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PC & Internet Bitcoin wurde aufgespalten


Die Idee hinter der Kryptowährung Bitcoin ist sehr interessant und könnte dem Bankensystem gefährlich werden. Doch diese müssen sich offenbar gar keine Gedanken mehr machen, da sich die Erfinder von Bitcoin derzeit in einem Kleinkrieg befinden, der dazu geführt hat, dass die Kryptowährung nun aufgespalten wurde.

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Das Bankensystem der Welt wird von vielen kritisiert. Banken hätten zu viel Macht, das Zinssystem basiere auf Ausbeutung und generell sei es wichtiger, Banken und damit das Geld von Großanlegern zu retten, als sich um die Bedürfnisse der Bevölkerung zu kümmern. Ein neues Währungssystem, das Banken komplett umgeht, könnte Abhilfe schaffen - Bitcoin. Doch hier liegt aktuell einiges im Argen.

Das Ende von Bitcoin?

Bitcoin haben sich in den vergangenen Monaten von einem herben Schlag erholt. Die Währung war nur noch einen Bruchteil dessen Wert, was sie bei Einführung wert war. Dennoch verlor man nicht das Vertrauen in sie, was sich auch auszahlte. Der Kurs erholte sich, man blickte positiv in die Zukunft. Doch jetzt hat sich ein neues Problem gebildet. In den vergangenen Wochen zeichneten sich Streitigkeiten bei den Verantwortlichen hinter Bitcoin ab, die nun eskaliert sind.

Das Kernentwicklungsteam hinter der Kryptowährung will eigene Wege gehen und nichts mehr mit den Minern, Startups und Kursunternehmen zu tun haben. Dies führte nun dazu, dass sich Bitcoin in zwei Währungen aufgespalten hat: Bitcoin Classic und Bitcoin Core. Beide basieren auf demselben Quellcode, könnten sich ab jetzt aber in komplett andere Richtungen entwickeln.

Die aktuelle Situation zeigt auf, dass Open Source nicht immer die Lösung von Problemen darstellt und dass dezentrale Systeme mit unterschiedlichen Ansichten der Betreiber umgehen müssen. Das Problem, das nun entstanden ist, ist so massiv, dass es sogar das Ende von Bitcoin einläuten konnte.

Das zugrunde liegende Problem basiert darauf, dass Miner und Händler auf ein stärkeres Wachstum der Währung pochen und es zu mühsam ist, Bitcoin-Blocks zu "minen". Dies führt dazu, dass Transaktionen teilweise viel zu lange dauern. Daher war die Idee, die Größe der geförderten Blocks zu erhöhen. Allerdings führt dies wiederum dazu, dass mehr Rechenleistung nötig ist, was die Zahl der aktiven Miner einschränken würde, wodurch das dezentrale Netzwerk weiter schrumpfen würde. Das möchten die Kernentwickler aber nicht, da so die Macht auf immer weniger Personen verteilt wird. Daher kam es nun zum Split.

Welche der beiden Währungen, Bitcoin Classic oder Bitcoin Core sich durchsetzen wird oder, ob die Währung ganz verschwindet, wird man wohl in den kommenden Monaten sehen.

Quelle: Gulli
 
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