Der amerikanische Journalist Barret Brown wurde am gestrigen Donnerstag in Dallas zu 63 Monaten Haft zuzüglich zur Zahlung von 890.000 Dollar verurteilt. Er hatte in seinen Artikeln lediglich auf den IRC-Kanal von Anonymous verlinkt. Dort wurden gehackte Daten des Stratfor-Hacks ausgetauscht. Ursprünglich drohten ihm bis zu 100 Jahre Haft.
Manchmal kann einem ein einziger Link ins Verderben führen. So auch bei einem Mann, dem nachgesagt wurde, er wäre bis 2011 ein inoffizieller Sprecher des politischen Hackerkollektivs Annonymous gewesen. Ursprünglich drohten Barret Brown bis zu 100 Jahre Freiheitsentzug. 31 Monate hat Brown bereits im Gefängnis zugebracht.
Barrett Brown hatte in seinen Artikeln auf den IRC Chat der Aktivisten verlinkt. Dort wurden Informationen des Stratfor-Hacks von Weihnachten 2011 ausgetauscht. Im Februar 2012 wurde der Inhalt der E-Mails, die die Hacker erbeutet hatten, durch Wikileaks verbreitet. Stratfor ist ein privates Beratungsunternehmen aus Texas. Der Firma wurde in der Vergangenheit ein ähnliches Verhalten wie ein privatwirtschaftlich aufgebauter Nachrichtendienst vorgeworfen.
Die Bürgerrechtsorganisation EFF verurteilt das Vorgehen der US-amerikanischen Justiz. Man müsse das Urteil quasi als Weckruf ansehen. Die drakonische Strafe sei völlig unangemessen. Der Kampf für mehr Transparenz der US-Regierung und die Wiedererlangung der Pressefreiheit innerhalb der Vereinigten Staaten müsse weitergehen. Brown, der unter anderem für den Guardian gearbeitet und das Journalismus-Portal Projekt PM gegründet hat, wird diese Aufforderung leider nichts mehr nützen.
Quelle: tarnkappe
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Manchmal kann einem ein einziger Link ins Verderben führen. So auch bei einem Mann, dem nachgesagt wurde, er wäre bis 2011 ein inoffizieller Sprecher des politischen Hackerkollektivs Annonymous gewesen. Ursprünglich drohten Barret Brown bis zu 100 Jahre Freiheitsentzug. 31 Monate hat Brown bereits im Gefängnis zugebracht.
Barrett Brown hatte in seinen Artikeln auf den IRC Chat der Aktivisten verlinkt. Dort wurden Informationen des Stratfor-Hacks von Weihnachten 2011 ausgetauscht. Im Februar 2012 wurde der Inhalt der E-Mails, die die Hacker erbeutet hatten, durch Wikileaks verbreitet. Stratfor ist ein privates Beratungsunternehmen aus Texas. Der Firma wurde in der Vergangenheit ein ähnliches Verhalten wie ein privatwirtschaftlich aufgebauter Nachrichtendienst vorgeworfen.
Die Bürgerrechtsorganisation EFF verurteilt das Vorgehen der US-amerikanischen Justiz. Man müsse das Urteil quasi als Weckruf ansehen. Die drakonische Strafe sei völlig unangemessen. Der Kampf für mehr Transparenz der US-Regierung und die Wiedererlangung der Pressefreiheit innerhalb der Vereinigten Staaten müsse weitergehen. Brown, der unter anderem für den Guardian gearbeitet und das Journalismus-Portal Projekt PM gegründet hat, wird diese Aufforderung leider nichts mehr nützen.
Quelle: tarnkappe