TV Pirat
Elite Lord
16.01.2013
Er konnte sich seinen nächsten Verein aussuchen - und er hat sich für München entschieden! Pep Guardiola wird zur kommenden Saison Trainer des FC Bayern und damit Nachfolger von Jupp Heynckes, der seine Karriere beendet. Der Rekordmeister bekommt einen jungen Coach von Weltformat, der über Jahre den Spielstil des FC Barcelona prägte - Titelberge inklusive.
Bild ist nicht mehr aktiv.
Die Bayern-Chefetage traf sich am Mittwochnachmittag zu einer Sitzung an der Säbener Straße - ohne Guardiola und doch wegen ihm: Der ab Freitag 42-jährige Erfolgstrainer wird im Sommer Nachfolger von Jupp Heynckes, der ebenfalls an der Sitzung teilnahm. Kurz vor 17 Uhr gaben die Bayern die Verpflichtung von Guardiola offiziell bekannt und bestätigten damit kicker-Informationen.
Heynckes habe bei dem Treffen seine bereits vor Weihnachten geäußerte Tendenz bekräftigt, im Sommer seine Laufbahn beenden zu wollen. "Für diese Entscheidung müssen wir als Klub, aber auch als Freunde von Jupp Heynckes Verständnis aufbringen", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. "Wir haben dies zu akzeptieren und auch zu respektieren. In dem sehr persönlichen Gespräch mit Jupp Heynckes haben wir uns aber auch gegenseitig versichert, alles - und jetzt recht erst alles - dafür zu tun, dass sowohl der FC Bayern als auch Jupp Heynckes eine erfolgreiche Rückrunde 20012/13 spielen und die Deutsche Meisterschaft nach München holen wollen."
Guardiola erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2016. Rummenigge: "Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, den Fußballfachmann Pep Guardiola, der von vielen namhaften Klubs umworben und kontaktiert wurde, für den FC Bayern zu gewinnen. Pep Guardiola ist einer der erfolgreichsten Trainer der Welt, und wir sind sicher, dass er nicht nur dem FC Bayern, sondern auch dem deutschen Fußball viel Glanz verleihen kann." Guardiolas einziges Manko: Die deutsche Sprache beherrscht er noch nicht - bis zum Juli bleibt freilich noch ein wenig Zeit.
Als adäquater Nachfolger für Jupp Heynckes kam nur ein Trainer vom Kaliber eines Pep Guardiola in Frage.
Heynckes' enger Freund Uli Hoeneß sprach indes dem scheidenden Trainer seine "extreme" Dankbarkeit aus. "Als adäquater Nachfolger für Jupp Heynckes kam nur ein Trainer vom Kaliber eines Pep Guardiola in Frage", so der Bayern-Präsident.
Noch am Mittwoch war eine Videobotschaft Guardiolas aufgetaucht, in der er anlässlich des 150-jährigen Bestehens des dortigen Fußball-Verbands FA über England sagte: "Als Spieler konnte ich meinen Traum, dort zu spielen, nicht verwirklichen. Ich hoffe, dass ich in der Zukunft die Chance bekomme, da Trainer zu sein." Roman Abramovich und der FC Chelsea hätten ihn mit Kusshand genommen, auch Manchester City, das vor kurzem zwei Ex-Mitarbeiter Guardiolas installiert hatte, galt neben vielen anderen internationalen Topklubs als heißer Interessent. Doch den Zuschlag erhielt Deutschland, die Bayern schnürten das attraktivste Angebot.
Ein Leben für Barça, obwohl ihn van Gaal aussortierte
Dem Rekordmeister soll Guardiola Titel bringen - und er weiß ganz genau, wie das geht: Als Spieler holte er den Europapokal der Landesmeister (1992) und der Pokalsieger (1997), wurde sechsmal spanischer Meister und zweimal Pokalsieger. Es folgte die Trainerlaufbahn und mit ihr zwei Champions-League-Titel (2009, 2011), dazu jeweils Klub-WM- und UEFA-Supercup-Triumphe. National kamen drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege dazu. Eine wertvolle Ansammlung an Titeln, die alle eines gemeinsam haben: Guardiola holte sie mit dem FC Barcelona.
Er entstammt der berühmten Barça-Schmiede La Masia, 1990 debütierte er bei den Profis. Elf Jahre später verließ er den katalanischen Top-Klub im Alter von 30 Jahren - ohne Verabschiedung: Er war von Trainer Louis van Gaal aussortiert worden. Heimisch wurde er als Spieler danach nicht mehr. Brescia Calcio und AS Rom hießen seine weiteren Stationen, ehe er seine aktive Karriere in Katar und - nach seinem ersten Rücktritt - in Mexiko ausklingen ließ. Stets galt er als passstarker Mittelfeldspieler und angesehene Führungspersönlichkeit; Eigenschaften, die auch in der spanischen Nationalelf (46 Länderspiele) geschätzt wurden.
Titel und Traumfußball: Guardiola wird in vier Jahren zum Welttrainer
Guardiola war 37 Jahre jung, als er zur Spielzeit 2008/09 schließlich als Cheftrainer das Ruder beim FC Barcelona übernahm. Er hatte sich über die zweite Mannschaft empfohlen. Die Barça-Chefetage sollte ihre Entscheidung nicht bereuen - Guardiola beendete seine erste Saison mit dem Triple aus Meistertitel, Pokalsieg und Champions-League-Triumph. Trophäen pflasterten seinen Weg genauso wie ein atemberaubender Spielstil mit Xavi, Iniesta, Messi & Co., der ihm weltweite Anerkennung einbrachte.
Vor unpopulären Maßnahmen schreckte er bei alldem nicht zurück. So setzte er die Verkäufe von Samuel Eto'o und dessen Nachfolger Zlatan Ibrahimovic durch - der Millionen-Transfer des Schweden darf als größtes Missverständnis in Guardiolas Amtszeit gelten. Diese endete schließlich nach vier Jahren im Sommer 2012. Guardiola verließ seinen Stammverein nach 14 Titeln auf eigenen Wunsch, legte ein "Sabbatjahr" in den USA ein - und landet nun in München.
Quelle: kicker.de
Er konnte sich seinen nächsten Verein aussuchen - und er hat sich für München entschieden! Pep Guardiola wird zur kommenden Saison Trainer des FC Bayern und damit Nachfolger von Jupp Heynckes, der seine Karriere beendet. Der Rekordmeister bekommt einen jungen Coach von Weltformat, der über Jahre den Spielstil des FC Barcelona prägte - Titelberge inklusive.
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Die Bayern-Chefetage traf sich am Mittwochnachmittag zu einer Sitzung an der Säbener Straße - ohne Guardiola und doch wegen ihm: Der ab Freitag 42-jährige Erfolgstrainer wird im Sommer Nachfolger von Jupp Heynckes, der ebenfalls an der Sitzung teilnahm. Kurz vor 17 Uhr gaben die Bayern die Verpflichtung von Guardiola offiziell bekannt und bestätigten damit kicker-Informationen.
Heynckes habe bei dem Treffen seine bereits vor Weihnachten geäußerte Tendenz bekräftigt, im Sommer seine Laufbahn beenden zu wollen. "Für diese Entscheidung müssen wir als Klub, aber auch als Freunde von Jupp Heynckes Verständnis aufbringen", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge. "Wir haben dies zu akzeptieren und auch zu respektieren. In dem sehr persönlichen Gespräch mit Jupp Heynckes haben wir uns aber auch gegenseitig versichert, alles - und jetzt recht erst alles - dafür zu tun, dass sowohl der FC Bayern als auch Jupp Heynckes eine erfolgreiche Rückrunde 20012/13 spielen und die Deutsche Meisterschaft nach München holen wollen."
Guardiola erhält einen Vertrag bis 30. Juni 2016. Rummenigge: "Wir freuen uns sehr, dass es uns gelungen ist, den Fußballfachmann Pep Guardiola, der von vielen namhaften Klubs umworben und kontaktiert wurde, für den FC Bayern zu gewinnen. Pep Guardiola ist einer der erfolgreichsten Trainer der Welt, und wir sind sicher, dass er nicht nur dem FC Bayern, sondern auch dem deutschen Fußball viel Glanz verleihen kann." Guardiolas einziges Manko: Die deutsche Sprache beherrscht er noch nicht - bis zum Juli bleibt freilich noch ein wenig Zeit.
Als adäquater Nachfolger für Jupp Heynckes kam nur ein Trainer vom Kaliber eines Pep Guardiola in Frage.
Heynckes' enger Freund Uli Hoeneß sprach indes dem scheidenden Trainer seine "extreme" Dankbarkeit aus. "Als adäquater Nachfolger für Jupp Heynckes kam nur ein Trainer vom Kaliber eines Pep Guardiola in Frage", so der Bayern-Präsident.
Noch am Mittwoch war eine Videobotschaft Guardiolas aufgetaucht, in der er anlässlich des 150-jährigen Bestehens des dortigen Fußball-Verbands FA über England sagte: "Als Spieler konnte ich meinen Traum, dort zu spielen, nicht verwirklichen. Ich hoffe, dass ich in der Zukunft die Chance bekomme, da Trainer zu sein." Roman Abramovich und der FC Chelsea hätten ihn mit Kusshand genommen, auch Manchester City, das vor kurzem zwei Ex-Mitarbeiter Guardiolas installiert hatte, galt neben vielen anderen internationalen Topklubs als heißer Interessent. Doch den Zuschlag erhielt Deutschland, die Bayern schnürten das attraktivste Angebot.
Ein Leben für Barça, obwohl ihn van Gaal aussortierte
Dem Rekordmeister soll Guardiola Titel bringen - und er weiß ganz genau, wie das geht: Als Spieler holte er den Europapokal der Landesmeister (1992) und der Pokalsieger (1997), wurde sechsmal spanischer Meister und zweimal Pokalsieger. Es folgte die Trainerlaufbahn und mit ihr zwei Champions-League-Titel (2009, 2011), dazu jeweils Klub-WM- und UEFA-Supercup-Triumphe. National kamen drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege dazu. Eine wertvolle Ansammlung an Titeln, die alle eines gemeinsam haben: Guardiola holte sie mit dem FC Barcelona.
Er entstammt der berühmten Barça-Schmiede La Masia, 1990 debütierte er bei den Profis. Elf Jahre später verließ er den katalanischen Top-Klub im Alter von 30 Jahren - ohne Verabschiedung: Er war von Trainer Louis van Gaal aussortiert worden. Heimisch wurde er als Spieler danach nicht mehr. Brescia Calcio und AS Rom hießen seine weiteren Stationen, ehe er seine aktive Karriere in Katar und - nach seinem ersten Rücktritt - in Mexiko ausklingen ließ. Stets galt er als passstarker Mittelfeldspieler und angesehene Führungspersönlichkeit; Eigenschaften, die auch in der spanischen Nationalelf (46 Länderspiele) geschätzt wurden.
Titel und Traumfußball: Guardiola wird in vier Jahren zum Welttrainer
Guardiola war 37 Jahre jung, als er zur Spielzeit 2008/09 schließlich als Cheftrainer das Ruder beim FC Barcelona übernahm. Er hatte sich über die zweite Mannschaft empfohlen. Die Barça-Chefetage sollte ihre Entscheidung nicht bereuen - Guardiola beendete seine erste Saison mit dem Triple aus Meistertitel, Pokalsieg und Champions-League-Triumph. Trophäen pflasterten seinen Weg genauso wie ein atemberaubender Spielstil mit Xavi, Iniesta, Messi & Co., der ihm weltweite Anerkennung einbrachte.
Vor unpopulären Maßnahmen schreckte er bei alldem nicht zurück. So setzte er die Verkäufe von Samuel Eto'o und dessen Nachfolger Zlatan Ibrahimovic durch - der Millionen-Transfer des Schweden darf als größtes Missverständnis in Guardiolas Amtszeit gelten. Diese endete schließlich nach vier Jahren im Sommer 2012. Guardiola verließ seinen Stammverein nach 14 Titeln auf eigenen Wunsch, legte ein "Sabbatjahr" in den USA ein - und landet nun in München.
Quelle: kicker.de