Der CCleaner war und ist eines der beliebtesten Programme zum Bereinigen des Systems, die Anwendung räumt die Registry auf oder säubert die Festplatte von nicht länger benötigten Dateien. Der Ruf des Programms des britischen Entwicklers Piriform ist aber seit der Übernahme des Unternehmens durch den Antiviren-Programm-Hersteller Avast stark angekratzt, nun gibt es den nächsten Lackschaden.
Zwar halten viele erfahrene PC-Nutzer grundsätzlich nicht viel von Systemhelfern wie CCleaner, dennoch hat das Programm viele Anhänger bzw. Nutzer. Doch Sinn hin oder her: CCleaner schafft es seit einer ganzen Weile mit einer fast schon erstaunlichen Trefferquote, seine Nutzer zu verärgern und vergraulen.
Im September des Vorjahres lieferte das mittlerweile zu Avast gehörende Programm Malware aus, dann installierte man Avast Antivirus gemeinsam mit dem CCleaner. Vor einigen Wochen folgte dann der bisher jüngste und auch größte Aufreger, nämlich eine Version der Anwendung, bei der sich eine Schnüffelfunktion nicht länger ausschalten ließ.
Etwas widerwillig korrigierte Piriform dann aber doch das mit der Version 5.45 verteilte Verhalten, im Ende August bereitgestellten CCleaner 5.46 wurde nachgebessert. Doch um diese aktuellste Version gibt es nun erneut Diskussionen. Denn einige Nutzer (noch) älterer Ausgaben haben sich im Forum von Piriform beschwert, dass sich ihre Anwendungen automatisch aktualisieren und zwar auch dann, wenn sie diese Funktionalität explizit deaktiviert haben.
Automatische Aktualisierung
Mehr als das: Laut Bleeping Computer sind die Datenschutzeinstellungen nach der Installation auf Default gesetzt, was bedeutet, dass die Übermittlung anonymer Daten aktiviert ist - und das ist unabhängig davon, welche Einstellung man zuvor hatte. Ein Piriform-Vertreter hat sich im Forum dazu geäußert und verwies auf rechtliche Notwendigkeiten sowie "mehr Autonomie und Transparenz in Bezug auf Privatsphäre-Einstellungen" und das "bei einigen Nutzern".
Bleeping Computer bestätigt das Verhalten und zeigt in einem Video, das Nutzer-Vorgaben während des Setups zum automatischen Checken nach Updates von CCleaner ignoriert werden und ein Update auf Version 5.46 noch vor dem ersten Start durchgeführt wird.
Avast hat dazu WinFuture.de ein Statement zukommen lassen und schreibt, dass es sich hier um ein "Feature für kritische Updates" handle, dazu zählen drohender Datenverlust oder schwerwiegende Hard- oder Software-Konflikte. Das sei eine Funktion, die nichts mit dem deaktivierbaren Auto-Updater zu tun habe.
Das Zwangs-Update auf Version 5.46 hänge mit dem Verlust von persönlichen Einstellungen in Chrome und der möglichen Beschädigung von Grafikkartentreibern zusammen, so Avast. Zudem bekomme man mit Version 5.46 die "bestmöglichen Privatsphäre-Einstellungen".
Quelle; winfuture
Zwar halten viele erfahrene PC-Nutzer grundsätzlich nicht viel von Systemhelfern wie CCleaner, dennoch hat das Programm viele Anhänger bzw. Nutzer. Doch Sinn hin oder her: CCleaner schafft es seit einer ganzen Weile mit einer fast schon erstaunlichen Trefferquote, seine Nutzer zu verärgern und vergraulen.
Im September des Vorjahres lieferte das mittlerweile zu Avast gehörende Programm Malware aus, dann installierte man Avast Antivirus gemeinsam mit dem CCleaner. Vor einigen Wochen folgte dann der bisher jüngste und auch größte Aufreger, nämlich eine Version der Anwendung, bei der sich eine Schnüffelfunktion nicht länger ausschalten ließ.
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Etwas widerwillig korrigierte Piriform dann aber doch das mit der Version 5.45 verteilte Verhalten, im Ende August bereitgestellten CCleaner 5.46 wurde nachgebessert. Doch um diese aktuellste Version gibt es nun erneut Diskussionen. Denn einige Nutzer (noch) älterer Ausgaben haben sich im Forum von Piriform beschwert, dass sich ihre Anwendungen automatisch aktualisieren und zwar auch dann, wenn sie diese Funktionalität explizit deaktiviert haben.
Automatische Aktualisierung
Mehr als das: Laut Bleeping Computer sind die Datenschutzeinstellungen nach der Installation auf Default gesetzt, was bedeutet, dass die Übermittlung anonymer Daten aktiviert ist - und das ist unabhängig davon, welche Einstellung man zuvor hatte. Ein Piriform-Vertreter hat sich im Forum dazu geäußert und verwies auf rechtliche Notwendigkeiten sowie "mehr Autonomie und Transparenz in Bezug auf Privatsphäre-Einstellungen" und das "bei einigen Nutzern".
Bleeping Computer bestätigt das Verhalten und zeigt in einem Video, das Nutzer-Vorgaben während des Setups zum automatischen Checken nach Updates von CCleaner ignoriert werden und ein Update auf Version 5.46 noch vor dem ersten Start durchgeführt wird.
Avast hat dazu WinFuture.de ein Statement zukommen lassen und schreibt, dass es sich hier um ein "Feature für kritische Updates" handle, dazu zählen drohender Datenverlust oder schwerwiegende Hard- oder Software-Konflikte. Das sei eine Funktion, die nichts mit dem deaktivierbaren Auto-Updater zu tun habe.
Das Zwangs-Update auf Version 5.46 hänge mit dem Verlust von persönlichen Einstellungen in Chrome und der möglichen Beschädigung von Grafikkartentreibern zusammen, so Avast. Zudem bekomme man mit Version 5.46 die "bestmöglichen Privatsphäre-Einstellungen".
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Quelle; winfuture
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