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HDTV & UHD Debatte um Zukunft der digitalen Terrestrik – An HDTV geht kein Weg vorbei

Die Zukunft der digitalen Terrestrik treibt die ganze Branche um. „Ein Umstieg auf
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braucht DVB-T2“, betonte Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin/Brandenburg (MABB), am 31. August auf dem PTKO-Presseforum. Eine Verlängerung des bisherigen Status quo – also die Ausstrahlung von SD-Programmen über DVB-T1 – bedeute für die digitale Terrestrik einen Einstieg in den Ausstieg. „

Wenn wir den Umstieg nicht schaffen, liefern wir die Digitale Dividende frei Haus“, warnte er mit Blick auf eine drohende Umwidmung von Rundfunkfrequenzen für den Mobilfunk. Hege sprach sich dabei gegen einen Simulcast von DVB-T1 und DVB-T2 aus. „Man schafft parallel keinen Umstieg“, erklärte er vor dem Hintergrund, dass die digitale Terrestrik der teuerste Übertragungsweg für
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sei. Zuvor hatte allerdings DVB-Pionier Ulrich Reimers eine zeitlich begrenzte Simulcast-Phase von DVB-T1 und DVB-T2 angeregt – nicht zuletzt, um das bestehende DVB-T-Publikum nicht zu verprellen (Digitalmagazin berichtete).

Denn die Zahl der DVB-T-Zuschauer ist nicht unerheblich: Derzeit empfängt rund jeder vierte deutsche Haushalt seine Programme (auch) über die digitale Antenne, skizzierte Heinz-Joachim Weber, Vorsitzender der Produktions- und Technik-Kommission (PTKO) von ARD und ZDF, die aktuellen Zahlen. Die detaillieren Marktanteile stellen die Landesmedienanstalten am 4. September auf der IFA in Berlin mit ihrem neuen Digitalisierungsbericht vor.

RTL-Gruppe setzt auf Plattformbetrieb – Verschlüsselte HD-Programme
Dass für die digitale Terrestrik kein Weg am hochauflösenden Fernsehen vorbeigeht, bekräftigte auch Andre Prahl, Bereichsleiter Programmverbreitung RTL Deutschland. „DVB-T der Zukunft kann
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nicht ignorieren, ansonsten hält die Terrestrik dem Wettbewerb mit anderen Verbreitungswegen nicht stand“, stellte er klar. Ende 2014 laufen die DVB-T-Verträge der RTL-Gruppe Prahl zufolge aus. „Wir haben also noch gut zwei Jahre Zeit für die Folgetechnologie.

Für RTL stünde dann die Refinanzierbarkeit der Terrestrik im Vordergrund, es müssten dabei Geschäftsmodelle wie im Kabel und auf dem Satelliten möglich sein – konkret also die verschlüsselte Verbreitung von HD-Programmen über eine entsprechende Plattform. „Wir können HD nicht unverschlüsselt ausstrahlen“, stellte der RTL-Mann klar. Eine alleinige weitere unverschlüsselte Verbreitung von SD-Programmen betrachtet er als Wettbewerbsnachteil gegenüber den anderen Infrastrukturen. „Und wir werden nicht in einen Verbreitungsweg investieren, der Nachteile bereithält.“

„Ohne eine gewisse Vielfalt geht es nicht“

Ergo wird es hochauflösendes Fernsehen über
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geben müssen. Das ist auch Michael Albrecht, Programmdirektion Erstes Deutsches Fernsehen, klar. „HD wird uns in der Terrestrik einholen.“ Albrecht betonte, dass es durchaus eine Nachfrage nach DVB-T gebe, insbesondere in den Ballungsräumen. Aber: „Ohne eine gewisse Vielfalt geht es nicht“, forderte er ein weiteres Engagement von RTL & Co. „Wir werden das nur mit den Privaten gemeinsam machen können.“ Der ARD-Digitalexperte ließ keinen Zweifel daran, dass die digital-terrestrische Rundfunkverbreitung essentiell für die mobile Empfangbarkeit ist. Terrestrische TV-Übertragung für ein Massenpublikum sei in den Mobilfunknetzen nicht realisierbar.

Quelle: INFOSAT
 
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