Das BKA hat einen Beschuldigten festgenommen, der mit seinen Komplizen Bankkunden um mindestens vier Millionen Euro erleichtert haben soll.
Ein 24-Jähriger wurde am 29. September 2022 in Hannover durch das Bundeskriminalamt (BKA) festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit zwei weiteren Beschuldigten Bankkunden um mindestens vier Millionen Euro mittels Computerbetrug gebracht zu haben. Im Zuge der Festnahme wurden auch drei Objekte durchsucht, erklärt das BKA in einer Pressemitteilung.
Demnach sollen die drei Männer das Geld durch den Betrug von Bankkunden erlangt haben, denen sie im großen Stil Phishing-E-Mails zugesandt haben sollen. Diese seien optisch und sprachlich echten Bank-E-Mails nachempfunden gewesen.
In den Schreiben teilten die Kriminellen ihren Opfern im Namen der vermeintlichen Bank mit, dass diese ihr Sicherheitssystem umstellen werde. Davon sei das eigene Konto betroffen. Damit wurden die Bankkunden dazu verleitet, auf einen Link zu klicken, der zu einer Phishing-Webseite führte, auf der die Bankkunden ihre Login-Daten sowie eine TAN eingeben sollten.
Mit diesen Daten konnten die Kriminellen die Daten auf dem Konto einsehen, darunter die Höhe des Guthabens. "Daraufhin kontaktierten die Täter die Opfer und verleiteten diese als angebliche Bankmitarbeiter dazu, weitere TAN-Nummern preiszugeben. Mit den TAN waren sie sodann in der Lage, Gelder von den Konten der Geschädigten abzuziehen", schreibt das BKA.
DDoS und Crime-as-a-Service
Die Beschuldigten sollen dabei arbeitsteilig vorgegangen sein und die Programmierung, Aufbereitung der Daten sowie die Telefonate untereinander aufgeteilt haben. Neben den Phishing-Angriffen wird den Beschuldigten auch die Erlangung weiterer, nicht genauer spezifizierter Bankdaten vorgeworfen.
Zudem sollen sie DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) auf Geldinstitute und Zahlungskartenanbieter zur Verschleierung ihrer Taten durchgeführt haben. Um ihre Ziele zu erreichen, sollen sie auch auf die Dienste anderer Krimineller (Crime-as-a-Service) zurückgegriffen haben.
Gegen den 24-Jährigen sowie einen 40-Jährigen sei bereits Anklage vor dem Landgericht Hannover erhoben worden, teilte die Polizei mit. Diese sollen ihre Taten zwischen Oktober 2020 und Mai 2021 gemeinschaftlich durchgeführt haben.
Quelle; golem
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Ein 24-Jähriger wurde am 29. September 2022 in Hannover durch das Bundeskriminalamt (BKA) festgenommen. Ihm wird vorgeworfen, gemeinsam mit zwei weiteren Beschuldigten Bankkunden um mindestens vier Millionen Euro mittels Computerbetrug gebracht zu haben. Im Zuge der Festnahme wurden auch drei Objekte durchsucht, erklärt das BKA in einer Pressemitteilung.
Demnach sollen die drei Männer das Geld durch den Betrug von Bankkunden erlangt haben, denen sie im großen Stil Phishing-E-Mails zugesandt haben sollen. Diese seien optisch und sprachlich echten Bank-E-Mails nachempfunden gewesen.
In den Schreiben teilten die Kriminellen ihren Opfern im Namen der vermeintlichen Bank mit, dass diese ihr Sicherheitssystem umstellen werde. Davon sei das eigene Konto betroffen. Damit wurden die Bankkunden dazu verleitet, auf einen Link zu klicken, der zu einer Phishing-Webseite führte, auf der die Bankkunden ihre Login-Daten sowie eine TAN eingeben sollten.
Mit diesen Daten konnten die Kriminellen die Daten auf dem Konto einsehen, darunter die Höhe des Guthabens. "Daraufhin kontaktierten die Täter die Opfer und verleiteten diese als angebliche Bankmitarbeiter dazu, weitere TAN-Nummern preiszugeben. Mit den TAN waren sie sodann in der Lage, Gelder von den Konten der Geschädigten abzuziehen", schreibt das BKA.
DDoS und Crime-as-a-Service
Die Beschuldigten sollen dabei arbeitsteilig vorgegangen sein und die Programmierung, Aufbereitung der Daten sowie die Telefonate untereinander aufgeteilt haben. Neben den Phishing-Angriffen wird den Beschuldigten auch die Erlangung weiterer, nicht genauer spezifizierter Bankdaten vorgeworfen.
Zudem sollen sie DDoS-Angriffe (Distributed Denial of Service) auf Geldinstitute und Zahlungskartenanbieter zur Verschleierung ihrer Taten durchgeführt haben. Um ihre Ziele zu erreichen, sollen sie auch auf die Dienste anderer Krimineller (Crime-as-a-Service) zurückgegriffen haben.
Gegen den 24-Jährigen sowie einen 40-Jährigen sei bereits Anklage vor dem Landgericht Hannover erhoben worden, teilte die Polizei mit. Diese sollen ihre Taten zwischen Oktober 2020 und Mai 2021 gemeinschaftlich durchgeführt haben.
Quelle; golem