Ebay Kleinanzeigen soll an einen Konkurrenten gehen, Ebay erhält dafür große Anteile. Das Konzept wirft Bedenken bei britischen Behörden auf.
Britische Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen die Übernahme von Ebays Kleinanzeigengeschäft durch den Betreiber der Konkurrenz-Plattform Shpock angemeldet. Sie befürchten höhere Preise und weniger Auswahl für die Verbraucher, da Ebay nach der Transaktion ein Drittel der Stimmrechte am neuen Besitzer bekommen würde.
Der Ebay-Konzern mit seinem Marktplatzgeschäft werde bei dem Deal einen Stimmrechtsanteil von gut 33 Prozent an dem norwegischen Shpock-Eigentümer Adevinta bekommen und könne damit Einfluss auf dessen Geschäftsstrategie ausüben, argumentierte die Wettbewerbsbehörde CMA (Competition and Markets Authority) am 16. Februar 2021.
Die Befürchtung ist, dass Ebay den Wettbewerb zwischen Ebay Kleinanzeigen beziehungsweise dem britischen Pendant Gumtree, dem Adevinta-Portal Shpock und der eigenen Ebay-Hauptseite aushebeln würde. Dann gäbe es in Großbritannien nur noch den Facebook-Marktplatz als unabhängigen Mitbewerber. Dieses Szenario lässt sich auch auf Deutschland übertragen.
Verkauf an andere Interessenten wäre möglich gewesen
Die CMA bemängelt, dass Ebay sein Kleinanzeigengeschäft auch an andere Bieter hätte verkaufen können, ohne einen Einfluss zu behalten. Dies hätte dazu geführt, dass Gumtree beziehungsweise Ebay Kleinanzeigen ein unabhängiger Mitbewerber geworden wäre.
Der Verkauf der Kleinanzeigensparte von Ebay an Adevinta für gut 9 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien wurde im vergangenen Sommer 2020 ausgehandelt. Das Bundeskartellamt hatte im November 2020 grünes Licht für den Deal gegeben - unter anderem, da Shpock nur geringe Marktanteile in Deutschland habe und die Zusammenführung der Plattformen unter einem Dach daher nicht zu einer erheblichen Behinderung des Wettbewerbs führen werde.
Quelle; golem
Britische Wettbewerbshüter haben Bedenken gegen die Übernahme von Ebays Kleinanzeigengeschäft durch den Betreiber der Konkurrenz-Plattform Shpock angemeldet. Sie befürchten höhere Preise und weniger Auswahl für die Verbraucher, da Ebay nach der Transaktion ein Drittel der Stimmrechte am neuen Besitzer bekommen würde.
Der Ebay-Konzern mit seinem Marktplatzgeschäft werde bei dem Deal einen Stimmrechtsanteil von gut 33 Prozent an dem norwegischen Shpock-Eigentümer Adevinta bekommen und könne damit Einfluss auf dessen Geschäftsstrategie ausüben, argumentierte die Wettbewerbsbehörde CMA (Competition and Markets Authority) am 16. Februar 2021.
Die Befürchtung ist, dass Ebay den Wettbewerb zwischen Ebay Kleinanzeigen beziehungsweise dem britischen Pendant Gumtree, dem Adevinta-Portal Shpock und der eigenen Ebay-Hauptseite aushebeln würde. Dann gäbe es in Großbritannien nur noch den Facebook-Marktplatz als unabhängigen Mitbewerber. Dieses Szenario lässt sich auch auf Deutschland übertragen.
Verkauf an andere Interessenten wäre möglich gewesen
Die CMA bemängelt, dass Ebay sein Kleinanzeigengeschäft auch an andere Bieter hätte verkaufen können, ohne einen Einfluss zu behalten. Dies hätte dazu geführt, dass Gumtree beziehungsweise Ebay Kleinanzeigen ein unabhängiger Mitbewerber geworden wäre.
Der Verkauf der Kleinanzeigensparte von Ebay an Adevinta für gut 9 Milliarden US-Dollar in bar und Aktien wurde im vergangenen Sommer 2020 ausgehandelt. Das Bundeskartellamt hatte im November 2020 grünes Licht für den Deal gegeben - unter anderem, da Shpock nur geringe Marktanteile in Deutschland habe und die Zusammenführung der Plattformen unter einem Dach daher nicht zu einer erheblichen Behinderung des Wettbewerbs führen werde.
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