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PC & Internet Denuvo: Auch die neueste Version des Kopierschutzes ist nun geknackt

Der Kopierschutz Denuvo jagte Spiele-Piraten bzw. den Release-Gruppen lange Zeit Angst und Schrecken ein, es war auch immer wieder oder lange Zeit von "unknackbar" die Rede. Doch zuletzt bröckelte der Sekundärschutz für das eigentliche DRM, auch die neueste Denuvo-Version wurde nun verhältnismäßig schnell ausgehebelt. Kopierschutz-Anbieter und Spiele-Piraten liefern sich seit jeher ein Katz-und-Maus-Spiel, erstere haben dabei fast immer das Nachsehen. Mit Denuvo schien sich das Blatt zu wenden, denn an der Verschlüsselungsmethode für den eigentlichen Kopierschutz bissen sich die Szene-Gruppen lange die Zähne aus.

Und laut einem Bericht des Filesharing-Blogs TorrentFreak hat die in Österreich entwickelte Lösung nun den nächsten Rückschlag erleiden müssen. Denn Anfang des Jahres wurde eine Denuvo-Version bzw. ein damit geschütztes Spiel (Resident Evil 7: Biohazard) gerade einmal fünf Tage nach der Veröffentlichung geknackt. Daraufhin kündigte Denuvo Verbesserungen an und setzt diese auch in weiterer Folge um.

Denuvo v4
In der Szene heißt die neueste Version "Denuvo v4" und diese konnte die Cracking-Gruppe CPY in rund einem Monat aushebeln. Das damit geschützte Spiel 2Dark stellte für die Piraten ein besonders interessantes "Opfer" dar. Denn das Spiel ist an sich eher nicht ganz so bekannt, seine Macher zogen sich aber den Zorn der Community zu. Denn in der Crowdfunding-Kampagne hat Entwickler Gloomywood versprochen, beim fertigen Spiel auf DRM ganz zu verzichten, brachen dieses Gelübde dann aber (auf Wunsch des Publishers Bigben Interactive).

Solche gebrochenen Versprechen werden gerade bei dieser Art der Finanzierung höchst ungern gesehen, weshalb das Knacken der neuesten Denuvo-Version mit viel Schadenfreude gesehen wird. In Bezug auf Denuvo v4 ist es wohl nur eine Frage der Zeit bis auch andere damit geschützte Games "dran glauben" müssen, dazu zählen Nier Automata, Dead Rising 4 und Bulletstorm: Full Clip Edition.

Quelle; winfuture
 
2Dark: Conspiracy knackt neue Version von Denuvo

Auch die neue Version des Kopierschutzes Denuvo wurde von der italienischen Release Group Conspiracy geknackt, die kürzlich das PC Spiel „2Dark“ illegal veröffentlicht hat. V4 galt als unüberwindbar. Allerdings soll bei „2Dark“ nicht die stärkste Fassung der Software zum Einsatz gekommen sein.

Kein guter Tag für den österreichischen Softwarehersteller. Ihr gleichnamiges Schutzsystem Denuvo wurde erneut von einem neuen PC Spiel entfernt. Diesmal betraf es das zweidimensionale Grafik-Adventure „2Dark“. Die vierte Version der Anti-Tamper-Software wurde etwa einen Monat nach Veröffentlichung des Spieles überwunden. Den Herstellern bleibt lediglich der Hoffnungsschimmer, dass die Version x86 geknackt wurde und nicht die als besser geltende Version x64.

Die PC Games „Nier: Automata“, „Dead Rising 4“ und das Update von „Mass Effect: Andromeda“ setzen Version X64 von Denuvo ein. Von daher wird es spannend zu sehen, ob es den Italienern ebenfalls so schnell gelingen wird, diese Hürde zu überwinden. Einige Publisher haben nach Erscheinen der illegalen Kopie auf den Einbau von Denuvo verzichtet. So etwa id Software im Fall von Doom, Crytek (The Climb), Dampbuster Studios (Homefront: The Revolution) und last, but not least Playdead beim Spiel „Inside“.

Den Release für insgesamt vier Wochen zu verhindern, ist unter dem Strich kein schlechtes Ergebnis. Ob das Entwicklerstudio Gloomwood, welches 2Dark schon seit Mitte März im Einzelhandel zum Verkauf anbietet, mit diesem Ergebnis zufrieden ist, ist hingegen fraglich. Wer den Crack von 2Dark installiert, kann immerhin auf die Einbindung der Internet-Vertriebsplattform Steam oder andere Einschränkungen verzichten.

Das Hase-und-Igel-Spiel zwischen Kopierschützern und den Crackern geht indes hinter den Kulissen weiter. Denuvo wird weiterhin neue Versionen veröffentlichen, die wiederum irgendwann von Conspiracy ausgehebelt werden. Davon, dass es nie wieder schwarzkopierte Spiele geben wird (siehe Grafik oben), ist sicher bis auf weiteres keine Rede mehr. Man muss sich eher fragen, ob sich die Branche nicht früher oder später aus Kostengründen komplett von Denuvo verabschieden wird, was mittelfristig das Ende des Unternehmens bedeuten dürfte.

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Quelle: tarnkappe
 
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