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Handy - Navigation Beschleunigungssensoren könnten mobiles Internet beschleunigen

Der MIT-Professor Hari Balakrishnan behauptet, dass Mobilfunk-Anbieter ihre Netze nicht effizient nutzen würden und dass deshalb die Geschwindigkeit des mobilen Internets langsamer ist, als sie sein könnte. Seine Lösung basiert auf den zahlreichen Sensoren, mit denen moderne Smartphones ausgestattet sind – vom Beschleunigungssensor über das Gyroskop bis hin zu Magnetometer, Barometer und natürlich GPS.

Wie der Economist berichtet, liegt Balakrishnan zufolge das Hauptproblem darin, wie Handys von Funkzelle zu -zelle wechseln, während sie sich bewegen. Vereinfacht ausgedrückt warten sie, bis der Empfang zu schwach wird und melden sich dann an einem besser erreichbaren Funkmast an. Balakrishnan will Smartphones beibringen, vorauszusagen, welche Zelle als nächstes die beste sein wird. Dadurch soll das Umschalten schon stattfinden, bevor die Verbindung zur alten Zelle schwach wird: “In dem sie die ungefähre Richtung, Geschwindigkeit und Beschleunigung des Gerätes misst, kann von Dr. Balakrishnan und seinem Team entwickelte Software die optimale Datenübertragungsrate mit dem Funknetz aushandeln. Die Genauigkeit, die sich dabei durch Berücksichtigung der von den verschiedenen Sensoren gelieferten Daten erreichen lässt, übersteigt bei weitem die Genauigkeit jedes einzelnen Sensors.”
Im Idealfall würden Smartphones dadurch in 90 bis 95 Prozent aller Fälle mit der maximal möglichen Übertragungsgeschwindigkeit arbeiten – statt aktuell 50 Prozent. Ein “vorausahnendes” Umschalten zwischen den Funkzellen käme Balakrishnan zufolge nicht nur Nutzern zugute, sondern könnte auch bei den Mobilfunkanbietern Kosten in Milliardenhöhe einsparen. Insgesamt müssten nämlich deutlich weniger Daten übertragen werden, da es seltener zu Verbindungsabbrüchen und damit zusammenhängenden, erneuten Übertragungen kommt.

Quelle: GIZMODO
 
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