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Die National Crime Agency (NCA) gab bekannt, dass sie den weit verbreiteten DDoS-Dienstleister digitalstress.su final außer Betrieb genommen hat.In einer Zusammenarbeit zwischen der britischen Polizei NCA, dem FBI und dem nordirischen Polizeidienst PSNI wurde der DDoS-For-Hire-Service digitalstress.su infiltriert. Dieser Online-Dienst war wöchentlich für Tausende von Angriffen weltweit verantwortlich.
Die Abschaltung von digitalstress.su, der als krimineller Marktplatz für DDos-Fähigkeiten diente und auch unter dem Namen Brrsecurity bekannt war, wurde von der englischen Polizei erfolgreich durchgeführt.
Bereits Anfang Juli hatte der Police Service of Northern Ireland einen der mutmaßlichen Betreiber der Webseite festgenommen.
digitalstress.su offline
Die NCA übernahm kürzlich die Kontrolle über die Website und deaktivierte ihre Funktionen.Zunächst ersetzte sie den Booter durch einen Honeypot und warnte die Nutzer vor der Erfassung ihrer Daten durch die Strafverfolgungsbehörden.
Die Mitarbeiter der NCA griffen sowohl verdeckt als auch offen auf die Kommunikationsplattformen von digitalstress zu, auf denen die Kunden DDoS-Angriffe planten.
Diese Aktion soll Cyberkriminellen verdeutlichen, dass es keine sicheren Orte gibt, um über ihre illegalen Aktivitäten zu sprechen.
DDoS-Attacken bedrohen kritische Infrastrukturen
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DDoS-Angriffe sind im Vereinigten Königreich illegal und können erheblichen Schaden an Unternehmen und kritischen nationalen Infrastrukturen anrichten.Sie könnten den Zugang zu lebenswichtigen öffentlichen Diensten wie Feuerwehr, Polizei oder Krankenwagen gefährden.
Schlag gegen die Anonymität: Einsatz gegen die .su-Domäne
Die Betreiber von digitalstress nutzten bewusst die .su-Domäne, eine alte Domain der Sowjetunion, um ihre Identität zu verbergen.Obwohl solche Domains oft von kriminellen Diensten genutzt werden, zeigte die Aktion der NCA, dass sie verwundbar sind und zur Bekämpfung von Cyberkriminalität genutzt werden können.
Folgen der Aktion
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Die NCA analysiert derzeit die Nutzerinformationen von digitalstress für Strafverfolgungsmaßnahmen und leitet Daten von Nutzern im Ausland an internationale Strafverfolgungsbehörden weiter.Diese Maßnahmen sind Teil einer internationalen Operation, die auf die Abschaltung von Diensten ausgerichtet ist, die für schwere Cyberangriffe genutzt werden.
Die Aktion gegen digitalstress folgte auf eine ähnliche Razzia im Dezember 2022, bei der 48 Booter-Seiten abgeschaltet wurden.
Langfristige Auswirkungen fraglich
Trotz der Bemühungen der NCA wird die Abschaltung von digitalstress.su voraussichtlich keine langfristige Wirkung haben.Da es weiterhin zahlreiche andere Booter-Dienste gibt und der potenzielle Gewinn groß ist, dürfte Abschreckung nur begrenzt wirksam sein.
Die Betreiber solcher Portale haben in Interviews bereits deutlich gemacht, wie lukrativ ihr Geschäft ist.