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PC & Internet Beschlagnahmt: Webseite bietet 12 Milliarden Zugangsdaten an

Betreiber verhaftet, Domain und Server beschlagnahmt: Die Webseite Weleakinfo.com hat im großen Stil mit Zugangsdaten gehandelt, die aus mehr 10.000 Datenlecks gestammt haben sollen.

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Weleakinfo.com wurde beschlagnahmt.

12 Milliarden Benutzernamen und Passwörter hatten die Betreiber der Webseite Weleakinfo.com nach eigenen Angaben zum Verkauf angeboten. Am 15. Januar 2020 wurden die beiden mutmaßlichen Betreiber verhaftet. Kurz darauf wurden die Server und die Domain in einer international koordinierten Polizeiaktion beschlagnahmt. An dieser waren neben dem Bundeskriminalamt (BKA) auch die US-Bundespolizei FBI sowie die niederländische, irische und britische Polizei beteiligt.

Die von Weleakinfo.com angebotenen Zugangsdaten sollen aus mehr als 10.000 Datenlecks stammen. Neben den Nutzernamen und Passwörtern für Onlinedienste sollen die Datenlecks laut Pressemitteilung der US-Staatsanwaltschaft auch Namen, E-Mail-Adressen und Telefonnummern enthalten haben. Die Händler vermarkteten die Zugangsdaten in Abonnements.

Für ein einwöchiges Abo sollen die Kriminellen 7 US-Dollar verlangt haben, ein Monat soll 25 US-Dollar und drei Monate 70 US-Dollar gekostet haben. In dem gebuchten Zeitraum konnten die Datenlecks von den Kunden ohne Einschränkung durchsucht werden. Die Käufer sollen die Zugangsdaten für Angriffe in Deutschland, Großbritannien und den USA genutzt haben.

"Der Verdächtige ist in den Besitz und das Anbieten von gestohlenen Benutzernamen und Passwörtern verwickelt", sagte die niederländische Polizei nach der Festnahme des mutmaßlichen Betreibers. Mit den Zugangsdaten habe er kriminelle Handlungen unterstützt oder ermöglicht, erklärte die Polizei im Zuge der Durchsuchung der Räumlichkeiten des 22-Jährigen. Die Webseite Weleakinfo.com soll er gemeinsam mit einem ebenfalls 22-Jährigen betrieben haben, der in Nordirland festgenommen wurde. Die Polizei habe Onlinezahlungen zu IP-Adressen zurückverfolgen können, die mit den Verdächtigen in Verbindung gebracht würden, erklärte die britische Polizei.

Quelle; golem
 
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