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PC & Internet Illegale Kopie von Ultra HD Blu-ray gibt Rätsel auf

Mit "Patriots Day" ist auf einschlägigen Websites bereits der zweite Film aufgetaucht, bei dem es sich um eine direkte Kopie einer 4K-Scheibe handeln soll.

Lange ließen sich ultrahochaufgelöste "4K"-Videos von Ultra HD Blu-rays nur über Standalone-Player abspielen. Cyberlink änderte dies Mitte April mit seiner Media-Player-Software "PowerDVD 17 Ultra". Aus Angst vor illegalen Kopien legt Hollywood die Hürden bis zum UHD-Videogenuss jedoch enorm hoch – unter anderem mit einem überarbeiteten Kopierschutz auf den 4K-Discs, der Pflicht zum neuesten Schnittstellen-Schutz und einem gesicherten Datenweg durch den Rechner.

Umso erstaunlicher ist da, dass aktuell auf einschlägigen Websites eine Kopie des Thrillers "Patriots Day" mit Mark Wahlberg in ultrahoher Auflösung zu finden sind, die direkt von der Ende März erschienen US-amerikanischen Ultra HD Blu-ray gezogen sein soll. Die deutsche UHD-BD-Fassung erscheint erst am 7. September unter dem Titel "Boston".

Alle Dateien der Original-Disc enthalten
Tatsächlich besteht bei genauerer Betrachtung praktisch kein Zweifel daran, dass diese Aussage stimmt: Die 88 GByte große Kopie enthält nach übereinstimmenden Angaben mehrerer verlässlicher Quellen alle Dateien der Original-Disc; auszuschließen ist, dass es sich um eine Version handelt, die mit einem HDMI-Recorder aufgezeichnet wurde. Zuvor war bereits eine 4K-Kopie von "Smurf 2" durchs Internet gegeistert, bei der es sich ebenfalls um eine UHD-BD-Kopie gehandelt haben soll.

Mangels weiterer Informationen lässt sich bislang nicht sagen, ob die Kopie während der Produktion der Scheibe gezogen wurde oder es tatsächlich gelungen ist, den Kopierschutz der Ultra HD Blu-ray zu überwinden. Spannend wäre in letzterem Fall auch die Frage, ob Cyberlinks Media-Player-Software dabei eine – wie auch immer geartete – Rolle spielte.

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(Bild: Lionsgate)

Quelle; heise
 
Neue Ultra-HD-Blu-ray-Cracks aufgetaucht, Umstände weiter mysteriös

Anfang Mai tauchte die erste Kopie einer Ultra-HD-Blu-ray-Disc im Internet auf, diese sollte ein Beleg sein, dass das bis als unknackbar geltende Kopierschutzsystem AACS 2.0 überwunden sei. Echte Beweise gibt es dafür aber nicht, das ist auch bei weiteren "Cracks", die dieser Tage entdeckt worden sind, der Fall. Seit vor gut einem Monat ein Komplett-Rip der Blu-ray-Disc von Die Schlümpfe 2 im Internet aufgetaucht ist, rätselt die Fachwelt, was dahintersteckt.

Das ist auch weiterhin der Fall, denn dieser Tage sind ähnliche Kopien von "Patriots Day" (auf Deutsch: "Boston") sowie "Inferno" im Netz aufgetaucht. Für Szenekenner wie das bekannte Filesharing-Blog TorrentFreak sind und bleiben diese Kopien aber ein "Mysterium".

Denn beide Cracks der Streifen von 2016, für die sich die Szenegruppe TERMiNAL verantwortlich zeichnet, scheinen zwar legitim zu sein, für die Experten ist es aber ein Rätsel, wie der Kopierschutz überwunden werden konnte. Denn laut TorrentFreak gebe es derzeit keinerlei Beweise, dass AACS 2.0 geknackt werden konnte. In der Dokumentation der Szenegruppe findet sich auch kein entsprechender Hinweis.

Exploit?
Eine alternative Erklärung ist, dass es eine Art Exploit gibt, der es den Piraten erlaubt, die Verschlüsselung zu umgehen. Laut einigen Insidern könnte es sich um einen privaten Exploit von Intels Software Guard Extensions (SGX) handeln, damit wiederum ließe sich der (entschlüsselte) Speicher von PowerDVD auslesen.

Andere Insider sprechen von einem sonstigen "privaten Media-Player-Exploit", mit dem man den Zugriff auf die an sich verschlüsselte Disc bekommt. Zum Wie hüllen sich die Piraten wohl aus einem triftigen Grund in Schweigen. Denn sie wollen sicherlich nicht, dass die ausgenützte Lücke geschlossen wird. TorrentFreak meint, dass es theoretisch nicht ausgeschlossen ist, dass AACS 2.0 tatsächlich geknackt worden ist, wahrscheinlich sei das aber nicht.

Quelle; winfuture
 
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