Die CUII sperrt jetzt die Ausweichdomains serien.sx und serienstream.sx. Betroffen sind die Kunden der großen Festnetz- und Mobilfunk-ISPs.
Ohne größere Verzögerung sperrt die Clearingstelle Urheberrecht im Internet (CUII) nun auch die Ausweichdomains von Serienstream.to. Neben serien.sx geht auch serienstream.sx nicht mehr. Festnetz-Kunden von 1&1, Deutsche Telekom und Vodafone Deutschland erhalten nur noch die Sperrmitteilung. Die Sperre betrifft mittlerweile auch Kunden der Mobilfunksparte von 1&1, E-Plus und O2.
Impressum der CUII lückenhaft
Am 11. März waren schon die ersten DNS-Sperren aktiv. Die Domains s.to und serienstream.to waren fortan nicht mehr für die Surfer der drei großen Internet-Anbieter erreichbar. Stattdessen zeigt man ihnen eine Warnmeldung der CUII an.
Diese Clearing-Stelle bringt Rechteinhaber und ISPs an einen Tisch. Jeden Monat gibt man im Rahmen eines Meetings Empfehlungen ab, welche strukturell urheberrechtsverletzenden Portale man als nächstes sperren will. Auf Antrag eines der Mitglieder prüft diesen der hauseigene Prüfungsausschuss. Die Namen der Prüfer hält man strikt geheim.
Übrigens ist auch das Impressum der CUII rechtswidrig, weil sich z.B. keine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme darin findet.
CUII hat Ersatzdomains zeitnah gesperrt
Offenkundig ist eine weitere Sitzung unnötig, um die von den RaubMordKopierern neu eingerichteten Domains ebenfalls zu sperren. So ist das Portal derzeit auch über die Internet-Adressen serien.sx und serienstream.sx nicht mehr erreichbar. Wer das umgehen will, muss sich nicht ständig neue URLs merken. Entweder man nutzt einen der von uns geprüften DNS-Server. Oder aber man nimmt einen VPN-Anbieter seiner Wahl in Anspruch.
Bislang keine Reaktion von den Betreibern
Was die Betreiber von Serienstream.to vom Vorgehen der CUII halten, hätten wir gerne von ihnen gewusst. Admin Reddington war aber seit gestern leider nicht mehr im eigenen Forum online. Auch einer seiner Mods hat bislang noch nicht auf unsere Presseanfrage reagieren können. Wir reichen natürlich jede Reaktion der Macher nach, sollten wir eine erhalten. Für s.to sind die neuerlichen Sperren bestimmt mit enormen Umsatzeinbußen verbunden. Von daher wäre eine Reaktion sehr aufschlussreich. Im Oktober 2017 sagte uns Admin Reddington beim Interview noch, dass er glaubt, dass immer neue Technologien entwickelt werden, um das Umgehen von Schranken und Sperren zu umgehen. „Was manche nicht erkennen oder erkennen wollen, ist, dass das Internet seit Beginn vor allem für eins steht: freier Zugang zu Informationen.“
Den Mitgliedern der CUII, also den Vertretern der Plattenfirmen, Verlage, der Games- und Film-Branche, der Pay-TV-Sender und last, but not least der Deutschen Fußball Liga (DFL) dürfte es sehr gefallen, dass sie für die DNS-Sperren keine Gerichtsurteile mehr benötigen. In den letzten Jahren ging jeder DNS-Sperre bei nur einem der nun beteiligten ISPs ein langatmiges und teures Gerichtsverfahren voraus. Das hat am Ende wahrscheinlich mehr Kosten verschlungen, als es etwas gebracht hat. Wie gesagt, pro Sperre bei einem ISP war jeweils ein Urteil nötig. Jetzt sperren alle größeren Internet-Anbieter freiwillig und kostenlos auf Zuruf. Und dann alle auf einen Schlag. Lange hat’s bis zur Gründung der CUII gedauert, jetzt ist sie aktiv. Der Verein will jedes Jahr mehrere einhundert DNS-Sperren durchführen.
Sperre trifft vor allem reguläre Surfer
Wie das aktuelle Beispiel zeigt, dürfte die zu erwartende Anzahl an DNS-Sperren noch viel höher liegen, wenn man ebenfalls zeitnah alle Ausweichdomains sperrt.
Technik affine Nutzer haben kein Problem damit, einen DNS-Server bei ihrem Browser einzutragen. Somit trifft die Maßnahme die Masse an regulären Surfern, die sich bisher nicht mit solchen Dingen herumschlagen wollten. Doch die bequemen Zeiten sind jetzt wohl vorbei.
Quelle; Tarnkappe
Ohne größere Verzögerung sperrt die Clearingstelle Urheberrecht im Internet (CUII) nun auch die Ausweichdomains von Serienstream.to. Neben serien.sx geht auch serienstream.sx nicht mehr. Festnetz-Kunden von 1&1, Deutsche Telekom und Vodafone Deutschland erhalten nur noch die Sperrmitteilung. Die Sperre betrifft mittlerweile auch Kunden der Mobilfunksparte von 1&1, E-Plus und O2.
Impressum der CUII lückenhaft
Am 11. März waren schon die ersten DNS-Sperren aktiv. Die Domains s.to und serienstream.to waren fortan nicht mehr für die Surfer der drei großen Internet-Anbieter erreichbar. Stattdessen zeigt man ihnen eine Warnmeldung der CUII an.
Diese Clearing-Stelle bringt Rechteinhaber und ISPs an einen Tisch. Jeden Monat gibt man im Rahmen eines Meetings Empfehlungen ab, welche strukturell urheberrechtsverletzenden Portale man als nächstes sperren will. Auf Antrag eines der Mitglieder prüft diesen der hauseigene Prüfungsausschuss. Die Namen der Prüfer hält man strikt geheim.
Übrigens ist auch das Impressum der CUII rechtswidrig, weil sich z.B. keine Telefonnummer zur Kontaktaufnahme darin findet.
CUII hat Ersatzdomains zeitnah gesperrt
Offenkundig ist eine weitere Sitzung unnötig, um die von den RaubMordKopierern neu eingerichteten Domains ebenfalls zu sperren. So ist das Portal derzeit auch über die Internet-Adressen serien.sx und serienstream.sx nicht mehr erreichbar. Wer das umgehen will, muss sich nicht ständig neue URLs merken. Entweder man nutzt einen der von uns geprüften DNS-Server. Oder aber man nimmt einen VPN-Anbieter seiner Wahl in Anspruch.
Bislang keine Reaktion von den Betreibern
Was die Betreiber von Serienstream.to vom Vorgehen der CUII halten, hätten wir gerne von ihnen gewusst. Admin Reddington war aber seit gestern leider nicht mehr im eigenen Forum online. Auch einer seiner Mods hat bislang noch nicht auf unsere Presseanfrage reagieren können. Wir reichen natürlich jede Reaktion der Macher nach, sollten wir eine erhalten. Für s.to sind die neuerlichen Sperren bestimmt mit enormen Umsatzeinbußen verbunden. Von daher wäre eine Reaktion sehr aufschlussreich. Im Oktober 2017 sagte uns Admin Reddington beim Interview noch, dass er glaubt, dass immer neue Technologien entwickelt werden, um das Umgehen von Schranken und Sperren zu umgehen. „Was manche nicht erkennen oder erkennen wollen, ist, dass das Internet seit Beginn vor allem für eins steht: freier Zugang zu Informationen.“
Den Mitgliedern der CUII, also den Vertretern der Plattenfirmen, Verlage, der Games- und Film-Branche, der Pay-TV-Sender und last, but not least der Deutschen Fußball Liga (DFL) dürfte es sehr gefallen, dass sie für die DNS-Sperren keine Gerichtsurteile mehr benötigen. In den letzten Jahren ging jeder DNS-Sperre bei nur einem der nun beteiligten ISPs ein langatmiges und teures Gerichtsverfahren voraus. Das hat am Ende wahrscheinlich mehr Kosten verschlungen, als es etwas gebracht hat. Wie gesagt, pro Sperre bei einem ISP war jeweils ein Urteil nötig. Jetzt sperren alle größeren Internet-Anbieter freiwillig und kostenlos auf Zuruf. Und dann alle auf einen Schlag. Lange hat’s bis zur Gründung der CUII gedauert, jetzt ist sie aktiv. Der Verein will jedes Jahr mehrere einhundert DNS-Sperren durchführen.
Sperre trifft vor allem reguläre Surfer
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Wie das aktuelle Beispiel zeigt, dürfte die zu erwartende Anzahl an DNS-Sperren noch viel höher liegen, wenn man ebenfalls zeitnah alle Ausweichdomains sperrt.
Technik affine Nutzer haben kein Problem damit, einen DNS-Server bei ihrem Browser einzutragen. Somit trifft die Maßnahme die Masse an regulären Surfern, die sich bisher nicht mit solchen Dingen herumschlagen wollten. Doch die bequemen Zeiten sind jetzt wohl vorbei.
Quelle; Tarnkappe