RAID 0: Striping – Beschleunigung ohne Redundanz
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RAID-Level 0
Bei RAID 0 fehlt die
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, daher gehört es streng genommen nicht zu den RAID-Systemen, es ist nur ein schnelles „
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“.
RAID 0 bietet gesteigerte Transferraten, indem die beteiligten Festplatten in zusammenhängende Blöcke gleicher Größe aufgeteilt werden, wobei diese Blöcke quasi im
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zu einer großen Festplatte angeordnet werden. Somit können Zugriffe auf allen Platten parallel durchgeführt werden (engl.
striping, was „in Streifen zerlegen“ bedeutet, abgeleitet von
stripe, oder „Streifen“). Die Datendurchsatz-Steigerung (bei sequentiellen Zugriffen, aber besonders auch bei hinreichend hoher
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) beruht darauf, dass die notwendigen Festplatten-Zugriffe in höherem Maße parallel abgewickelt werden können. Die Größe der Datenblöcke wird als
Striping-Granularität (auch
stripe size,
chunk size oder
interlace size) bezeichnet. Meistens wird bei RAID 0 eine
chunk size von 64 kB gewählt.
Fällt jedoch eine der Festplatten durch einen Defekt (vollständig) aus, kann der RAID-Controller ohne deren Teildaten die Nutzdaten nicht mehr vollständig rekonstruieren. Die Daten teilweise wiederherzustellen ist unter Umständen möglich, nämlich genau für die Dateien, die nur auf den verbliebenen Festplatten gespeichert sind, was typischerweise nur bei kleinen Dateien und eher bei großer Striping-Granularität der Fall sein wird. (Im Vergleich dazu würde die Benutzung von je einem getrennten
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pro Festplatte bei einem Ausfall eines einzelnen Speichermediums die nahtlose Benutzbarkeit der verbliebenen Medien beziehungsweise der dortigen Dateisysteme garantieren, während der vollständige Ausfall eines
einzelnen und entsprechend größeren Speichermediums einen vollständigen Verlust aller Daten zur Folge hätte.) RAID 0 ist daher nur in Anwendungen zu empfehlen, bei denen Ausfallsicherheit kaum von Bedeutung ist. Auch wenn überwiegend lesende Zugriffe auftreten (während ändernde Zugriffe durch entsprechende Verfahren redundant auch auf einem anderen Medium ausgeführt werden), kann RAID 0 empfehlenswert sein. Die bei einfachem RAID 0 unvermeidbare Betriebsunterbrechung infolge eines Festplatten-Ausfalls (auch einzelner Platten) sollte bei der Planung berücksichtigt werden.
Der Einsatzzweck dieses Verbundsystems erstreckt sich demnach auf Anwendungen, bei denen in kurzer Zeit besonders große Datenmengen vor allem gelesen werden sollen, etwa auf die Musik- oder Videowiedergabe und die sporadische Aufnahme derselben.
Die Ausfallwahrscheinlichkeit eines RAID 0 aus
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Festplatten in einem bestimmten Zeitraum beträgt
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. Das gilt nur unter der Annahme, dass die Ausfallwahrscheinlichkeit
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einer Festplatte statistisch unabhängig von den übrigen Festplatten und für alle Festplatten identisch ist.
.
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Wie funktioniert RAID 0?
Bei RAID 0 werden mindestens zwei Festplatten zu einer logischen Festplatte zusammengefasst, was sie nach außen als eine einzige erscheinen lässt. Der RAID-Controller verteilt dann die Daten auf den Festplattenverbund, wodurch sich die Transferraten erhöhen.
Wem nützt RAID 0?
Besonders Startvorgänge von großen Anwendungen - etwa aufwändige Spiele oder Photoshop - lassen sich mit RAID 0 erheblich beschleunigen. Zudem bietet sich diese Form immer an, wenn das System besonders große Datenmengen liest. In der Praxis kommt dies häufig im Audio- und Videobereich vor.
Was brauchen Sie für RAID 0?
Abgesehen von einem Soft- oder Hardware-Controller, der RAID 0 beherrscht, benötigen Sie mindestens zwei Festplatten.
Da RAID auf jeder Festplatte generell immer nur den Speicherplatz der kleinsten Platte im Verbund nutzt, sollten sie immer gleich groß sein. Beispielsweise könnten Sie bei der Kombination aus einer 500- und einer 750-GByte-Festplatte trotzdem jeweils nur 500 GByte nutzen. Sinnvollerweise nehmen Sie SATA-Festplatten, da PATA-Platten langsam aussterben und technologisch nicht auf dem neuesten Stand sind.