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PC & Internet Antivirenprogramme: Mehr Schaden als Nutzen?

Antivirenprogramme: Mehr Schaden als Nutzen?

Ein ehemaliger Firefox-Entwickler spricht sich gegen Antivirensoftware aus und empfiehlt sogar, diese wieder zu löschen. Wir erklären, was es damit auf sich hat.

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Als der langjährige und inzwischen ehemalige Firefox-Entwickler Robert O’Callahan vergangene Woche bloggte, dass man sein Antivirenprogramm deaktivieren soll, dürften viele ziemlich irritiert gewesen sein. Mittlerweile hat er seine Aussage zumindest etwas angepasst: Seine Empfehlung würden sich nicht auf Windows-7- oder gar Windows-XP-Nutzer beziehen. Diese würden durchaus von den Antivirenprogrammen der Drittanbieter profitieren.

"Kauft keine Antivirenprogramme"

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Virenschutz ist eigentlich das A und O eines jeden Windows-Anwenders - vielleicht ist Geld aber anderswo besser angelegt O’Callahan gibt die ausdrückliche Empfehlung keine Antivirensoftware zu kaufen und bereits installierte Programme wieder zu deinstallieren - ausgenommen der Windows Defender. Der Nutzen von nicht-Microsoft Antivirenprogrammen sei vernachlässigbar. Deutlich wahrscheinlicher sei es, dass die Programme selbst ein Sicherheitsrisiko darstellen wurden. Er verweist dabei auf die von Google's Project Zero gefundenen Bugs in Antivirenprogrammen und gibt zu verstehen, dass sich die Entwickler aus der Antivirensoftware-Branche größtenteils nicht an die üblichen Sicherheitspraktiken halten würden. Die Anbieter solcher Software seien "entsetzlich", so O’Callahan weiter.

Er ist überzeugt davon, dass er sich so eine Aussage nur erlauben kann, weil er inzwischen nicht mehr für Mozilla tätig ist. Andere Software-Entwickler könnten nicht so offen über diese Problematik reden. Denn seiner Meinung nach, besteht eine Abhängigkeit von Software-Entwicklern und Anbietern von Antivirenprogrammen. Die Kunden würden die Anbieter fälschlicherweise mit Sicherheit assoziieren und Software-Entwickler würden alles tun, um nicht von den Anbietern der Antivirenprogramme schlecht geredet zu werden.

Zudem wären Antivirenprogramme sehr weit verbreitet und wenn diese die eigene Software beeinträchtigen oder gar lahmlegen, wären Entwickler auf die Zusammenarbeit mit der Antiviren-Branche angewiesen. So wäre es in der Vergangenheit bereits vorgekommen, dass Firefox keine Updates installieren konnte, weil Antivirensoftware dies unterbunden hätte. Sollten es Entwickler doch mal wagen, offen über dieses Thema zu reden, würde der "PR-Hammer" der Antiviren-Branche zuschlagen.

Updates installieren sorgt für Sicherheit
Die Vorwürfe von Robert O’Callahan lassen sich nur schwer bestätigen oder widerlegen, solange er mit dieser Aussage alleine dasteht. Ganz alleine ist er damit zwar nicht und auch vollkommen neu ist dieses Thema auch nicht, doch halten sich vor allem die Großen der Branche raus. Dies wiederum wäre zumindest ein Hinweis darauf, dass die Abhängigkeit von Software-Entwicklern und Anbietern von Antivirenprogrammen tatsächlich besteht.

Dass Antivirenprogramme unter Sicherheitsexperten nicht besonders beliebt sind, hatte bereits eine Umfrage auf dem Google Security Blog aus dem Jahr 2015 bestätigt. Befragt wurden 231 Sicherheitsexperten und 294 Internetnutzer, die keine Sicherheitsexperten waren. Ergebnis: Keiner der Sicherheitsexperten hält Antivirenprogramme für eine gute Sicherheitsmaßnahme. An oberster Stelle stehen dagegen regelmäßige Software-Updates. Auch die Verwendung von einzigartigen und sicheren Passwörtern stehen bei den Experten hoch im Kurs.

Quelle: teletarif
 
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