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Eine aktuelle Betrugswelle richtet sich diesmal gegen die Mitglieder der AOK.Die Betrüger fordern die Bestellung einer angeblich veralteten Versicherungskarte.
Die grün unterlegte Betreffzeile der Phishing-E-Mail, die behauptet, dass die Empfänger nicht mehr versichert seien, soll die AOK-Mitglieder in Angst versetzen.
Neue AOK-Karte bestellen oder Arztrechnungen bezahlen?
Die Betrüger behaupten, dass eine aktualisierte Version der Gesundheitskarte der AOK verfügbar sei und drängen die Empfänger dazu, ein "Update" durchzuführen, um weiterhin Leistungen erstattet zu bekommen.Wer dem nicht nachkommt, dem drohen angeblich hohe Kosten, da die alte Karte angeblich nicht mehr gültig sei.
Des Weiteren versprechen die Betrüger, dass die neue Karte eine E-Card enthalte, die auch über das Smartphone verwaltet werden könne.
Dies soll die Empfänger unter Druck setzen, den in der E-Mail enthaltenen Link unüberlegt anzuklicken.
Massen-Phishing zielt auf viele Empfänger ab
Die AOK-Phishing-Attacke ist besonders raffiniert, da die AOK die größte deutsche Krankenkasse ist.Die Betrüger haben also eine hohe Wahrscheinlichkeit, tatsächlich auf AOK-Versicherte zu stoßen.
Laut dem Phishing Radar des Verbraucherzentrale Bundesverbandes wird die Aktion als besonders bezeichnet, da Betrugsversuche mit der AOK als angeblicher Absenderadresse selten sind. Üblicherweise sind Betrügereien mit Kreditkartenanbietern, Krypto-Handelsplattformen, Paketunternehmen oder Banken häufiger von Phishing-Betrügereien betroffen.
Nachricht sofort löschen oder als Spam markieren
Empfänger, die den in der E-Mail enthaltenen Link öffnen und Daten eingeben, könnten ihre Informationen an Cyberkriminelle weitergeben.Es wird empfohlen, solche Nachrichten direkt zu löschen oder in den Spam-Ordner zu verschieben.
Die Betrüger machen einige Fehler, wie die unpersönliche Anrede und den unpassenden Link in der E-Mail.
Zudem wird die neue Versicherungskarte in der Regel automatisch per Post versandt, lange bevor die alte Karte ungültig wird.
Dies ist üblich bei allen gesetzlichen Krankenversicherern.