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Biosprit für Europa – Tödlicher Feind der Orang-Utans
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Der günstigste Rohstoff für unseren Biosprit ist Palmöl aus Indonesien, der Heimat des letzten Orang-Utans.
Bis zum Jahre 2020 sollten zehn Prozent unserer Tankfüllung aus erneuerbaren Energien stammen. Mit diesem Gesetz wollte die Europäische Union das Klima retten. Viele Studien belegen jedoch, dass Biodiesel aus Pflanzenöl mindestens genauso viel Treibhausgas erzeugt wie herkömmlicher Diesel. Statt die Notbremse zu ziehen, diskutiert die EU weiter über mögliche Reformen. Der günstigste Rohstoff für unseren Biosprit ist Palmöl aus Indonesien, der Heimat des letzten Orang-Utans.
Palmöl-Plantagen ohne Betriebsgenehmigung
Diese Palmölplantage gehört einem Rohstofflieferanten, dessen Öl auch nach Europa geliefert wird. Dokumente belegen, dass diese Palmölfirma zum Zeitpunkt der Abholzung des Regenwaldes keine Genehmigung dafür hatte. Die ZDFzoom-Autorinnen recherchieren weiter und finden eine im Jahr 2007 angelegte Plantage. Auch hier irrten schon hilflose Orang-Utans umher. Diese Plantage hat bis heute keine Betriebsgenehmigung und trotzdem wird hier Palmöl geerntet.Für Hady Dariayanto vom indonesischen Forstministerium ist klar, das Problem kann nur über die europäischen Abnehmer gelöst werden: „Ich kann nichts mehr tun. Wenn wir die Armee schicken, um die Leute zu stoppen, gibt es ein Blutvergießen. Das macht keinen Sinn. Es geht nur über den Markt.“
Eigentlich sollen Nachhaltigkeits-Zertifikate garantieren, dass kein Palmöl in unseren Tanks landet, das auf dem Gebiet von schützenswertem Regenwald angepflanzt wurde. Die EU verlässt sich auf die Zertifikate und fördert Biodiesel weiter als Klimaretter. Die ZDFzoom-Autorinnen schildern die Auswirkungen der Biosprit-Richtlinie auf die Heimat der Orang-Utans.
Länge: 30 min. Dokumentationsreihe, Deutschland, 2014
[video=youtube;LERvw0WnBlc]https://www.youtube.com/watch?v=LERvw0WnBlc[/video]
Mir braucht schon lange keiner mehr etwas von Klima/Umweltschutz etwas erzählen.
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Orang Utans – Diese faszinierenden Tiere sind vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum, der Regenwald, immer weiter zerstört wird.Diese faszinierenden Tiere sind vom Aussterben bedroht, weil ihr Lebensraum, der Regenwald, immer weiter zerstört wird. Die Abholzung hat mehrere Gründe, zum Beispiel die Holzgewinnung, denn Tropenhölzer lassen sich gut verkaufen.
Das größte Problem ist allerdings die steigende Nachfrage nach Palmöl: Dieses Öl ist ein wichtiger Rohstoff zur Herstellung vieler Kosmetikprodukte und Lebensmittel, wie Margarine oder Schokolade. Aber auch der immer beliebter werdende Biokraftstoff für Autos wird aus Palmöl gewonnen. Aufgrund der steigenden Nachfrage werden die Palmölplantagen ständig vergrößert und dafür immer mehr Regenwald abgeholzt. Die Orang-Utans verlieren durch die Rodung ihren Lebensraum, werden getötet oder verschleppt.
2013 gibt es erstmals einen Tag, der an ihr Leid ermahnen soll: der 19. August. Dieser Tag soll auch denen gehören, die sich seit vielen Jahren, oft unter Einsatz ihres Lebens, um das Überleben der Orang-Utans bemühen.
Orang-Utans leben in Südost-Asien, nämlich Sumatra und Borneo – sowohl im indonesischen, als auch malaiischen Teil.
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Der günstigste Rohstoff für unseren Biosprit ist Palmöl aus Indonesien, der Heimat des letzten Orang-Utans.
Bis zum Jahre 2020 sollten zehn Prozent unserer Tankfüllung aus erneuerbaren Energien stammen. Mit diesem Gesetz wollte die Europäische Union das Klima retten. Viele Studien belegen jedoch, dass Biodiesel aus Pflanzenöl mindestens genauso viel Treibhausgas erzeugt wie herkömmlicher Diesel. Statt die Notbremse zu ziehen, diskutiert die EU weiter über mögliche Reformen. Der günstigste Rohstoff für unseren Biosprit ist Palmöl aus Indonesien, der Heimat des letzten Orang-Utans.
Palmöl-Plantagen ohne Betriebsgenehmigung
Diese Palmölplantage gehört einem Rohstofflieferanten, dessen Öl auch nach Europa geliefert wird. Dokumente belegen, dass diese Palmölfirma zum Zeitpunkt der Abholzung des Regenwaldes keine Genehmigung dafür hatte. Die ZDFzoom-Autorinnen recherchieren weiter und finden eine im Jahr 2007 angelegte Plantage. Auch hier irrten schon hilflose Orang-Utans umher. Diese Plantage hat bis heute keine Betriebsgenehmigung und trotzdem wird hier Palmöl geerntet.Für Hady Dariayanto vom indonesischen Forstministerium ist klar, das Problem kann nur über die europäischen Abnehmer gelöst werden: „Ich kann nichts mehr tun. Wenn wir die Armee schicken, um die Leute zu stoppen, gibt es ein Blutvergießen. Das macht keinen Sinn. Es geht nur über den Markt.“
Eigentlich sollen Nachhaltigkeits-Zertifikate garantieren, dass kein Palmöl in unseren Tanks landet, das auf dem Gebiet von schützenswertem Regenwald angepflanzt wurde. Die EU verlässt sich auf die Zertifikate und fördert Biodiesel weiter als Klimaretter. Die ZDFzoom-Autorinnen schildern die Auswirkungen der Biosprit-Richtlinie auf die Heimat der Orang-Utans.
Sehen Sie den Bericht heute um ,Mittwoch 10.09.2014, 22:45 – 23:15 Uhr
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VPS 10.09.2014, 22:45 Uhr
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Länge: 30 min. Dokumentationsreihe, Deutschland, 2014
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Mir braucht schon lange keiner mehr etwas von Klima/Umweltschutz etwas erzählen.