Wie Nutzer des Bitcoin-Forums Bitcoin-Talk berichten, geht PayPal derzeit massiv gegen "alles was mit Bitcoin zu tun hat" vor. Demnach erhalten PayPal-Nutzer, die sich mit Bitcoins beschäftigen, derzeit vermehrt Warnungen, sofort den Handel mit der Krypto-Währung einzustellen, ansonsten werde der Account permanent gesperrt, das aufgeladene Guthaben eingefroren.
PayPal sieht offenbar eine Gefahr in der wachsenden Popularität der Krypto-Währung Bitcoin und verschickt seit Mitte Januar Mitteilungen an Kunden, die über PayPal in irgendeiner Form mit Bitcoin interagieren, berichten Nutzer des Online-Forums Bitcoin-Talk. Demnach melden sich Mitarbeiter von PayPal direkt bei den Kunden per Telefon oder Mail und warnen vor einer Fortsetzung der Geschäfte. Dabei unterscheidet PayPal offenbar nicht zwischen tatsächlicher Tauschbörsen-Aktivität, die tatsächlich in den AGBs untersagt ist, und dem Handel mit Ausrüstung und Info-Material zum Thema Bitcoin.
Losgetreten hat die Diskussion der Nutzer newguy05, der behauptet von PayPal wegen des Handels mit Bitcoin-Mining-Ausrüstung verwarnt worden zu sein. PayPal habe damit gedroht, dass bei einer Fortführung der Tätigkeit der Account des langjährigen Kunden vollständig gesperrt und das komplette Guthaben eingefroren werde. Die Community spekuliert bereits auf einen Konter und erwägt PayPal zu verklagen.
Grundsätzlich kann PayPal jeden Nutzer, der gegen die AGB verstößt, natürlich sperren – allerdings ist das in diesem Fall offenbar gar nicht der Fall, da absolut legale und physisch vorhandene Gegenstände verkauft wurden. PayPal verbietet laut AGB ausschließlich den Kauf von virtueller Währung via PayPal, da es sich bei dem Anbieter um einen Payment-Dienstleister und nicht um eine Wechselstube respektive Tauschbörse handelt.
Alles was mit Bitcoin zu tun hat, wird gesperrt
Kurz nachdem PayPal den Nutzer newguy05 persönlich kontaktierte, wurde der Zugang des Kunden „limitiert“ und eine entsprechende Mitteilung hinterlegt. Darin erklärt PayPal, dass gegen die Nutzungsbestimmungen und Geschäftsbedingungen des Dienstes verstoßen worden sei, indem Bitcoins gehandelt wurden. Wie der Kunde aber selbst angibt, habe er über eBay lediglich Sammlerstücke in Form von geprägten Bitcoins verkauft.
Es wirkt schon äußerst merkwürdig, dass eBay erst vor kurzem eine eigene Rubrik für Bitcoin und virtuelle Währung eingerichtet hat, PayPal hingegen eine Bedrohung in der Krypto-Währung sieht – zumal PayPal seit 2002 zu eBay gehört. Dabei ist es gerade diese Haltung der Payment-Anbieter, die Bitcoin erst zu Potenzial verholfen hat: zu viel Kontrolle, zu viele Reglementierungen und zu hohe Gebühren. Schlussendlich zeigt PayPal mit dieser Aktion nur, wie real die Bedrohung durch alternative Zahlungsmittel für etablierte Dienstleiter in diesem Bereich wirklich ist.
Quelle: gulli
PayPal sieht offenbar eine Gefahr in der wachsenden Popularität der Krypto-Währung Bitcoin und verschickt seit Mitte Januar Mitteilungen an Kunden, die über PayPal in irgendeiner Form mit Bitcoin interagieren, berichten Nutzer des Online-Forums Bitcoin-Talk. Demnach melden sich Mitarbeiter von PayPal direkt bei den Kunden per Telefon oder Mail und warnen vor einer Fortsetzung der Geschäfte. Dabei unterscheidet PayPal offenbar nicht zwischen tatsächlicher Tauschbörsen-Aktivität, die tatsächlich in den AGBs untersagt ist, und dem Handel mit Ausrüstung und Info-Material zum Thema Bitcoin.
Losgetreten hat die Diskussion der Nutzer newguy05, der behauptet von PayPal wegen des Handels mit Bitcoin-Mining-Ausrüstung verwarnt worden zu sein. PayPal habe damit gedroht, dass bei einer Fortführung der Tätigkeit der Account des langjährigen Kunden vollständig gesperrt und das komplette Guthaben eingefroren werde. Die Community spekuliert bereits auf einen Konter und erwägt PayPal zu verklagen.
Grundsätzlich kann PayPal jeden Nutzer, der gegen die AGB verstößt, natürlich sperren – allerdings ist das in diesem Fall offenbar gar nicht der Fall, da absolut legale und physisch vorhandene Gegenstände verkauft wurden. PayPal verbietet laut AGB ausschließlich den Kauf von virtueller Währung via PayPal, da es sich bei dem Anbieter um einen Payment-Dienstleister und nicht um eine Wechselstube respektive Tauschbörse handelt.
Alles was mit Bitcoin zu tun hat, wird gesperrt
Kurz nachdem PayPal den Nutzer newguy05 persönlich kontaktierte, wurde der Zugang des Kunden „limitiert“ und eine entsprechende Mitteilung hinterlegt. Darin erklärt PayPal, dass gegen die Nutzungsbestimmungen und Geschäftsbedingungen des Dienstes verstoßen worden sei, indem Bitcoins gehandelt wurden. Wie der Kunde aber selbst angibt, habe er über eBay lediglich Sammlerstücke in Form von geprägten Bitcoins verkauft.
Es wirkt schon äußerst merkwürdig, dass eBay erst vor kurzem eine eigene Rubrik für Bitcoin und virtuelle Währung eingerichtet hat, PayPal hingegen eine Bedrohung in der Krypto-Währung sieht – zumal PayPal seit 2002 zu eBay gehört. Dabei ist es gerade diese Haltung der Payment-Anbieter, die Bitcoin erst zu Potenzial verholfen hat: zu viel Kontrolle, zu viele Reglementierungen und zu hohe Gebühren. Schlussendlich zeigt PayPal mit dieser Aktion nur, wie real die Bedrohung durch alternative Zahlungsmittel für etablierte Dienstleiter in diesem Bereich wirklich ist.
Quelle: gulli