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PC & Internet BREIN identifiziert weiteren Torrent-Uploader


Die Content-Industrie macht Jagd auf aktive Uploader, die urheberrechtlich geschützte Inhalte über Torrent-Portale wie Kickass und The Pirate Bay verbreiten. In den Niederlanden wurde ein Täter von den Anwälten der Filmwirtschaft nun dazu verpflichtet, all seine Aktivitäten einzustellen und seine Filesharing-Kollegen darum zu bitten, ihrem rechtswidrigen Hobby künftig nicht mehr nachzugehen.

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Der Filmwirtschaft ist es gelungen, mit DMT (Dutch Movie Theater) eine der letzten großen niederländischen Release-Gruppen aufzulösen. Wie der zuständige Anti-Piraterie-Verband BREIN mitteilte, konnte man den letzten aktiven Uploader der Gruppe identifizieren und zur Rechenschaft ziehen.

Unter dem Pseudonym "ipodo020" hatte der mutmaßliche Täter fast täglich neue Filme über die Plattform Kickass Torrent verbreitet. Es handelte sich dabei um urheberrechtlich geschützte Werke, deren Vervielfältigung und Publizierung im öffentlichen Raum auch in den Niederlanden gegen das Gesetz verstößt. Nach Angaben von BREIN verzeichneten die Profile des Schuldigen auf Kickass Torrent und The Pirate Bay insgesamt über 5.000 Uploads.

Statt ein aufwändiges Gerichtsverfahren in Kauf zu nehmen, einigte sich ipodo020 außergerichtlich mit der Industrie. Wie üblich sind die konkreten Details der Vereinbarung nicht öffentlich. Ganz offensichtlich scheinen die Kläger den Uploader dazu verpflichtet zu haben, andere Nutzer der Torrent-Plattformen über sein Online-Profil davor zu warnen, gegen das Urheberrecht zu verstoßen. Wo vor wenigen Wochen noch die Downloads des Täters zu finden waren, ist nun lediglich eine Warnung zu sehen: "Illegales Up- und Downloaden kostet nicht nur die Filmindustrie viel Geld, sondern auch mich. Tu es nicht. Ich musste mich mit BREIN für Tausende Euro außergerichtlich einigen".

Tim Kuik, der Geschäftsführer der niederländischen Lobbygruppe äußerte sich nicht spezifisch zum aktuellen Fall. Jedoch teilte er mit, dass man es mit immer "erfolgreicheren Uploadern" zu tun habe gegen die man im nächsten Jahr durch den Einsatz spezieller Software noch effektiver vorgehen werde. Dass außergerichtliche Einigungen mit den Täter daran geknüpft sind, dass die Schuldigen pädagogische Aufforderungen an die Szene richten müssen, scheint sich zu einem Trend zu entwicklen. Erst vor einer Woche wurde ein Fall aus Tschechien bekannt in dem ein Filesharer als Schauspieler in einem Anti-Piraterie-Clip auftreten musste.

Quelle: Gulli
 
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