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PC & Internet Debian 11 erschienen

Debian 11 Bullseye veröffentlicht​

14. August 2021

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Nach zwei Jahren, einem Monat und neun Tagen Entwicklungszeit darf das Debian-Projekt mit Stolz die neue stabile Version 11 (Codename Bullseye) vorstellen. Diese Version wird dank der vereinten Kräfte des Debian Security-Teams und des Debian Long Term Support-Teams über die nächsten fünf Jahre Unterstützung erhalten.

Debian 11 Bullseye wird mit mehreren Desktop-Anwendungen und -Umgebungen ausgeliefert. Dazu zählen unter anderem die Desktop-Umgebungen

  • Gnome 3.38,
  • KDE Plasma 5.20,
  • LXDE 11,
  • LXQt 0.16,
  • MATE 1.24 und
  • Xfce 4.16.
Diese Veröffentlichung enthält insgesamt 59.551 Softwarepakete, davon 11.294 neue. 9.519 wurden als obsolet markiert und entfernt. 42.821 Pakete wurden aktualisiert und 5.434 sind nicht geändert worden.

Bullseye wird unsere erste Veröffentlichung, deren Linux-Kernel das exFAT-Dateisystem unterstützt und die diese Unterstützung standardmäßig verwendet, um exFAT-Dateisysteme einzuhängen. Daher ist es nicht länger notwendig, die Dateisystem-im-Userspace-Implementation aus dem Paket exfat-fuse einzusetzen. Werkzeuge zum Erzeugen und Überprüfen von exFAT-Dateiystemen werden über das Paket exfatprogs bereitgestellt.

Die meisten modernen Drucker ermöglichen ein treiberloses Drucken und Scannen, ohne einen herstellerspezifischen (und oft unfreien) Druckertreiber heranziehen zu müssen. Bullseye bringt ein neues Paket namens ipp-usb, welches das von diesen Druckern unterstützte herstellerneutrale IPP-over-USB-Protokoll verwendet. Somit kann ein USB-Gerät als Netzwerkdrucker angesprochen werden. Das offizielle treiberlose SANE-Backend wird von sane-escl in libsane1 bereitgestellt und verwendet das eSCL-Protokoll.

Systemd aktiviert in Bullseye standardmäßig seine persistente Journal-Funktionalität mit einem impliziten Rückfall auf flüchtigen Speicher. Das erlaubt Anwendern, die nicht auf irgendwelche Spezialfunktionen der traditionellen Protokollierungs-Daemons angewiesen sind, diese zu deinstallieren und komplett aufs systemd-Journal umzustellen.

Das Debian Med-Team beteiligt sich am Kampf gegen COVID-19, indem es Software zum Erforschen der Virus-Sequenzierungen und zum Bekämpfen der Pandemie mit den Mitteln der Epidemiologie paketiert hat; ab hier wird es sich auf Machine-Learning-Werkzeuge für diese beiden Felder konzentrieren. Die Verwendung der Qualitätssicherung und der Continuous Integration ist dabei essenziell für die in der Wissenschaft wichtigen durchgehend reproduzierbaren Resulatate. Debian Med Blend umfasst eine Reihe von leistungskritischen Anwendungen, die jetzt von SIMD Everywhere profitieren. Um die Software-Pakete des Debian Med-Teams zu erhalten, installieren Sie die Metapakete mit med-* im Namen, welche die Version 3.6.x haben.

Für Chinesisch, Japanisch, Koreanisch und viele andere Sprachen steht jetzt die neue Fcitx-5-Eingabemethode zur Verfügung. Sie ist die Nachfolgerin der beliebten Fcitx4 in Buster und besitzt eine wesentlich bessere Unterstützung für Wayland-Erweiterungen (dem standardmäßigen Display-Server).

Für Debian 11 Bulleye sind zahlreiche Software-Pakete (über 72% aller Pakete aus der Vorversion) aktualisiert worden, unter anderem:

  • Apache 2.4.48
  • BIND DNS Server 9.16
  • Calligra 3.2
  • Cryptsetup 2.3
  • Emacs 27.1
  • GIMP 2.10.22
  • GNU Compiler Collection 10.2
  • GnuPG 2.2.20
  • Inkscape 1.0.2
  • LibreOffice 7.0
  • Linux-Kernel 5.10
  • MariaDB 10.5
  • OpenSSH 8.4p1
  • Perl 5.32
  • PHP 7.4
  • PostgreSQL 13
  • Python 3, 3.9.1
  • Rustc 1.48
  • Samba 4.13
  • Vim 8.2
  • mehr als 59.000 andere gebrauchsfertige Softwarepakete, die aus mehr als 30.000 Quellpaketen erzeugt worden sind.
Mit dieser umfangreichen Paketauswahl und der wie immer umfassenden Architekturunterstützung bleibt Debian wieder einmal seinem Ziel des ›Universalen Betriebssystems‹ treu. Es eignet sich für viele verschiedene Einsatzgebiete: Vom Desktoprechner bis zum Netbook, vom Entwicklungsserver bis zum Rechencluster, sowie für Datenbank-, Web- und Storage-Server. Gleichzeitig stellen zusätzliche Qualitätssicherungsmaßnahmen wie die automatischen Installations- und Upgrade-Tests für alle Pakete im Debian-Archiv sicher, dass Bullseyedie hohen Erwartungen, die seine Anwender an eine stabile Debian-Veröffentlichung stellen, erfüllt.

Insgesamt werden neun Architekturen unterstützt: 64-Bit PC / Intel EM64T / x86-64 (amd64), 32-Bit PC / Intel IA-32 (i386), 64-Bit little-endian Motorola/IBM PowerPC (ppc64el), 64-Bit IBM S/390 (s390x), armelfür ARM und armhf für ältere und neuere 32-Bit-Hardware, außerdem arm64 für die 64-Bit-AArch64-Architektur und für MIPS, die mipsel-Architektur (little-endian) für 32-Bit-Hardware und die mips64el-Architektur für 64-Bit-little-endian-Hardware.

Möchten Sie es versuchen?​

Falls Sie Debian 11 Bullseye ohne Installation einfach ausprobieren wollen, stehen Ihnen Live-Abbilder zur Verfügung, die das gesamte Betriebssystem schreibgeschützt im Arbeitsspeicher Ihres Rechners laufen lassen.

Diese Live-Abbilder werden für die Architekturen amd64 und i386 angeboten und sind für DVDs, USB-Sticks und Netboot-Umgebungen verfügbar. Es stehen mehrere Desktop-Umgebungen zur Wahl: GNOME, KDE Plasma, LXDE, LXQt, MATE und Xfce. Darüber hinaus gibt es für Debian Live Bullseye ein Standard-Live-Abbild mit einem Basissystem ohne grafische Oberfläche.

Sollte Ihnen das Betriebssystem gefallen, haben Sie die Möglichkeit, es aus dem Live-Abbild heraus auf die Festplatte Ihres Rechners zu installieren. Das Live-Abbild enthält sowohl den unabhängigen Calamares-Installer als auch den Standard-Debian-Installer. Weitere Informationen finden Sie in denVeröffentlichungshinweisen und dem Live-Installations-Images-Bereich auf der Website.

Zur direkten Installation von Debian 11 Bullseye auf die Festplatte Ihres Computers haben Sie die Auswahl aus einer Vielfalt von Installationsmedien wie Blu-Ray Disc, DVD, CD, USB-Stick oder Netzwerk. Durch diese Abbilder können mehrere Desktopumgebungen wie Cinnamon, GNOME, KDE Plasma-Desktop und -Anwendungen, LXDE, LXQT, MATE und Xfce installiert werden. Multi-Architektur-CDs ermöglichen die Installation verschiedener Architekturen mit nur einem Datenträger. Sie können aber auch jederzeit startfähige USB-Installationsmedien erzeugen (siehe die Installationsanleitung für zusätzliche Details).

Cloud-Anwendern offeriert Debian direkte Unterstützung für viele der bekanntesten Cloud-Plattformen. In jedem Image-Marktplatz können offizielle Debian-Images ausgewählt werden; darüber hinaus veröffentlicht Debian vorgefertigte OpenStack-Abbilder für die Architekturen amd64 und arm64, die einfach heruntergeladen und in lokalen Clouds eingesetzt werden können.

Debian kann jetzt in 76 Sprachen installiert werden, von denen die meisten sowohl auf der textbasierten wie auch auf der grafischen Benutzeroberfläche einstellbar sind.

Die Installationsmedien können ab sofort viaBitTorrent (die empfohlene Methode), Jigdo oderHTTP heruntergeladen werden; siehe Debian auf CDsfür weitere Informationen. Bullseye wird bald auch bei zahlreichen Händlern auf pysikalischen DVDs, CD-ROMs und Blu-ray Discs zu erstehen sein.

Upgrade von Debian​

Das Upgrade von der Vorversion Debian 10 (Codename Buster) auf Debian 11 wird bei den meisten Konfigurationen von der APT-Paketverwaltung automatisch erledigt. Wie gewohnt können Debian-Systeme schmerzfrei, im laufenden Betrieb und ohne erzwungene Ausfallzeiten auf die neue Version gebracht werden, das Durchlesen derVeröffentlichungshinweise sowie derInstallationsanleitung nach möglichen Schwierigkeiten und für detaillierte Anweisungen wird trotzdem sehr empfohlen. Die Veröffentlichungshinweise werden auch in den Wochen nach der Veröffentlichung weiter ergänzt und in zusätzliche Sprachen übersetzt.

Über Debian​

Debian ist ein freies Betriebssystem, das von tausenden Freiwilligen aus aller Welt, die übers Internet vernetzt sind, entwickelt wird. Die grundlegenden Stärken des Debian-Projekts sind seine Frewilligenbasis, sein Einsatz für den Debian-Gesellschaftsvertrag und für Freie Software sowie sein Engagement, das bestmögliche Betriebssystem anzubieten. Diese neue Veröffentlichung ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

Quelle: debian.org
 
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Die meisten modernen Drucker ermöglichen ein treiberloses Drucken und Scannen, ohne einen herstellerspezifischen (und oft unfreien) Druckertreiber heranziehen zu müssen.rnen Drucker ermöglichen ein treiberloses Drucken und Scannen, ohne einen herstellerspezifischen (und oft unfreien) Druckertreiber heranziehen zu müssen.

Dieser (original Brother) Druckertreiber ist der einzige Grund, warum überhaupt noch Windoof auf meinem Rechner läuft.

Nächstes WE werde ich mich mal mit diesem Debian 11 beschäftigen. Wenn das treiberlose Drucken wirklich klappt, bin ich dieses leidige Windows Betriebssystem endlich los. Außer zum Drucken mit dem wirklich guten Brother Druckertreiber brauche ich es schon lange nicht mehr.
 
Ich weiß, aber speziell für meinen Drucker ist der Windows Treiber deutlich besser - leider.

Eigentlich bin ich mit Linux Mint zufrieden, werde aber dieses Debian 11 mal ausprobieren. Bin schon gespannt.
 
Ich bin auch ein Windowskind aber hochachtung für Linux.
Momentan nur Lapi mit windows, ein alter PC mit viell Soft für Windows ,aber Raspberry habe ich :D
Klar mit Desktop, da bin ich zu alt und zu faul von vorne zu anfangen.
Aber wenn ich sowas lese bin ich immer neugeriger ;)

Manjaro und KDE sind gut, nur mir sind etwas die Hände gebunden, da Pinnacle und Core,Video/FOTO Bearbeitubg mit Lizenz auf dem Win.
Trotzdem verzichten brauche ich nicht, ein Linux kostet nix ;D

@king W
es gibt auch für Raspi ein Image wo du nur retro spilen kannst, es heist retropi da findest du die Arkade spiele.

Es ist schlechtes Wetter und GTA 5 ist für den PC leider schon wieder verschoben worden, daher hatte ich Lust etwas klassisches zu „daddeln“ und habe mir das Projekt Retro Pi etwas genauer angesehen. Retro Pi baut in erster Linie auf zwei Projekten auf, Emulationstation als zentrale Oberfläche für die Emulatoren und das Retroarch-Projekt für die Emulatoren-Software. Retro Pie vereinheitlicht die Installation und Konfiguration der verschiedenen Emulatoren und der Treiber für Controller. Somit können mit relativ geringem Aufwand all die coolen Klassiker auf dem Raspberry Pi gespielt werden, hier eine kleine Auswahl der durch Emulatoren abgebildeten Systeme:

  • Amiga
  • Atari 800, 2600, ST/STE/TT/Falcon
  • C64 (VICE)
  • Game Boy, Advance, Color
  • Sega Game Gear
  • NeoGeo
  • Nintendo Entertainment System, Nintendo 64, SNES
  • Playstation 1
 
Na ja, mein erster PC lief noch unter CP/M. Ein 8 Bit Betriebssystem, angetrieben von einem Z80A Prozessor mit der sagenhaften Taktfrequenz von 4 MHz. Dazu 64 kByte (ja wirklich kByte).

Bill Gates hat damals dieses Betriebssystem (nett ausgedruckt) als Grundlage für das PC-Dos (für IBM) und MS-Dos (für die neu gegründete Firma Microsoft) "genutzt". An Windows war überhaupt noch nicht zu denken, geschweige denn Linux.

Als Textverarbeitung gab es WordStar als Standard und als Programmiersprachen Fortran und Cobol.

Und es hat alles wunderbar funktioniert. Mit Windows bin ich nie wirklich glücklich geworden. Zwar ist die Bedienung einfacher geworden, aber wenn mal was nicht so funktioniert wie es soll, bekommt man graue Haare.

Mit Linux ist in der Beziehung alles viel einfacher. Und für diejenigen, welche dieses Klicki-Bunti Windows mögen hält Linux die KDE Benutzeroberfläche bereit. Die kann jeder Windows Nutzer auf Anhieb bedienen.
 
Und was hat das alles jetzt mit dem Release von Debian 11 zu tun? Emulatoren haben hier ihre eigene Abteilung.

BtT:
Ich mag Debian, und wenn man eine stabile Basis mit langzeiterprobter Software sucht, ist man hier genau richtig.
Viele andere Derivate wären ohne Debian nicht entstanden.
 
Habe ich mich auch gefragt und eingesehen das ich aus der Spur gelaufen bin.
Sonnst für Schnupper als info mit eine Gelegenheit kann man sich einige Erfahrungenenn tauschen.
Wenn es die Gelegenheit dazu bittet.
Dass es Debian 11 neu gibt gibt im erstem Thopik und dem ist nix hinzufügen.
 
Sehe ich genauso. Zum Daddeln brauche ich nichts. Nur ein Betriebssystem, das stabil läuft, nicht unnötig viele Resourcen frißt und auf dem die Programme, die ich brauche, problemlos laufen. Also ich bin mit Linux Mint bestens zufrieden, eben bis auf diesen Druckertreiber, der partout nicht laufen will und "sein" Windows verlangt. Sobald das Problem gelöst ist, fliegt Windows von meinem PC runter.
 
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