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Off Topic Bremsen reichen nicht: TÜV will Elektronik-Test in die HU holen

Beim TÜV will man zukünftig nicht mehr nur die seit Jahren kontrollierten Bauteile in die Hauptuntersuchung (HU) mit einbeziehen. Die Prüfer drängen darauf, dass auch die Bord-Elektronik ausschlaggebend für die Freigabe als verkehrssicher gemacht wird.

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Wer die bekannte Plakette aufs Nummernschild geklebt bekommen will, muss zeigen können, dass beispielsweise Bremsen und Beleuchtung vorschriftsmäßig funktionieren und keine tragenden Teile der Konstruktion durchgerostet sind. Das genügt aus Sicht des TÜV aber nicht mehr, um die Straßensicherheit zu bescheinigen. "Funktionsprüfungen von digital gesteuerten Systemen wie Notbrems- oder Spurhalteassistenten sollten fester Bestandteil der Hauptuntersuchung werden", forderte Joachim Bühler, Geschäftsführer des TÜV-Verbands.

Denn nach Einschätzung des Experten können in aktuellen Fahrzeugen nicht nur abgefahrene Bremsbeläge zu einem Sicherheitsrisiko werden, sondern auch defekte oder verschmutzte Sensoren sowie fehlende Software-Updates. Komplettes Neuland wäre das für die Prüfer nicht, denn diese würden im Zuge der aktuellen HU ohnehin bereits prüfen, ob bestimmte Komponenten wie das Notrufsystem eCall oder Software-Updates für die Abgasreinigung vorhanden sind.

Mehr als nur Verkehrssicherheit

Weiterhin sieht man beim TÜV eine Notwendigkeit für die Erweiterung der HU, um den Trends zur Elektromobilität und zum Klimaschutz gerecht zu werden. "Die Verringerung von Abgasen über Partikelfilter, AdBlue-Anlagen und Software-Steuerungen ist anfällig für Fehler, die im Laufe der Zeit zunehmen", sagte Bühler. "Schlecht gewartete Fahrzeuge werden mit dem Alter immer schmutziger."

Daher würden die Prüfer auch einen besseren Zugang zu den hier anfallenden Daten benötigen. Das ist eigentlich auch schon vorgesehen. Der für Januar 2021 vorgesehene Start der verpflichtenden Messung der Partikelanzahl bei Dieselfahrzeugen musste kürzlich verschoben werden, weil unter anderem amtliche Vorgaben für die Prüfgeräte fehlen.

Quelle; winfuture
 
Finde ich persönlich gut. Sicherheit steht bei mir ganz oben und vielleicht fällt den Prüfer dabei mehr auf um für meine und anderer sicherheit beizutragen. Sicherlich wäre es ärgerlich, wenn dabei mehr mängel zu tage kommen, aber lieber zahle ich als bei 200 ins leere zu treten.
 
Mehr als 100.000 Autos betroffen: Diese Modelle fallen am häufigsten durch den TÜV

Jahr für Jahr gibt der TÜV Zahlen heraus, die unter anderem zeigen, wie viele Autos durch die Hauptuntersuchung fallen. Und auch, welche Modelle besonders von Mängeln betroffen sind. Jedem fünften Fahrzeug verweigern die Prüfer die Plakette, Tausende werden sofort stillgelegt.

Ob beim TÜV, Dekra oder der GTÜ: Alle zwei Jahre muss das Auto zur Hauptuntersuchung (HU). Wie der TÜV für den Zeitraum Juli 2020 bis Juni 2021 ausgerechnet hat, fällt dabei jedes fünfte Fahrzeug durch. Von den in diesem Zeitraum 9,6 Millionen untersuchten Autos stuften die Prüfer runde 10.000 als verkehrsunsicher ein. Sie wurde sofort stillgelegt. Weitere 100.000 Fahrzeuge mussten aufgrund ihrer erheblichen Mängel sofort in die Werkstatt. Insgesamt fuhren innerhalb eines Jahres deutschlandweit 222 verschiedene Automodelle auf die Hebebühnen. Dabei gab es Gewinner, die vorwiegend von einem deutschen Hersteller stammen und Verlierer, mit denen so mancher bereits gerechnet hat.

Mercedes gewinnt in fast allen Klassen

Gesamtsieger des TÜV-Reports 2022 ist – wie bereits 2020 und 2021 – der Mercedes GLC. Bei den zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen sind nur 1,5 Prozent des SUV-Modelles von Mercedes mit erheblichen Mängeln durchgefallen. In der Klasse der Jungfahrzeuge landet auf Platz 2 dieses Jahr ein weiteres Modell von Mercedes: die B-Klasse. Mit einer Quote hinsichtlich erheblicher Mängel von 1,9 Prozent liegt er ganz knapp vor dem VW T-Roc. Doch auch hier müssen nur 2 Prozent aller Fahrer zu einer Nachuntersuchung.

Auffällig ist, dass Fahrzeuge von Mercedes in vier von sechs Klassen am besten abschneiden. Nicht nur die B-Klasse (Van) und der GLC (SUV) wiesen bei den TÜV-Untersuchungen die geringsten Mängel auf. In der Mittelklasse fährt die C-Klasse auf Platz 1 und die A-Klasse sichert sich den Sieg in der Kompaktwagenklasse. Bei den Kleinwagen ist es der Audi A1, der die wenigsten Mängel aufwies und bei den Kleinstwagen war es der Opel Karl.

Die Fahrzeugmodelle fallen beim TÜV am häufigsten durch


Am häufigsten bei den 2 bis 3 Jahre jungen Modellen bemängelten die Prüfer vom TÜV den Dacia Duster. Gut 11 Prozent aller Fahrer des Duster, die im vergangenen Jahr beim TÜV waren, erhielten keine Plakette. Bei Fahrzeugen, die zwischen 4 und 5 Jahre alt sind, zeigte sich die 5er- und 6er-Reihe von BMW am auffälligsten. Fast 17 Prozent bekamen keine Plakette vom TÜV und durften nach einem Werkstattbesuch erneut auf die Hebebühne. Bei den 6 bis 7 Jahre alten Autos hat der Fiat Punto die Nase vorn. Gut 23 Prozent aller Puntos fielen bei der Hauptuntersuchung durch. Bei den 8- bis 9-jährigen Modellen war mit fast 32 Prozent der Renault Kangoo am auffälligsten. Und bei den 10 bis 11 Jahre alten Fahrzeugen bildet der Dacia Logan das Schlusslicht. Knapp 37 Prozent aller Besitzer des Logan erhielten vom TÜV keine Plakette.

Keine TÜV-Plakette: Das sind die häufigsten Gründe


Zu den häufigsten Beanstandungen der TÜV-Sachverständigen gehört bei der HU austretendes Öl an Motor oder Getriebe. Vor allem ältere Autos sind davon betroffen. Noch häufiger jedoch treten Mängel an der Beleuchtung auf. Insbesondere das Abblendlicht beanstandeten die Prüfer. Probleme mit dem Fahrwerk, insbesondere der Achsaufhängung sowie abgenutzte Bremsscheiben sind weitere Mängel, die häufig dazu führen, dass Autos bei der HU durchfallen.

Quelle; inside-digital.
 
Hallo.

Da hatte ich erst letztens ein Gespräch mit einem Prüfer bei der §57a-Begutachtung, oder Pickerl, wie es auf österreichisch heißt.
Prüfer: "Der Motor schwitzt Öl." Ich: "Heißt das, es tropft da von der Ölwannendichtung?" Prüfer: "Nein, er tropft nicht, sondern schwitzt nur - Aber bei dem Alter (Anmerkung: 15 Jahre) darf er das auch." Ich: "Ok. Dann braucht da keine neuen Dichtung rein?" Prüfer: "Nein, so lange er nur schwitzt und nicht tropft, passt das schon."

Im Begutachtungsbericht stand: "Leichter Mangel, Motor schwitzt, aber tropft NICHT."

Viele Grüße.
 
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Mein Honda Accord aus 2007 schwitzt kein einziges Tropfen raus , und hab noch nie gehört das ein Honda sowas macht

Wenn der TÜV die Elektronik prüfen wird , sehe ich wider Mal ne geile Preis Erhöhung


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Hallo czutok.

Leider habe ich keinen Honda, sondern einen Toyota Corolla Kombi mit dem 1,4 Liter Benziner mit Saugmotor. Der mußte in seinem bisherigen Autoleben schon ganz schön viel auf der Ladefläche schleppen. Vielleicht kommt er deswegen ins schwitzen?;)

Viele Grüße.
 
Der Rubel wird wieder rollen, aus Menschenliebe oder Sicherheit werden, die das kaum machen.
 
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