IPTV Bis Ende des Jahres: Netflix soll an einem Offline-Modus arbeiten

Netflix gilt als Unternehmen, das den Streamingmarkt mit seinem Geschäftsmodell entscheidend verändert hat. Bei der Möglichkeit, Inhalte auch Offline zu betrachten, hinkt der Konzern der Konkurrenz aktuell noch hinterher. Das könnte sich bis zum Ende des Jahres aber ändern.

Insider plaudern über Pläne
Aktuell bietet Netflix nicht die Möglichkeit, Inhalte der Plattform für eine spätere Verwendung offline zu speichern, so wie das in den USA beispielsweise die Konkurrenz von Amazon und Comcast möglich macht. Wie jetzt LightReading von einem "Industrie Insider" erfahren haben will, soll der Konzern jetzt aber seine Meinung zu diesem Feature überdacht haben. Nach diesen Informationen soll aktuell eine Einführung bis zum Ende des Jahres anvisiert werden - es kann nur vermutet werden, dass schon alleine wegen deutlicher rechtlicher Unterschiede bei der Verwertung von Filmen und Serien hier der US-amerikanische Markt gemeint sein dürfte.

LightReading beruft sich bei seinem Bericht auf die Aussagen von Dan Taitz, COO von Penthera, einer Firma, die Lösungen für die Wiedergabe von Videos auf Mobilgeräten entwickelt. "Wir haben von unseren Quellen in der Branche erfahren, dass Netflix dieses Produkt veröffentlichen wird. Ich erwarte, dass Netflix bis zum Ende des Jahres Download-To-Go als Option für seine Nutzer bereitstellen wird", so Taitz. Um dem Bericht über einen Offline-Modus bei Netflix weiteres Gewicht zu verleihen, führt LightReading auch noch Aussagen von Dan Rayburn an, Chefanalyst des globalen Beratungsunternehmens Frost & Sullivan.

Dieser will bestätigen können, dass Netflix an einer "Lösung für Downloads" arbeitet. Wie Rayburn betont, sei diese Tatsache in der Branche aber schon längst ein "offenes Geheimnis". "Für Netflix ist es eine natürliche Weiterentwicklung, manche Inhalte für Nutzer auch offline zum schauen bereitzustellen und wir hören jetzt seit Monaten, dass sie tatsächlich schon bald etwas veröffentlichen werden", so die Aussage Rayburns.

Netflix bewegt sich offenbar
Während Netflix selbst Berichten zu einem Offline-Modus in den vergangenen Jahren immer eine Absage erteilt hatte, waren von dem Konzern in letzter Zeit auch andere Töne zu hören. So hatte Netflix CEO Reed Hastings Anfang dieses Jahres verlauten lassen, dass man auf jeden Fall über die Möglichkeit nachdenke. Details zu einem Zeitplan wollte man aber nicht nennen.

Quelle: winfuture

 

[kiliantv]

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Netflix: Neue Details zum Offline-Modus

Die Wahrscheinlichkeit, dass Netflix auch einen Offline-Modus erhält, wird immer größer. Nun gibt es neue Details zum bereits vom Netflix-CEO indirekt bestätigten Feature.

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Eigentlich ist seit 2014 bekannt, dass Netflix auch in Zukunft keinen Offline-Modus erhalten wird; so hatte es jedenfalls Cliff Edwards, Director of Corporate Communications und Technology von Netflix, damals klar gestellt. Seit Anfang 2016 sieht das Thema jedoch wieder etwas anders aus, denn da verriet Netflix CEO Reed Hastings, dass es eventuell doch eine Offline-Version in Zukunft geben könnte.

In einem Interview mit LightReading hatte nun vor Kurzem der Penthera-COO Dan Taitz verraten, dass Netflix einen Offline-Modus erhalten wird. Zwar ist Taitz nicht direkt in die Pläne von Netflix eingeweiht, da sein Unternehmen jedoch auf Downloads für die Offline-Nutzung spezialisiert ist, könnte an diesen Informationen durchaus etwas dran sein. Glaub man Taitz, so soll das neue Feature noch in diesem Jahr an den Start gehen. Selber bezieht er sich auf Kontakt innerhalb seines Netzwerks, die mit dem Thema vertraut sind.

Mit dieser Einschätzung ist Taitz zudem nicht alleine. Auch der Frost & Sullivan-Analyst Rayburn ist der Meinung, dass Netflix an einer entsprechenden Funktion arbeitet und diese noch in diesem Jahr veröffentlicht werden wird.

Es wird spannend zu sehen sein, ob das neue Feature tatsächlich noch in diesem Jahr veröffentlicht werden wird und welche Filme und Serien dann auch zum Download angeboten werden. Immerhin müsste Netflix hier auch mit den Rechteinhaber erneut verhandeln, da der Video-on-Demand-Dienst meist nur Streaming- und keine Download-Rechte erworben hatte. Für die eigenproduzierten Inhalte wie House of Cards, Jessica Jones, Orange Is The New Black oder Narcos sieht dies aber wieder anders aus und könnte es Netflix erleichtern den Schritt zu gehen.

Ein Problem könnte hier aber auch noch auf Nutzer zukommen, welches Netflix nicht direkt beeinflussen kann. Laut Rayburn verfügen viele Mobilgeräte nur über einen sehr begrenzten Speicherplatz und dies könnte es erschweren, Filme und Serien in einer hohen Qualität herunterzuladen. Um den Speicherplatzverbrauch zu reduzieren, könnte Netflix daher seine Qualität der Downloads reduzieren.

Quelle: newsslash