Wie seit Wochen erwartet, hat Apple bei einer Präsentation in San Francisco am Mittwoch Abend die sechste Version seines Smartphone vorgestellt. Das Gerät heißt - Achtung, festhalten - iPhone 5 und verfügt über ein größeres Display, ein schlankeres Gehäuse und das neue Betriebssystem iOS 6.
“Es ist ein absolutes Juwel, es ist das beste Smartphone, das wir je gemacht haben“, sagte Apple-Manager Phil Schiller im Rahmen der Präsentation in San Francisco. Das iPhone 5 (in Schwarz und Weiß) ist 7,6 Millimeter dünn und wiegt 112 Gramm - es ist damit schlanker und leichter als sein Vorgänger iPhone 4S. Das Display misst 4 Zoll und hat eine Auflösung von 1136 mal 640 Pixel (326 ppi). Die Rückseite ist wie erwartet teilweise aus Aluminium - Apple verabschiedet sich damit von der gläsernen Rückseite des iPhone 4 bzw. 4S.
Apple ist offenbar unter Zugzwang geraten und geht damit jenen Weg, den andere Hersteller bereits eingeschlagen haben. Samsung, HTC, LG oder Motorola bieten Konsumenten schon länger Smartphone-Displays, die größer als 4 Zoll sind und sich bei etwa 4,5 Zoll einpendeln. Zum Vergleich: Nokia hat mit dem neuen Link ist nicht mehr aktiv. eine sehr hohe Pixeldichte (1280 x 768 Pixel, 331 ppi) abgeliefert.
Der Kampf um den Smartphone-Markt ist ungebrochen: Der DisplaySearch-Abeilung von NPD Group zufolge sollen 2016 eine Milliarde Smartphones über den Ladentisch gehen - das entspricht fast einer Verdopplung gegenüber 2012.
Mehr Platz für Apps
Der Bildschirm bietet eine neue Reihe für Apps - insgesamt stehen dem Nutzer damit 24 App-Symbole zum Anordnen pro Screen zur Verfügung. Das iPhone 5 soll außerdem weltweit LTE unterstützen und besitzt einen A6-Prozessor, der doppelt so schnell sein soll wie der A5-Chip, der bis dato im iPhone 4S zum Einsatz kommt. Apple-eigene Apps wie Keynote oder Pages sollen damit etwa zwei Mal so schnell laufen können als bisher.
Akku und Kamera
Apple hat sich auch bemüht, auch die Akku-Leistung des neuen Smartphones zu verbessern. Er soll etwa zehnstündiges Internet-Browsen bei WLAN-Verbindung erlauben. Auch die eingebaute 8-Megapixel-Kamera wurde aufgemotzt: Die Linse ist mit Saphir-Glas geschützt und soll besonders kratzfest sein. Die Cam soll außerdem 40 Prozent schneller auslösen als bisher und in dunkler Umgebung bessere Fotos als bei Vorgänger-Modellen schießen können.
Damit konkurriert Apple direkt mit Nokia ums Foto-interessierte Publikum: Das Lumia 920 wurde ebenfalls besonders auf gute Schnappschüsse in dunkleren Umgebungen getrimmt. Außerdem gibt es jetzt einen Panorama-Modus, mit dem man mit einem Schwenk ein sehr breites Panorama-Foto machen können soll. Videos soll man in Full-HD-Qualität aufnehmen können. Die Front-Kamera, hauptsächlich für FaceTime-Videoanrufe gedacht, wurde auf die Auflösung von 720p aufgemotzt.
iOS 6
Apple-Chef Tim Cook gab an, dass bis dato 400 Millionen iOS-Geräte verkauft wurden. Zum Vergleich: Google hat zuletzt von Link ist nicht mehr aktiv. gesprochen. Apples App Store hält jetzt bei 700.000 Apps, 250.000 davon sollen für das iPad optimiert sein.
Zusätzlich zu den bereits bekannten Feature von iOS 6 (die Link ist nicht mehr aktiv.) gab Apple bekannt, in die neue Maps-App eine Suchmaschine mit 100 Millionen verzeichneten Points of Interest integriert zu haben. Für die neue App “Passbook” kündigte Apple einige Partner an, die etwa digitale Flugtickets dafür bereitstellen wollen. Außerdem wurde die Facebook-Integration, bei der man etwa dem digitalen Assistenten Siri ein Status-Update diktieren kann, noch einmal vorgeführt. Bei welchen Mobilfunkern die Videoanrufe über das Mobilfunknetz (bisher nur via WLAN möglich) funktionieren werden, ließ Apple offen.
Mac OS X und iPad
Bis dato wurden 7 Millionen Millionen Upgrades auf das neueste Mac-Betriebssystem “Mountain Lion” verkauft, in den USA will Apple bei Notebooks bereits zum Marktführer aufgestiegen sein. Im zweiten Quratel 2012 will Apple außerdem 17 Milionen iPads verkauft haben - insgesamt habe man bis dato 84 Millionen Stück des Tablets an den Mann gebracht. Damit will Apple einen Marktanteil bei Tablets von 62 Prozent halten und außerdem für 91 Prozent des Web-Traffics, der von Tablets kommt, sorgen. “ Die anderen Tablets dürften noch in Lagern herumliegen”, meinte Cook scherzhaft. Im Rahmen der Veranstaltung sagte Apple-Chef Tim Cook außerdem, dass es weltweit nunmehr 380 Apple Stores in 12 Ländern gebe.
Anmerkungen:
Der US-Tech-Blog Engadget hat uns freundlicherweise die Bilder vom Event zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns sehr herzlich!
Alle Details zum iPhone 5 sind bereits auf der Apple-Website verfügbar.
Quelle: futurezone
iOS 6 erscheint am 19. September
Quelle: heise.de
“Es ist ein absolutes Juwel, es ist das beste Smartphone, das wir je gemacht haben“, sagte Apple-Manager Phil Schiller im Rahmen der Präsentation in San Francisco. Das iPhone 5 (in Schwarz und Weiß) ist 7,6 Millimeter dünn und wiegt 112 Gramm - es ist damit schlanker und leichter als sein Vorgänger iPhone 4S. Das Display misst 4 Zoll und hat eine Auflösung von 1136 mal 640 Pixel (326 ppi). Die Rückseite ist wie erwartet teilweise aus Aluminium - Apple verabschiedet sich damit von der gläsernen Rückseite des iPhone 4 bzw. 4S.
Apple ist offenbar unter Zugzwang geraten und geht damit jenen Weg, den andere Hersteller bereits eingeschlagen haben. Samsung, HTC, LG oder Motorola bieten Konsumenten schon länger Smartphone-Displays, die größer als 4 Zoll sind und sich bei etwa 4,5 Zoll einpendeln. Zum Vergleich: Nokia hat mit dem neuen Link ist nicht mehr aktiv. eine sehr hohe Pixeldichte (1280 x 768 Pixel, 331 ppi) abgeliefert.
Der Kampf um den Smartphone-Markt ist ungebrochen: Der DisplaySearch-Abeilung von NPD Group zufolge sollen 2016 eine Milliarde Smartphones über den Ladentisch gehen - das entspricht fast einer Verdopplung gegenüber 2012.
Mehr Platz für Apps
Der Bildschirm bietet eine neue Reihe für Apps - insgesamt stehen dem Nutzer damit 24 App-Symbole zum Anordnen pro Screen zur Verfügung. Das iPhone 5 soll außerdem weltweit LTE unterstützen und besitzt einen A6-Prozessor, der doppelt so schnell sein soll wie der A5-Chip, der bis dato im iPhone 4S zum Einsatz kommt. Apple-eigene Apps wie Keynote oder Pages sollen damit etwa zwei Mal so schnell laufen können als bisher.
Akku und Kamera
Apple hat sich auch bemüht, auch die Akku-Leistung des neuen Smartphones zu verbessern. Er soll etwa zehnstündiges Internet-Browsen bei WLAN-Verbindung erlauben. Auch die eingebaute 8-Megapixel-Kamera wurde aufgemotzt: Die Linse ist mit Saphir-Glas geschützt und soll besonders kratzfest sein. Die Cam soll außerdem 40 Prozent schneller auslösen als bisher und in dunkler Umgebung bessere Fotos als bei Vorgänger-Modellen schießen können.
Damit konkurriert Apple direkt mit Nokia ums Foto-interessierte Publikum: Das Lumia 920 wurde ebenfalls besonders auf gute Schnappschüsse in dunkleren Umgebungen getrimmt. Außerdem gibt es jetzt einen Panorama-Modus, mit dem man mit einem Schwenk ein sehr breites Panorama-Foto machen können soll. Videos soll man in Full-HD-Qualität aufnehmen können. Die Front-Kamera, hauptsächlich für FaceTime-Videoanrufe gedacht, wurde auf die Auflösung von 720p aufgemotzt.
iOS 6
Apple-Chef Tim Cook gab an, dass bis dato 400 Millionen iOS-Geräte verkauft wurden. Zum Vergleich: Google hat zuletzt von Link ist nicht mehr aktiv. gesprochen. Apples App Store hält jetzt bei 700.000 Apps, 250.000 davon sollen für das iPad optimiert sein.
Zusätzlich zu den bereits bekannten Feature von iOS 6 (die Link ist nicht mehr aktiv.) gab Apple bekannt, in die neue Maps-App eine Suchmaschine mit 100 Millionen verzeichneten Points of Interest integriert zu haben. Für die neue App “Passbook” kündigte Apple einige Partner an, die etwa digitale Flugtickets dafür bereitstellen wollen. Außerdem wurde die Facebook-Integration, bei der man etwa dem digitalen Assistenten Siri ein Status-Update diktieren kann, noch einmal vorgeführt. Bei welchen Mobilfunkern die Videoanrufe über das Mobilfunknetz (bisher nur via WLAN möglich) funktionieren werden, ließ Apple offen.
Mac OS X und iPad
Bis dato wurden 7 Millionen Millionen Upgrades auf das neueste Mac-Betriebssystem “Mountain Lion” verkauft, in den USA will Apple bei Notebooks bereits zum Marktführer aufgestiegen sein. Im zweiten Quratel 2012 will Apple außerdem 17 Milionen iPads verkauft haben - insgesamt habe man bis dato 84 Millionen Stück des Tablets an den Mann gebracht. Damit will Apple einen Marktanteil bei Tablets von 62 Prozent halten und außerdem für 91 Prozent des Web-Traffics, der von Tablets kommt, sorgen. “ Die anderen Tablets dürften noch in Lagern herumliegen”, meinte Cook scherzhaft. Im Rahmen der Veranstaltung sagte Apple-Chef Tim Cook außerdem, dass es weltweit nunmehr 380 Apple Stores in 12 Ländern gebe.
Anmerkungen:
Der US-Tech-Blog Engadget hat uns freundlicherweise die Bilder vom Event zur Verfügung gestellt. Wir bedanken uns sehr herzlich!
Alle Details zum iPhone 5 sind bereits auf der Apple-Website verfügbar.
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iOS 6 erscheint am 19. September
iOS 6 erscheint am 19. September. Das hat Apple am Mittwoch im Rahmen seiner Pressekonferenz in San Francisco (vgl. Link ist nicht mehr aktiv.) angekündigt. Das kostenlose Update wird für iPhone 3GS, iPhone 4, iPhone 4S, das iPad der zweiten und dritten Generation sowie den iPod touch der dritten und vierten Generation erhältlich sein.
Apple hat in iOS 6 Googles Kartenmaterial durch eigenes ersetzt und bietet erstmals eine integrierte Turn-by-Turn-Navigation an, die allerdings eine aktive Internetverbindung benötigt. In der Flyover-Ansicht stellt die neue Karten-App bestimmte Städte außerdem als 3D-Modelle dar, die sich dann in Vogelansicht frei überfliegen lassen. Siri verliert in der neuen Version etliche Beschränkungen: Die Sprachassistentin nennt nun auch außerhalb der USA Restaurants in der Umgebung, plant auf Sprachkommando Routen und liefert Informationen zu Fußballergebnissen und Spielfilmen.
Auf iPhone und iPod touch hält die neue App "Passbook” Einzug, die unter anderem digitale Versionen von Bordkarten, Kinotickets und Coupons sammelt und diese am richtigen Ort oder zur richtigen Zeit automatisch anzeigen kann. Dritt-Firmen müssen entsprechende Angebote bereitstellen, erste Fluglinien haben bereits angekündigt, den Nutzern ihre Bordkarten auch in Passbook-kompatibler Form bereitzustellen. Die Anbieter der "Pässe” haben außerdem die Möglichkeit, die dort aufgeführten Informationen zu aktualisieren – beispielsweise eine Gate-Änderung auf der Bordkarte.
Nach Twitter erhält nun auch Facebook eine tiefergehende iOS-Integration, sodass der Nutzer seinen Account nur noch einmalig hinterlegen muss und dann beispielsweise Bilder direkt an das soziale Netzwerk übertragen kann. Facebook ist außerdem als Empfehlungsdienst in den App Store und iTunes Store integriert – dort lassen sich Apps und andere Inhalte mit einem "Like" versehen. Apple selbst erweitert die Foto-Sharing-Möglichkeiten: Nutzer können eigene Alben für andere freigeben, in diesen “geteilten Fotostreams" lassen sich dann auch Bilder kommentieren.
Neben kleineren Verbesserungen an altgedienten Apps wie Telefon, Mail, Safari oder Kalender hat Apple auch eine neue Nicht-Stören-Funktion integriert, die eingehende Anrufe ablehnt und selbst das Display nicht mehr aufleuchten lässt, wenn neue Nachrichten ankommen. Insgesamt verspricht das Unternehmen über 200 Neuerungen.
Apple hat in iOS 6 Googles Kartenmaterial durch eigenes ersetzt und bietet erstmals eine integrierte Turn-by-Turn-Navigation an, die allerdings eine aktive Internetverbindung benötigt. In der Flyover-Ansicht stellt die neue Karten-App bestimmte Städte außerdem als 3D-Modelle dar, die sich dann in Vogelansicht frei überfliegen lassen. Siri verliert in der neuen Version etliche Beschränkungen: Die Sprachassistentin nennt nun auch außerhalb der USA Restaurants in der Umgebung, plant auf Sprachkommando Routen und liefert Informationen zu Fußballergebnissen und Spielfilmen.
Auf iPhone und iPod touch hält die neue App "Passbook” Einzug, die unter anderem digitale Versionen von Bordkarten, Kinotickets und Coupons sammelt und diese am richtigen Ort oder zur richtigen Zeit automatisch anzeigen kann. Dritt-Firmen müssen entsprechende Angebote bereitstellen, erste Fluglinien haben bereits angekündigt, den Nutzern ihre Bordkarten auch in Passbook-kompatibler Form bereitzustellen. Die Anbieter der "Pässe” haben außerdem die Möglichkeit, die dort aufgeführten Informationen zu aktualisieren – beispielsweise eine Gate-Änderung auf der Bordkarte.
Nach Twitter erhält nun auch Facebook eine tiefergehende iOS-Integration, sodass der Nutzer seinen Account nur noch einmalig hinterlegen muss und dann beispielsweise Bilder direkt an das soziale Netzwerk übertragen kann. Facebook ist außerdem als Empfehlungsdienst in den App Store und iTunes Store integriert – dort lassen sich Apps und andere Inhalte mit einem "Like" versehen. Apple selbst erweitert die Foto-Sharing-Möglichkeiten: Nutzer können eigene Alben für andere freigeben, in diesen “geteilten Fotostreams" lassen sich dann auch Bilder kommentieren.
Neben kleineren Verbesserungen an altgedienten Apps wie Telefon, Mail, Safari oder Kalender hat Apple auch eine neue Nicht-Stören-Funktion integriert, die eingehende Anrufe ablehnt und selbst das Display nicht mehr aufleuchten lässt, wenn neue Nachrichten ankommen. Insgesamt verspricht das Unternehmen über 200 Neuerungen.
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