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Blu-ray-Kopierschutz BD+ angeblich geknackt

Saint John's, Antigua/Barbuda - Nach eigenen Angaben hat das Unternehmen Sly Soft mit der aktuellen Version 6.4.0.0 von Any DVD HD einen Weg gefunden, den Blu-ray-Kopierschutzmechanismus BD+ zu umgehen.
Wie "Ars Technica" berichtete, wolle der Hersteller für Kopierprogramme es dem Nutzer ermöglichen, Sicherheitskopien BD+-geschützter Blu-ray Discs herzustellen. Die missbräuchliche Verwendung durch Raubkopierer kann das Unternehmen jedoch natürlich nicht ausschließen.



Nachdem Sly Soft bereits den für HD DVD und Blu-ray verwendeten AACS-Kopierschutz erfolgreich geknackt hat, scheint mit BD+ nun die letzte Bastion der Blu-ray gefallen zu sein. Das Verschlüsselungsverfahren hatte nämlich nicht unwesentlich zum Sieg der Blu-ray Disc im kürzlich beendeten Formatkrieg beigetragen.

Viele Hollywood-Filmstudios bauten auf den scheinbar uneinnehmbaren Kopierschutz für ihre Produktionen. Noch im Sommer 2007 rechneten die Entwickler von BD+ damit, dass das Verfahren in frühestens zehn Jahren geknackt werden würde.

Nun, acht Monate nach dieser Ankündigung, scheint es, als löse sich eines der Hauptargumente für den Sieg der Blu-ray Disc buchstäblich in Luft auf. Peer van Heuen, Leiter HD-Technologie bei Sly Soft, gibt sich außerdem zuversichtlich, dass es der Blu-ray Disc Association (BDA) nicht gelingen werde, Any DVD HD 6.4.0.0 mithilfe neuer BD+-Versionen auszuhebeln. Das Knacken von Updates werde van Heuen zufolge wesentlich weniger Zeit in Anspruch nehmen, als die bisherige Arbeit.

Auch gesetzlich fehle der BDA die Handhabe, da Sly Soft sich auf der Insel Antigua angesiedelt hat. In Deutschland ist das Umgehen des Kopierschutzes illegal, Raubkopierer müssen mit Freiheitsstrafen rechnen.
 
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