Auch in Zukunft werden Fußball-Fans wohl mehrere Abonnements benötigen, wenn sie alle Bundesliga-Spiele sehen möchten.
Die Fußball-Bundesliga war bis vor einigen Jahren bei Sky zuhause, wenn es um die Übertragungsrechte für alle Spiele - live, als Einzelspiel und in der Konferenz - ging. Dann untersagte das Bundeskartellamt die Vergabe der Senderechte an nur einen Veranstalter. So überträgt nun Eurosport unter anderem die Partien am Freitagabend.
Wer im Vorfeld darauf spekuliert hatte, dass Sky und Eurosport sich einigen und der Zuschauer weiter nur ein Pay-TV-Abo braucht, wurde enttäuscht. Fans, die alle Spiele sehen möchten, benötigen auch ein Abonnement für Eurosport 2 HD Xtra bzw. den Eurosport Player. Interessenten, die auch noch die UEFA Champions League und Europa League komplett sehen möchten, brauchen schließlich noch Zugang zum Streamingdienst DAZN.
In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Stimmen laut, die forderten, dass zumindest die Bundesliga in Zukunft wieder komplett mit einem Pay-TV-Abonnement abgedeckt werden kann. Danach sieht es allerdings nicht aus, wie die TV-Verantwortlichen auch auf der Media Convention in Berlin klarstellten. Eher könnte es sogar noch weitere Anbieter geben, die einen Teil des Übertragungsrechte-Kuchens haben wollen.
Sky: "Wir haben keine Angst"
Bald noch mehr Pay-TV-Abos für die Bundesliga?
Sky, das immer noch einen Großteil der Bundesliga-Spiele und die komplette 2. Liga überträgt, gibt sich kämpferisch. "Wir haben keine Angst. Wir stellen uns jedem Wettbewerber", zitiert die dpa den Vizepräsidenten des Pay-TV-Senders, Roman Steuer. Unter anderem hatte DAZN bereits Interesse an der Bundesliga bekundet. Highlight-Clips aus der höchsten deutschen Spielklasse zeigt der Streamingdienst jetzt schon.
Mit Disney will ein weiterer großer Player ins Streaming-Geschäft einsteigen. Amazon überträgt die Bundesliga bereits im Audiostream. Da ist es nicht ausgeschlossen, dass sich der Konzern auch für die TV-Rechte interessieren könnte, wenn diese im kommenden Jahr neu verteilt werden. Auch Stephanie Struppler von Eurosport geht dem dpa-Bericht zufolge davon aus, dass die Bundesliga-Rechte auch künftig auf mehrere Player aufgeteilt werden.
Streaming anstelle des klassischen Fernsehens bietet einerseits auch für kleinere Sportarten die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Andererseits ist die Übertragungsqualität oft nicht ganz so gut wie TV-Empfang über Satellit, Kabel oder DVB-T2. Zudem belasten "Kinderkrankheiten" zum Teil das Sportvergnügen vor dem Bildschirm. Wenn man sich nach einem (im Hintergrund ausgeführten) App-Update erneut beim Streamingdienst einloggen muss, statt einfach nur Fernseher einzuschalten und das gewünschte Programm auszuwählen, dann sorgt das eher für Frust als für Lust nach mehr.
Quelle; teltarif
Die Fußball-Bundesliga war bis vor einigen Jahren bei Sky zuhause, wenn es um die Übertragungsrechte für alle Spiele - live, als Einzelspiel und in der Konferenz - ging. Dann untersagte das Bundeskartellamt die Vergabe der Senderechte an nur einen Veranstalter. So überträgt nun Eurosport unter anderem die Partien am Freitagabend.
Wer im Vorfeld darauf spekuliert hatte, dass Sky und Eurosport sich einigen und der Zuschauer weiter nur ein Pay-TV-Abo braucht, wurde enttäuscht. Fans, die alle Spiele sehen möchten, benötigen auch ein Abonnement für Eurosport 2 HD Xtra bzw. den Eurosport Player. Interessenten, die auch noch die UEFA Champions League und Europa League komplett sehen möchten, brauchen schließlich noch Zugang zum Streamingdienst DAZN.
In den vergangenen Monaten wurden immer wieder Stimmen laut, die forderten, dass zumindest die Bundesliga in Zukunft wieder komplett mit einem Pay-TV-Abonnement abgedeckt werden kann. Danach sieht es allerdings nicht aus, wie die TV-Verantwortlichen auch auf der Media Convention in Berlin klarstellten. Eher könnte es sogar noch weitere Anbieter geben, die einen Teil des Übertragungsrechte-Kuchens haben wollen.
Sky: "Wir haben keine Angst"
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Bald noch mehr Pay-TV-Abos für die Bundesliga?
Sky, das immer noch einen Großteil der Bundesliga-Spiele und die komplette 2. Liga überträgt, gibt sich kämpferisch. "Wir haben keine Angst. Wir stellen uns jedem Wettbewerber", zitiert die dpa den Vizepräsidenten des Pay-TV-Senders, Roman Steuer. Unter anderem hatte DAZN bereits Interesse an der Bundesliga bekundet. Highlight-Clips aus der höchsten deutschen Spielklasse zeigt der Streamingdienst jetzt schon.
Mit Disney will ein weiterer großer Player ins Streaming-Geschäft einsteigen. Amazon überträgt die Bundesliga bereits im Audiostream. Da ist es nicht ausgeschlossen, dass sich der Konzern auch für die TV-Rechte interessieren könnte, wenn diese im kommenden Jahr neu verteilt werden. Auch Stephanie Struppler von Eurosport geht dem dpa-Bericht zufolge davon aus, dass die Bundesliga-Rechte auch künftig auf mehrere Player aufgeteilt werden.
Streaming anstelle des klassischen Fernsehens bietet einerseits auch für kleinere Sportarten die Möglichkeit, ein größeres Publikum zu erreichen. Andererseits ist die Übertragungsqualität oft nicht ganz so gut wie TV-Empfang über Satellit, Kabel oder DVB-T2. Zudem belasten "Kinderkrankheiten" zum Teil das Sportvergnügen vor dem Bildschirm. Wenn man sich nach einem (im Hintergrund ausgeführten) App-Update erneut beim Streamingdienst einloggen muss, statt einfach nur Fernseher einzuschalten und das gewünschte Programm auszuwählen, dann sorgt das eher für Frust als für Lust nach mehr.
Quelle; teltarif