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PC & Internet Cam-Ripper in Nottingham verhaftet


Vergangenen Freitag wurde ein 33-jähriger Mann in Nottingham (Großbritannien) festgenommen, der bei der Aufnahme eines Kinofilms erwischt wurde. Der Verhaftung sind nach eigenen Angaben langfristige Recherchen mehrerer britischer Antipiracy-Organisationen vorausgegangen.

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Dem Verdächtigen, der aus Hucknall (bei Nottingham) stammt, wird vorgeworfen, mehrere Spielfilme mit seiner Kamera aufgenommen und im Internet in Umlauf gebracht zu haben. Darunter „Maze Runner – Die Auserwählten in der Brandwüste„, „American Ultra“ und andere aktuelle Filme. Die Mitschnitte sind jeweils bereits am Tag der Premiere im Internet aufgetaucht.

Beim Verdächtigen wurde zudem eine Hausdurchsuchung durchgeführt und unter anderem sein Laptop mitgenommen, um das Beweismaterial auszuwerten. Die Aktion wurde in Zusammenarbeit vom Government Agency Intelligence Network (GAIN) und der Federation Against Copyright Theft (FACT) durchgeführt. Der Leiter von FACT sagte gegenüber der lokalen Presse, dass über 90 Prozent aller Kinofilme als Cam-Rip erscheinen. Da mehrere Blockbuster erwartet werden, sei es gerade jetzt sehr wichtig, die Online-Piraterie aktiv zu bekämpfen.

Noch ist unklar, wie man dem Cam-Ripper aus Hucknall auf die Spur kommen konnte. Gewöhnlich entfernen die Cam-Ripper die verräterischen Wasserzeichen im veröffentlichten Filmmaterial um zu verbergen, in welchem Kino die Aufnahme durchgeführt wurde. Werden die Aufnahmen in unterschiedlichen Kinos durchgeführt, haben die Ermittler gewöhnlich keine Chance, die Täter zu überführen.

Trotz dieser Erfolgsmeldung wird die zeitnahe Veröffentlichung von illegalen Kinomitschnitten nicht aufhören, das dürfte auch den Mitarbeitern von FACT und GAIN klar sein. Bei den Kollegen von TorrentFreak ist kürzlich eine Präsentation von FACT aufgetaucht, die die Methoden der Ermittler aufdeckt. Eigentlich war das Material ausschließlich für Manager von Sony Pictures und nicht für die Öffentlichkeit gedacht.

Quelle: Tarnkappe
 
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