Sie sehen aus wie eine Computer-Fehlermeldung: In Popups werden oft Sicherheitsprobleme vorgetäuscht und der Nutzer zum Anrufen einer Nummer gedrängt. Diese Rufnummern hat die BNetzA nun abgeschaltet.
Wer sich mit dem Computer oder Smartphone nicht so gut auskennt, könnte durch sie leicht verunsichert werden: Auf Internet-Seiten und in Apps tauchen manchmal Popups auf, die einer Fehlermeldung des Betriebssystems oder des Antivirus-Programms täuschend ähnlich sehen. In der Pseudo-Meldung werden Sicherheitsprobleme vorgetäuscht und der Nutzer zum Anrufen einer Telefonnummer gedrängt.
Diese Betrugsmasche funktioniert natürlich nur, wenn es die angegebene Rufnummer auch tatsächlich gibt. Und genau da setzt die Bundesnetzagentur an: Dadurch, dass sie die Rufnummern abschaltet, will sie den Betrügern das Handwerk legen.
Beispiele: So können die falschen Fehlermeldungen aussehen
Bild: Bundesnetzagentur
So funktioniert der Betrug
Laut BNetzA-Präsident Homann sei es die Absicht der Behörde, den Betrügern die Arbeit zu erschweren, indem die Rufnummern abgeschaltet werden. "Verbraucherinnen und Verbraucher sollten keinesfalls Nummern anrufen, wenn sie in einem Popup-Fenster hierzu aufgefordert werden", sagt Homann und ergänzt: "Vermeiden Sie auch Rückrufe auf Rufnummern, die Sie nicht kennen."
Die Popup-Fenster würden täuschend echt Viren- oder Softwareprobleme vorgeben. Manchmal würden sie auch den Eindruck erwecken, dass der Computer gesperrt ist. Mitunter würde sogar ein akustisches Signal ertönen oder es sei eine Sprachnachricht zu hören. Und nun beginnt der Betrug: Eine im Popup-Fenster angegebenen Telefonnummer verspricht Hilfe.
Nach den Erkenntnissen der BNetzA werden inzwischen nicht nur kostenfreie 0800er-Rufnummern, sondern auch Ortsnetz-, Mobilfunk- und nationale Teilnehmerrufnummern angegeben. Dies soll bei den Betrogenen Vertrauen wecken und die Hemmschwelle für einen Anruf so niedrig wie möglich halten.
Masche: Die Betrüger rufen zurück
In einer neueren Variante der Betrugsmasche erreichen die Verbraucher unter der angegebenen Rufnummer zunächst niemanden, werden allerdings dann recht schnell zurückgerufen. Der Rückruf der Betrüger erfolgt dann meist unter Anzeige einer ausländischen oder aufgesetzten Rufnummer. Zuletzt besonders auffällig sei die kalifornische Rufnummer 0016264004149 gewesen. Denn diese Rufnummer ist leicht mit einer Mobilfunknummer zu verwechseln - mit dem Unterschied, dass am Anfang nicht eine, sondern zwei Nullen stehen und das Telefonat dann teuer werden kann.
In anderen Fällen sei die Anzeige einer Rufnummer unterdrückt worden. Die Verbrecher geben sich im Gespräch dann meist als Microsoft-Mitarbeiter oder schlicht als "Technical Support" aus. Die Wahrheit ist allerdings: Offizielle Fehlermeldungen oder Warnhinweise von Microsoft enthalten niemals Rufnummern. Die Bundesnetzagentur warnt davor, auf entsprechende Popups mit einem Anruf zu reagieren. Die Bundesnetzagentur rät dazu, sich durch das täuschend echt aussehende Popup-Fenster nicht verunsichern zu lassen. Tatsächlich gibt es in diesen Fällen nämlich gar keine technischen Probleme auf dem Computer.
Worin besteht also die Gefahr für die Verbraucher bei dieser Masche? Die Betrüger täuschen die Fehler nur vor, um Zahlungen für unnötige Supportdienstleistungen zu veranlassen. Im Verlauf des Gesprächs wird auch oft versucht, Zugriff auf den PC zu erhalten, um die persönlichen Daten auszuspähen oder Geld für ein Schutzprogramm zu verlangen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Betrüger die Computer ihrer Opfer in ein Botnetzwerk einbinden, das für Straftaten verwendet wird. Wer im Internet oder in einer App auf ein derartiges Popup stößt, kann dieses unter bundesnetzagentur.de/popup an die Behörde melden.
Quelle; teltarif
Wer sich mit dem Computer oder Smartphone nicht so gut auskennt, könnte durch sie leicht verunsichert werden: Auf Internet-Seiten und in Apps tauchen manchmal Popups auf, die einer Fehlermeldung des Betriebssystems oder des Antivirus-Programms täuschend ähnlich sehen. In der Pseudo-Meldung werden Sicherheitsprobleme vorgetäuscht und der Nutzer zum Anrufen einer Telefonnummer gedrängt.
Diese Betrugsmasche funktioniert natürlich nur, wenn es die angegebene Rufnummer auch tatsächlich gibt. Und genau da setzt die Bundesnetzagentur an: Dadurch, dass sie die Rufnummern abschaltet, will sie den Betrügern das Handwerk legen.
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Beispiele: So können die falschen Fehlermeldungen aussehen
Bild: Bundesnetzagentur
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
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So funktioniert der Betrug
Laut BNetzA-Präsident Homann sei es die Absicht der Behörde, den Betrügern die Arbeit zu erschweren, indem die Rufnummern abgeschaltet werden. "Verbraucherinnen und Verbraucher sollten keinesfalls Nummern anrufen, wenn sie in einem Popup-Fenster hierzu aufgefordert werden", sagt Homann und ergänzt: "Vermeiden Sie auch Rückrufe auf Rufnummern, die Sie nicht kennen."
Die Popup-Fenster würden täuschend echt Viren- oder Softwareprobleme vorgeben. Manchmal würden sie auch den Eindruck erwecken, dass der Computer gesperrt ist. Mitunter würde sogar ein akustisches Signal ertönen oder es sei eine Sprachnachricht zu hören. Und nun beginnt der Betrug: Eine im Popup-Fenster angegebenen Telefonnummer verspricht Hilfe.
Nach den Erkenntnissen der BNetzA werden inzwischen nicht nur kostenfreie 0800er-Rufnummern, sondern auch Ortsnetz-, Mobilfunk- und nationale Teilnehmerrufnummern angegeben. Dies soll bei den Betrogenen Vertrauen wecken und die Hemmschwelle für einen Anruf so niedrig wie möglich halten.
Masche: Die Betrüger rufen zurück
In einer neueren Variante der Betrugsmasche erreichen die Verbraucher unter der angegebenen Rufnummer zunächst niemanden, werden allerdings dann recht schnell zurückgerufen. Der Rückruf der Betrüger erfolgt dann meist unter Anzeige einer ausländischen oder aufgesetzten Rufnummer. Zuletzt besonders auffällig sei die kalifornische Rufnummer 0016264004149 gewesen. Denn diese Rufnummer ist leicht mit einer Mobilfunknummer zu verwechseln - mit dem Unterschied, dass am Anfang nicht eine, sondern zwei Nullen stehen und das Telefonat dann teuer werden kann.
In anderen Fällen sei die Anzeige einer Rufnummer unterdrückt worden. Die Verbrecher geben sich im Gespräch dann meist als Microsoft-Mitarbeiter oder schlicht als "Technical Support" aus. Die Wahrheit ist allerdings: Offizielle Fehlermeldungen oder Warnhinweise von Microsoft enthalten niemals Rufnummern. Die Bundesnetzagentur warnt davor, auf entsprechende Popups mit einem Anruf zu reagieren. Die Bundesnetzagentur rät dazu, sich durch das täuschend echt aussehende Popup-Fenster nicht verunsichern zu lassen. Tatsächlich gibt es in diesen Fällen nämlich gar keine technischen Probleme auf dem Computer.
Worin besteht also die Gefahr für die Verbraucher bei dieser Masche? Die Betrüger täuschen die Fehler nur vor, um Zahlungen für unnötige Supportdienstleistungen zu veranlassen. Im Verlauf des Gesprächs wird auch oft versucht, Zugriff auf den PC zu erhalten, um die persönlichen Daten auszuspähen oder Geld für ein Schutzprogramm zu verlangen. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass die Betrüger die Computer ihrer Opfer in ein Botnetzwerk einbinden, das für Straftaten verwendet wird. Wer im Internet oder in einer App auf ein derartiges Popup stößt, kann dieses unter bundesnetzagentur.de/popup an die Behörde melden.
Quelle; teltarif