorbild in Star Trek schon lange vormacht: „Computer … tu‘ dies, tu‘ das.“
Alexa Skills: kleine Sprach-Apps für den Amazon Echo
Damit diese Vision Realität wird, müssen möglichst viele Unternehmen sogenannte Alexa Skills für ihre Produkte entwickeln. Das sind Hilfsprogramme, die eine Verbindung zum Sprachservice von Amazon herstellen. Der Nutzer kann sie in der Alexa-App seines Echo oder Echo Dot auswählen und dort selbst installieren. Für deutschsprachige Kunden gibt es aktuell etwa zwei Dutzend solcher Heimvernetzungs-Skills. Ihr Einsatzgebiet reicht von Philips Hue und Osram Lightify, über Tado-Thermostate oder Myfox Home Alarm bis hin zu Innogy und Magenta Smarthome. Viele weitere sollen im Laufe des Jahres dazukommen. So haben Denon, Sonos und Devolo bereits eigene Alexa Skills angekündigt. Andere namhafte Firmen arbeiten hinter verschlossenen Türen daran.
Im Augenblick stehen die Alexa Skills hierzulande noch ziemlich am Anfang ihrer Entwicklung. Da geht es ihnen nicht viel anders als den deutschsprachigen Echos, die bislang nur auf Einladung erhältlich sind. Vieles funktioniert schon sehr gut, anderes weniger, manches gar nicht. Das zeigt auch ein Blick auf die Skill-Rezensionen in Amazons Alexa-App. Wer von Anfang an dabei sein möchte, muss mit diversen Einschränkung leben. Vor allem aber: Er sollte ein paar Regeln kennen und beachten. Sonst kann Alexa ihn nicht richtig verstehen und die Kommandos gehen ins Leere.
Eindeutige Namen erleichtern Alexa die Arbeit
Am besten klappt die Kommunikation, wenn es der Echo nur mit einem Smarthome-System im Haushalt zu tun hat. Philips Hue, Tado oder auch Steckdosen von D-Link und TP-Link sind dann schnell verbunden: Einfach den entsprechenden Alexa Skill installieren und die Suche nach Produkten starten. Wenig später tauchen sie unter „Meine Geräte“ in den Einstellungen der Alexa-App auf. Nun lässt sich sprachgesteuert das Licht einschalten und dimmen oder ein Thermostat auf die gewünschte Temperatur stellen. Der Nutzer verwendet dazu den Gerätenamen, den er bei der ursprünglichen Installation des Geräts in der Hersteller-App vergeben hat.
Gibt es Verständigungsprobleme, empfiehlt es sich, die Gerätebezeichnung in der Original-App zu ändern. Beispiel: Im Digitalzimmer hieß ein Tado-Thermostat lange Zeit Gäste-WC, weil Alexa statt der Abkürzung WC immer PC verstanden hat. Inzwischen kommt sie auch mit der Kurzform klar. Der Heizungsregler konnte seinen ursprünglichen Namen wiederhaben. Wer die gewohnte Bezeichnung nicht ändern will, bedient sich stattdessen eines Tricks: In der Alexa-App besteht die Möglichkeit, Smarthome-Gruppen anzulegen und ihnen eigene Namen zu geben. So eine Gruppe kann auch Gäste-WC heißen, während in der Tado-App weiterhin WC als Gerätename hinterlegt ist. Allerdings muss man sich dann verschiedene Namen für ein und dasselbe Gerät merken.
Komplizierter wird die Sache, wenn mehrere voneinander unabhängige Produkte im Haus installiert sind. Zum Beispiel Lampen, Thermostate und Funksteckdosen verschiedener Hersteller. Dann kann es passieren, dass die Geräte ähnlich bezeichnet wurden. Sie heißen vielleicht alle Wohnzimmer, weil sie im selben Raum installiert sind.
Der Nutzer hat damit keine Probleme. Er kann die Produkte leicht unterscheiden und verwendet zum Steuern ohnehin die App des jeweiligen Herstellers. Er käme nie auf die Idee, mit der Heizungs-App das Licht schalten zu wollen. Alexa dagegen ist verwirrt. Erfahrungsgemäß tut sie sich schwer, Thermostate von Lampen zu unterscheiden. Ihr Algorithmus reagiert auf bestimmte Schlüsselwörter, die möglichst eindeutig sein sollten. Schon Doppelnamen wie „Thermostat Wohnzimmer“ und „Steckdose Wohnzimmer“ bergen die Gefahr von Verwechslung. Alexa hört im Zweifelsfall nur Wohnzimmer. Hinzu kommt, dass es verschiedene Arten von Skills gibt. Die Hersteller können ihre Produkte auf zweierlei Art mit dem Sprachserver von Amazon verbinden.
Alexa Skills im Detail: So funktioniert die Steuerung
Um den Unterschied besser zu verstehen, unternehmen wir einen kurzen Ausflug in das Entwickler-Werkzeug von Amazon. Das Alexa Skills Kit (ASK) hilft Programmierern dabei, Sprach-Apps für den Echo zu schreiben. Dabei unterscheidet es zwei Arten von Skills:
Einen Sonderfall gibt es auch: Belkin WeMo kommuniziert offenbar ganz von alleine mit Alexa. Zumindest im Digitalzimmer erscheinen Funksteckdosen des Typs WeMo Insight Switch in der Geräteübersicht, ohne dass ein entsprechender Skill installiert worden wäre. Die Verbindung klappt „out-of-the-box“ sobald der Fernzugriff auf WeMo-Geräte in der Belkin-App aktiviert wurde. Für die Gerätebezeichnung gelten dann dieselben Regeln wie beim Einsatz von Produkten mit Smarthome Skill.
Konflikte vermeiden: Geräte im Smarthome richtig bezeichnen
Mit diesem Grundwissen lässt sich eine Smarthome-Installation so organisieren, dass Alexa die Geräte findet und bedienen kann. Custom Skills sind dabei ziemlich unkritisch. Weil der Nutzer sie jedes Mal mit ihrem Rufnamen öffnet, gibt es keine Verwechslungsgefahr. Der Befehl kann ja nur für die gerade aktive Sprach-App gelten. Anders sieht es mit Smarthome Skills aus. Hier kommt es auf eindeutige Gerätebezeichnungen an. Am besten macht man sich einen Plan, in den alle zu steuernden Produkte mit ihren Rufnamen eingetragen sind. Dann heißt umbenennen: In der App des Herstellers bekommen potentielle Verwechslungskandidaten neue Bezeichnungen. Zwei Möglichkeiten stehen zur Wahl:
Quelle: digitalzimmer
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So viel vorneweg: Im folgenden Beitrag geht es etwas ans Eingemachte. Er ist für Besitzer eines Amazon Echo oder Echo Dot gedacht, die ihr komplettes Smarthome mit Sprache steuern wollen. Ein Argument für den Kauf beider Amazon-Produkte ist schließlich ihr Talent als Hausmeister. Dank Alexa können sie Geräte auf Zuruf aktivieren und in den gewünschten Betriebszustand versetzen. Experten feiern die Sprachsteuerung von Amazon deshalb bereits als Durchbruch. Ihre Vision: Alexa könnte eine Art universelles Betriebssystem für das Internet der Dinge werden. Ein „Windows” für Heimvernetzer, das Geräte über Herstellergrenzen und Produktkategorien hinweg verbindet. So wie es das Vorbild in Star Trek schon lange vormacht: „Computer … tu‘ dies, tu‘ das.“
Alexa Skills: kleine Sprach-Apps für den Amazon Echo
Damit diese Vision Realität wird, müssen möglichst viele Unternehmen sogenannte Alexa Skills für ihre Produkte entwickeln. Das sind Hilfsprogramme, die eine Verbindung zum Sprachservice von Amazon herstellen. Der Nutzer kann sie in der Alexa-App seines Echo oder Echo Dot auswählen und dort selbst installieren. Für deutschsprachige Kunden gibt es aktuell etwa zwei Dutzend solcher Heimvernetzungs-Skills. Ihr Einsatzgebiet reicht von Philips Hue und Osram Lightify, über Tado-Thermostate oder Myfox Home Alarm bis hin zu Innogy und Magenta Smarthome. Viele weitere sollen im Laufe des Jahres dazukommen. So haben Denon, Sonos und Devolo bereits eigene Alexa Skills angekündigt. Andere namhafte Firmen arbeiten hinter verschlossenen Türen daran.
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Im Augenblick stehen die Alexa Skills hierzulande noch ziemlich am Anfang ihrer Entwicklung. Da geht es ihnen nicht viel anders als den deutschsprachigen Echos, die bislang nur auf Einladung erhältlich sind. Vieles funktioniert schon sehr gut, anderes weniger, manches gar nicht. Das zeigt auch ein Blick auf die Skill-Rezensionen in Amazons Alexa-App. Wer von Anfang an dabei sein möchte, muss mit diversen Einschränkung leben. Vor allem aber: Er sollte ein paar Regeln kennen und beachten. Sonst kann Alexa ihn nicht richtig verstehen und die Kommandos gehen ins Leere.
Eindeutige Namen erleichtern Alexa die Arbeit
Am besten klappt die Kommunikation, wenn es der Echo nur mit einem Smarthome-System im Haushalt zu tun hat. Philips Hue, Tado oder auch Steckdosen von D-Link und TP-Link sind dann schnell verbunden: Einfach den entsprechenden Alexa Skill installieren und die Suche nach Produkten starten. Wenig später tauchen sie unter „Meine Geräte“ in den Einstellungen der Alexa-App auf. Nun lässt sich sprachgesteuert das Licht einschalten und dimmen oder ein Thermostat auf die gewünschte Temperatur stellen. Der Nutzer verwendet dazu den Gerätenamen, den er bei der ursprünglichen Installation des Geräts in der Hersteller-App vergeben hat.
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Gibt es Verständigungsprobleme, empfiehlt es sich, die Gerätebezeichnung in der Original-App zu ändern. Beispiel: Im Digitalzimmer hieß ein Tado-Thermostat lange Zeit Gäste-WC, weil Alexa statt der Abkürzung WC immer PC verstanden hat. Inzwischen kommt sie auch mit der Kurzform klar. Der Heizungsregler konnte seinen ursprünglichen Namen wiederhaben. Wer die gewohnte Bezeichnung nicht ändern will, bedient sich stattdessen eines Tricks: In der Alexa-App besteht die Möglichkeit, Smarthome-Gruppen anzulegen und ihnen eigene Namen zu geben. So eine Gruppe kann auch Gäste-WC heißen, während in der Tado-App weiterhin WC als Gerätename hinterlegt ist. Allerdings muss man sich dann verschiedene Namen für ein und dasselbe Gerät merken.
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Komplizierter wird die Sache, wenn mehrere voneinander unabhängige Produkte im Haus installiert sind. Zum Beispiel Lampen, Thermostate und Funksteckdosen verschiedener Hersteller. Dann kann es passieren, dass die Geräte ähnlich bezeichnet wurden. Sie heißen vielleicht alle Wohnzimmer, weil sie im selben Raum installiert sind.
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Der Nutzer hat damit keine Probleme. Er kann die Produkte leicht unterscheiden und verwendet zum Steuern ohnehin die App des jeweiligen Herstellers. Er käme nie auf die Idee, mit der Heizungs-App das Licht schalten zu wollen. Alexa dagegen ist verwirrt. Erfahrungsgemäß tut sie sich schwer, Thermostate von Lampen zu unterscheiden. Ihr Algorithmus reagiert auf bestimmte Schlüsselwörter, die möglichst eindeutig sein sollten. Schon Doppelnamen wie „Thermostat Wohnzimmer“ und „Steckdose Wohnzimmer“ bergen die Gefahr von Verwechslung. Alexa hört im Zweifelsfall nur Wohnzimmer. Hinzu kommt, dass es verschiedene Arten von Skills gibt. Die Hersteller können ihre Produkte auf zweierlei Art mit dem Sprachserver von Amazon verbinden.
Alexa Skills im Detail: So funktioniert die Steuerung
Um den Unterschied besser zu verstehen, unternehmen wir einen kurzen Ausflug in das Entwickler-Werkzeug von Amazon. Das Alexa Skills Kit (ASK) hilft Programmierern dabei, Sprach-Apps für den Echo zu schreiben. Dabei unterscheidet es zwei Arten von Skills:
- Custom Skills erlauben einen Dialog mit dem Nutzer. Richtig programmiert kann Alexa Nachfragen stellen und merkt sich sogar die Eingaben der aktuellen Konversation (Session). Der Programmierer ist dabei weitgehend frei in der Wahl seiner Begriffe. Er kann Schlüsselworte als Variable vorgeben. Theoretisch lässt sich damit sogar die Lichtfarbe von Hue- oder Lightify-Lampen ändern. Allerdings macht bislang niemand Gebrauch davon, weil die Programmierung sehr aufwändig wäre. Der Skill müsste alle möglichen Farbbezeichnungen kennen.
- Einfacher ist der Aufruf vordefinierter Szenen. Die Telekom geht diesen Weg mit Magenta Smarthome. Der Skill aktiviert sogenannte Situationen des Smarthome-Systems. Zum Aufrufen von Lichtstimmungen oder für den Abwesenheits-Modus reicht so ein einziger Befehl. Auch andere Anbieter wie Digitalstrom oder Myfox verwenden Custom Skills. Sie sind grundsätzlich an einem festgelegten Rufnamen zu erkennen. Der Nutzer muss sein Kommando mit einer Formulierung wie „Alexa … sage Magenta Smarthome“ „… bitte Smart Butler“ oder „ … starte Home Connect“ beginnen. Ohne Schlüsselwort weiß Alexa nicht, für welchen Skill die Anfrage gedacht ist. Nachteil der maßgeschneiderten Lösung: Jeder Custom Skill ist ein geschlossener Bereich. Alexa kann ihn nicht verlassen, um etwa Geräte aus Magenta Smarthome zusammen mit Produkten außerhalb des Telekom-Systems zu steuern. Solche Gruppenschaltungen sind nur mit einer anderen Art der Programmierung möglich: dem Smarthome Skill.
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- Smarthome Skills benötigen keinen Rufnahmen. Sie sind leichter zu programmieren, weil Amazon einen vorbereiteten Befehlssatz zur Verfügung stellt. Er umfasst typische Aufgaben wie Einschalten, Ausschalten oder Dimmen. Auch Erhöhen und Absenken für die Raumtemperatur kommen darin vor. Um präzise Angaben zu machen, kann der Nutzer zusätzlich Werte für Grad (Temperatur) und Prozent (Helligkeit) in seinen Befehl mit einbauen. Wichtig dabei: Das Kommando muss den Namen des angesprochenen Geräts enthalten. Aus der Gerätebezeichnung und der Aktion leitet das System ab, was zu tun ist. Naheliegende Begriffe wie Licht oder Temperatur werden ignoriert. Aus dem Satz „Das Licht im Wohnzimmer einschalten“ verwertet Alexa aktuell nur „Wohnzimmer“ und „einschalten“.
- Soll das Licht im Wohnzimmer angehen, muss es dort also eine Lampe mit diesem Namen geben. Heißt zufällig die Steckdose am Fernseher so, schaltet sich stattdessen der TV ein. Und trägt der Thermostat die Bezeichnung Wohnzimmer, dreht das Kommando „Licht im Wohnzimmer ausschalten“ die Heizung ab. Obwohl etwas völlig anderes gemeint war. Das muss man wissen, wenn der Echo verschiedene Geräte im Haushalt steuern soll. Sonst führt das Missverständnis zu unerwarteten Ergebnissen. Viele Alexa Skills für das Smarthome verwenden die Befehlsbibliothek von Amazon. Vorteil: Ihre Kommandos sind kurz und knapp, weil kein Rufname benötigt wird. Dafür gehen nur bestimmte Funktionen. So ist zum Beispiel keine freie Definition von Lichtfarben möglich. Es lassen sich aber Lichtszenen einer Hue-Bridge oder eines Lifx-Systems aufrufen. Das heißt dann zum Beispiel: „Entspannen im Wohnzimmer einschalten.“
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Einen Sonderfall gibt es auch: Belkin WeMo kommuniziert offenbar ganz von alleine mit Alexa. Zumindest im Digitalzimmer erscheinen Funksteckdosen des Typs WeMo Insight Switch in der Geräteübersicht, ohne dass ein entsprechender Skill installiert worden wäre. Die Verbindung klappt „out-of-the-box“ sobald der Fernzugriff auf WeMo-Geräte in der Belkin-App aktiviert wurde. Für die Gerätebezeichnung gelten dann dieselben Regeln wie beim Einsatz von Produkten mit Smarthome Skill.
Konflikte vermeiden: Geräte im Smarthome richtig bezeichnen
Mit diesem Grundwissen lässt sich eine Smarthome-Installation so organisieren, dass Alexa die Geräte findet und bedienen kann. Custom Skills sind dabei ziemlich unkritisch. Weil der Nutzer sie jedes Mal mit ihrem Rufnamen öffnet, gibt es keine Verwechslungsgefahr. Der Befehl kann ja nur für die gerade aktive Sprach-App gelten. Anders sieht es mit Smarthome Skills aus. Hier kommt es auf eindeutige Gerätebezeichnungen an. Am besten macht man sich einen Plan, in den alle zu steuernden Produkte mit ihren Rufnamen eingetragen sind. Dann heißt umbenennen: In der App des Herstellers bekommen potentielle Verwechslungskandidaten neue Bezeichnungen. Zwei Möglichkeiten stehen zur Wahl:
- Die radikale Methode gibt jedem Produkt eine Bezeichnung, die für Alexa unverständlich ist. Das können Abkürzungen wie LeuchteWZ01 oder ThermWZ sein. Räume heißen vielleicht EGWZ, EGBZ und OGSZ. Die richtige Bezeichnung findet erst in der Alexa-App statt. Dort kommen zum Beispiel alle Lampen des Wohnzimmers in eine gemeinsame Gruppe, die den Namen „Licht Wohnzimmer“ trägt. Heizkörperthermostate im selben Raum werden als „Heizung Wohnzimmer“ zusammengefasst. Vorteil: So lassen sich zusammengesetzte und thematisch verwandte Begriffe nutzen, die der Smarthome Skill von Haus aus nicht versteht. Einen Nachteil hat diese Methode allerdings auch: Die Bedienung in den Smartphone-Apps von Philips, Tado, Innogy & Co. wird deutlich erschwert. Bewohner im Haushalt müssen sich merken, dass hinter einem kryptischen Kürzel wie LeuchteWZ01 die Stehlampe im Wohnzimmer steckt.
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- Das sanfte Verfahren nimmt Rücksicht auf Familienmitglieder, die neben Alexa auch weiterhin ihre gewohnten Hersteller-Apps verwenden wollen. Dafür müssen die Geräte verständliche Klarnamen tragen. Um eindeutige Bezeichnungen kommt man in diesem Fall nicht herum. Schon deshalb, weil manche Smarthome-Produkte ihr komplettes Inventar in die Amazon-Cloud übertragen. Wer die aktuelle Hue-App von Philips benutzt, findet nach der Synchronisation mit Alexa jeden Raum und jede Lichtszene dort wieder. Lifx hält es genauso.
- Die automatisch übertragenen Namen von Hand in der Alexa-App zu löschen bringt wenig. Nach kurzer Zeit sind sie wieder da. Bezeichnungen wie Wohnzimmer, Küche oder Bad drängen sich so förmlich auf. Kommen weitere Hue-Apps zum Einsatz, die ihre Einstellungen auf der Bridge speichern, landen auch deren Szenennamen in Alexas Wortschatz. In so einem Fall kann es sich lohnen, das Lichtsystem zu entrümpeln und nicht mehr benötigte Räume oder Szenen zu löschen. Die entsprechende Funktion zum „Aufräumen“ findet sich in den Einstellungen der Hue-App. Aber Achtung: Dabei werden alle bereits angelegten Räume und Gruppen auf der Bridge gelöscht. Für andere Smarthome-Produkte, die von Alexa gesteuert werden sollen, gilt dasselbe. Aufräumen und entrümpeln hilft. Dann muss man sich für Thermostate, Steckdosen & Co. weniger Synonyme einfallen lassen. Zum Glück bietet Alexa hier viel Spielraum. SIe erkennt auch englische Begriffe wie „Home Cinema“ oder „Lounge“. Und: Der Trick mit den selbst vergebenen Gruppennamen funktioniert natürlich auch in dieser Variante.
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Quelle: digitalzimmer