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Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

Leipzig - TV-Sender und Infrastrukturbetreiber ringen um einen gemeinsamen Abschaltzeitpunkt der analogen TV-Signale. Der angepeilte Termin Ende 2010 ist nach DF-Informationen nicht mehr haltbar.

Sowohl die öffentlich-rechtlichen Programme, die RTL-Gruppe und Kabel Deutschland bestätigten gegenüber DIGITAL FERNSEHEN Gespräche über eine koordinierte Abschaltung der analogen Ausstrahlung.

Der Satellit könne jederzeit analog abschalten, so der Tenor der Beteiligten. Doch einige deutsche Kabelnetzbetreiber hätten dann Probleme mit der Zuführung der analog abgeschalteten Programme an ihre Kunden. "Das Problem liegt im Kabel", nennt ZDF-Produktionsdirektor Dr. Andreas Bereczky im DF-Gespräch die aktuellen Schwierigkeiten.

"Reanalogisierung" heißt deshalb das Zauberwort, das derzeit die Runde macht. Dabei werden bei einer reinen Digitalzuführung der Programme durch den Satelliten die Digitalprogramme wieder in analoge umgewandelt und dann an den Kunden weiterverbreitet. So entstehen Kosten für den Kabelnetzbetreiber, der sogenannte "Transcoder" einbauen muss, um die digitalen Programme wieder zurück aus der Zukunft zu holen. Diese müssen in die Schaltzentralen der Netze eingebaut werden, die die Netzbetreiber vielfach noch von der Telekom gemietet haben. Zutritt dazu gibts nur gegen Bares.

Und hier ist ein wichtiger Knackpunkt für die Beteiligten: Die Netzbetreiber wollen diese Investitionen am liebsten von den Sendern mitfinanzieren lassen. Dabei geht es allein bei Deutschlands größten Kabelnetzbetreiber angeblich um Beträge von rund 20 Millionen Euro, welche die Sender mittragen sollen aber nicht wollen.

"Das ZDF beteiligt sich grundsätzlich nicht an notwendigen Investitionen der Infrastrukturbetreiber", macht das ZDF im Gespräch mit DF klar. RTL bezeichnet die derzeitigen Gespräche als "mögliche Wechselwirkungen", die ARD möchte sich gegenüber den Kabelnetzbetreibern "vertragskonform verhalten", also auch hier kein Bekenntnis zu einer Kostenbeteiligung.

"Vertragskonformität" jedoch dürfte Kabel Deutschland freuen. Denn in München steht man auf dem Standpunkt, dass es vertraglich gesichert ist, dass die Sender "die anfallenden Kosten für einen Wechsel der Einspeisung tragen", so KDG-Sprecher Marco Gassen zu DIGITAL FERNSEHEN.

Die Sender sparen mit der analogen Abschaltung Millionenbeträge für die Übertragung Ihrer Kanäle.

Quelle: digitalfernsehen
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

ich habe gelesen das bis 2012 verschonben haben die abschaltung
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

betrifft das nur kd oder auch die anderen beiden großen?
ein um mitarbeiter meinte naemlich letzthin zu einer freundin von mir, dass naechstes jahr hier schluss sei...
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

Reanalogisierung hört sich an wie ein großer Schwachsinn an. Gutes Digital herunter schrauben auf schlechtes Analog. Was in dem Bericht verschwiegen wird: Warum wollen die Leute nicht auf digital umstellen. Einfacher Grund: es wird erheblich teurer für die Nutzer(monatlich). Sind die Kabelbetreiber bescheuert. Wenn sie auf digital umstellen, können sie erhebliche Kosten sparen. Warum wird es dann für die Nutzer teurer. Irgendwie will mir die Logig der Kabelbetreiber nicht einleuchten. Die Investionen für Digital sind doch schon längst getätigt. Für die Nutzer wären bei gleichen Preisen wie bei Analog nur die einmaligen Kosten für die Anschaffungskosten für einen digitalen Receiver,.

Mlg piloten
 
ARD will nach Analogabschaltung alle Astra-Transponder behalten

Die mit der Abschaltung des analogen Satellitensignals frei werdende Kapazität will der Sender künftig digital betreiben. So würde Platz für die Aufschaltung von weiterem Inhalt in HD entstehen.
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"Auf dem Astra Satellitensystem werden keine Transponder ´abgeschaltet´. Die ehemals analogen Frequenzen werden zukünftig digital betrieben", so ARD-Sprecherin Brigitte Busch im Gespräch mit DIGITALFERNSEHEN.de.

Busch verweist auf die Ausstrahlung von Arte HD: "Zum Beispiel nutzt Arte HD einen ehemaligen analogen Transponder", so Busch. Mehr HD Programme setzen jedoch "zwingend" eine Analogabschaltung voraus: "Für die ARD steht fest, dass für ein breiteres – über die durch ARD und ZDF angekündigte Roadmap hinausgehendes – Engagement bei HDTV, die Einigung auf einen Termin für den Analog-Digital-Umstieg zwingend erforderlich ist", so Busch weiter.

quelle: digitalfernsehen.de
 
AW: ARD will nach Analogabschaltung alle Astra-Transponder behalten

ja da werden noch mehr GEZ gebühren verlangen
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

27.05.09 Kabel Deutschland: ARD wird nicht auf analoge Einspeisung verzichten wollen

Leipzig - Die Abschaltung der analogen Satellitensignale soll Ende 2010/Anfang 2011 erfolgen. Was bisher als beschlossen galt, wird in der Branche derzeit wieder debattiert.
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In den letzten Wochen ist
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in den Markt gekommen, da nicht alle Marktteilnehmer die technischen Voraussetzungen bis zu diesem Zeitpunkt schaffen. Derzeit beraten Marktteilnehmer nach DF vorliegenden Informationen mit ARD und ZDF über einen möglichen, gemeinsam koordinierten, Abschaltzeitpunkt für Analog-TV.

ARD und ZDF favorisieren im Gespräch mit uns weiter Ende 2010. Ein möglicher Kompromiss sei das erste bzw. zweite Quartal 2012.

DIGITAL FERNSEHEN unterhielt sich aus diesem Grund mit Marco Gassen, Leiter der externen Kommunikation bei
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.

DIGITAL FERNSEHEN: Warum können Sie nicht so schnell digitalisieren wie z.B. der Satellit? Welche technischen Hindernisse stehen einer schnellen Digitalisierung in Ihrem Kabelnetz entgegen?

Marco Gassen: Das Kabelnetz von Kabel Deutschland ist bereits komplett digitalisiert. Wir speisen analoges und
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parallel ein (Simulcast) und der Kunde selbst entscheidet, ob er analog oder digital schauen möchte. Beide Signale liegen in der Multimediadose in der Wohnung des Kunden an.

DIGITAL FERNSEHEN: Können Sie bestätigen, dass Sie für eine mögliche Reanalogisierung digitalisierter Programme eine Kostenbeteiligung seitens der Sender fordern?

Marco Gassen: Mit den Sendern wurden vertraglich bestimmte Einspeisemodelle vereinbart. Die anfallenden Kosten für einen Wechsel der Einspeisung sind von den Sendern zu tragen.

DIGITAL FERNSEHEN: Welche Rolle spielen bei einer Digitalisierung die Gestattungsverträge mit der Wohnungswirtschaft?

Marco Gassen: Die Wohnungswirtschaft fordert und wünscht im Interesse ihrer Mieter ausdrücklich, dass das analoge Fernsehen so lange wie möglich aufrecht erhalten wird. Die Mieter der Wohnungswirtschaften schätzen das einfache Plug & Play des analogen Fernsehens. Zudem sind auch die Wohnungswirtschaften daran interessiert, dass sie ihren Mietern ein großes Multimedia-Angebot unterbreiten können. Dem tragen wir mit digitalem Fernsehen, Pay-TV, Pay-per-View, Internet und
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Rechnung.

DIGITAL FERNSEHEN: Welches Datum favorisieren Sie für die analoge Abschaltung in Ihrem Kabelnetz?

Marco Gassen: Kabel Deutschland wäre offen für jeden möglichen Termin, der die Zuführung der Signale zu unseren Kopfstellen regelt - Hauptsache wir bekommen eine 20- bis 24-monatige Vorlaufzeit. Was die Signalzuführung zu den Endkunden anbelangt, sehen wir derzeit keinen Termin. Die Kunden können heute schon entscheiden, ob sie analog oder
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fernsehschauen möchten. Insofern ist dies eine angebots- und marktorientierte Entscheidung, die der Markt bzw. der Kunde selbst trifft.

DIGITAL FERNSEHEN: Sofern sich ARD und ZDF nicht an den Kosten einer Reanalogisierung beteiligen - wie wollen Sie eine analoge Versorgung überhaupt aufrecht erhalten?

Marco Gassen: Wir gehen nicht davon aus, dass ARD und ZDF im Rahmen ihres öffentlich-rechtlichen Grundversorgungsauftrags auf die analoge Reichweite verzichten möchten.

DIGITAL FERNSEHEN: Wie genau erfolgt eine "Reanalogisierung" der Programme, was geschieht (technisch betrachtet) an der Kopfstelle?

Marco Gassen: Von Re-Analogisierung spricht man, wenn die bisherige Verbreitung eines TV-Programms in analoger Form eingestellt wird, nur noch digital verbreitet wird, jedoch im Breitbandkabelnetz noch weiter analog verbreitet werden soll. Die betreffenden digitalen Signale werden empfangen, transcodiert, moduliert und im bisherigen analogen Format mit Hilfe eines so genannten Transcoders in das jeweilige Kabelnetz eingespeist.

Besagter Transcoder selektiert Bild und Ton sowie Begleitinformationen und bereitet sie als analoges TV-Signal auf. Kunden am Breitbandkabelnetz können somit reanalogisiertes Programm unverändert mit ihren vorhandenen analogen TV-Geräten weiter empfangen. Ein neues Empfangsgerät ist nicht erforderlich. Gerade das ist von erheblicher Bedeutung, da analoge Empfangsgeräte in großer Zahl vorhanden sind und nicht ersetzt werden müssen. Auch die vorhandene Reichweite für den betreffenden Programmanbieter bleibt erhalten.

DIGITAL FERNSEHEN: Mit welchen Kosten ist die Reanalogisierung pro 1000 Haushalte verbunden? Welche Kosten entstehen bei einer vollständigen Digitalisierung dieser Haushalte?

Marco Gassen: Kosten fallen generell nur da an, wo wir das Signal noch analog einspeisen. Zudem hängt es von vielen Parametern ab, so z.B. von der an der Kopfstelle eingesetzten Technik, der Größe der Kopfstelle und wie koordiniert die einzelnen Sender kooperieren.

Q: digi tv
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

27.05.09 Dr. Bereczky: "Kabelnetzbetreiber müssen nachziehen"

Mainz - Nicht nur auf der Fachmesse Anga Cable dreht sich alles um den Termin der Abschaltung des analogen Satellitensignals. Auch beim ZDF in Mainz beschäftigt man sich intensiv mit dem Thema.
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Derzeit beraten Marktteilnehmer nach DF vorliegenden Informationen mit ARD und ZDF über einen möglichen, gemeinsam koordinierten, Abschaltzeitpunkt für Analog-TV. ARD und ZDF favorisieren weiter Ende 2010. Ein möglicher Kompromiss sei das erste bzw. zweite Quartal 2012. DIGITAL
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unterhielt sich aus diesem Grund mit ZDF-Produktionsdirektor Dr. Andreas Bereczky.

DIGITAL FERNSEHEN: Warum soll die Analogabschaltung doch weiter hinausgeschoben werden?

Andreas Bereczky: Es gibt keine Änderung zu den Aussagen der Vergangenheit. Es gibt leider eine Menge ungelöste Aufgaben einzelner Marktteilnehmer. Wir wissen zur Zeit nicht, wer bis wann die Hausaufgaben gemacht hat, damit wir von Analog zu
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wechseln können. DIGITAL FERNSEHEN: Wird zu diesem Zeitpunkt auch im
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analog abgeschaltet oder werden Kabelnetzbetreiber wie TC oder KDG "reanalogisieren"?

Andreas Bereczky: Durch den hohen Grad der Digitalisierung der Satelliten-Haushalte, könnte man auf die analoge Ausstrahlung auf dem Satelliten bald verzichten. Im Grunde wollen wir die analogen Satellitenausstrahlungskosten nicht weiter ohne Not finanzieren. Wie die Kabelgesellschaften das Problem lösen wollen oder können, ist unterschiedlich. Sie müssen dort nachfragen.

DIGITAL FERNSEHEN: Lässt sich die Analogabschaltung für alle Distributionspartner (Satellit, Kabel,
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, IPTV) unkritisch durchführen?

Andreas Bereczky: DVB-T ist bereits analog abgeschaltet. IPTV gibt es nur digital. Die Abschaltung auf dem Satellit wäre wegen der hohen Anzahl der Sat-Haushalte bis Ende 2010 auch möglich. Das Problem liegt wort-wörtlich tief in der Erde, nämlich im Kabel. Dort ist die Digitalisierung der Haushalte insgesamt nicht weit genug fortgeschritten.

DIGITAL FERNSEHEN: Welche Distributionspartner müssen noch an ihrer Infrastruktur arbeiten, um einen Umstieg zum nun anvisierten Datum gewährleisten zu können?

Andreas Bereczky: Die Kabelnetzbetreiber müssen nachziehen.

DIGITAL FERNSEHEN: Erfolgt bei einer Reanalogisierung in Kabelnetzen eine Kostenbeteiligung seitens der ARD, des ZDF etc.?

Andreas Bereczky: Das ZDF beteiligt sich grundsätzlich nicht an notwendigen Investitionen der Infrastrukturbetreiber. Ich denke, die ARD sieht das auch so.

DIGITAL FERNSEHEN: Mit der vollständigen Digitalisierung hätten auch Sie mehr Platz auf einem Satellitentransponder. Wie wird dieser freie Platz ab 2012 (neue Sender/Erhöhung Datenrate etc.) genutzt? Gibt es beispielsweise weitergehende Planungen für HDTV-Sender und/oder neue Spartenkanäle aus Ihrem Hause?

Andreas Bereczky: Es gibt das Road Map von ARD und ZDF für die Einführung von
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in Deutschland. Wir werden erst mal das Road Map fleißig abarbeiten, bevor weitere Planungen für neue HD-Kanäle starten.

Q: digi tv
 
AW: Analogabschaltung der TV-Sender: Ende 2010 nicht mehr machbar

26.05.09 ARD: Verhandlungen über Termin der Analogabschaltung dauern noch an

Leipzig/Frankfurt/M. - Die Abschaltung der analogen Satellitensignale soll Ende 2010/Anfang 2011 erfolgen. In den letzten Wochen ist allerdings Bewegung in den Markt gekommen, da nicht alle Marktteilnehmer die technischen Voraussetzungen bis zu diesem Zeitpunkt schaffen.
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Da auch die Politik keinen Abschalttermin vorgeben wird, sich die beteiligten Marktpartner in Zugzwang.
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FERNSEHEN sprach aus diesem Grund mit Brigitte Busch, Leiterin Kommunikation und Marketing von ARD Digital. Sie gab DF ein Statement zur aktuellen Situation.

DIGITAL FERNSEHEN: Zu welchem Termin wird die ARD ihre analogen Satellitensignale abschalten?

Brigitte Busch: Wie DF gegenüber bereits geäußert, befinden wir uns derzeit noch Verhandlungen. Eine Entscheidung steht aus, soll jedoch zeitnah getroffen werden.

DIGITAL FERNSEHEN: Recherchen von DF zufolge gibt es derzeit Verhandlungen zwischen dem Marktteilnehmern (Sendern, Kabelnetzbetreiber, Satellitenbetreibern) über eine zeitliche Verschiebung der ursprünglich für Ende 2010, Anfang 2011 geplanten Abschaltung der analogen Satellitensignale. Können Sie dies bestätigen? Sind Sie (die ARD) an diesen Gesprächen beteiligt?

Brigitte Busch: Momentan geht es wie gesagt darum, sich mit den Marktpartnern auf einen Termin für den Analog-Digital-Umstieg festzulegen. Dabei sind verschiedene Interessen zu berücksichtigen.

DIGITAL FERNSEHEN: Der Satellitenbetreiber Astra kündigte an, seine analogen Transponder relativ problemlos zeitnah abschalten zu können. Wo liegen dann die Gründe für Gespräche über eine mögliche zeitliche Verzögerung der Abschaltung des analogen Satellitensignals?

Brigitte Busch: Auf dem Astra-Satellitensystem werden keine Transponder "abgeschaltet". Die ehemals analogen Frequenzen werden zukünftig digital betrieben, dies ist technisch unproblematisch. Zum Beispiel nutzt Arte
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einen ehemaligen analogen Transponder.

DIGITAL FERNSEHEN: Wird die ARD den KNB, die ihre Netze bisher noch nicht digitalisieren konnten, nach der Abschaltung des analogen Satellitensignals gestatten, die ARD-Programme für die Einspeisung in diese Kabelnetze zu reanalogisieren?

Brigitte Busch: Selbstverständlich dürfen die KNB unsere Programme reanalogisieren.

DIGITAL FERNSEHEN: Recherchen von DF zufolge fordern die KNB eine Kostenbeteiligung der Sender für die Reanalogisierung der Signale in den noch nicht digitalisierten Kabelnetzen. Wird auch mit der ARD über diese Kostenbeteiligung verhandelt?

Brigitte Busch: Ebenso wie gegenüber anderen Vertragspartnern wird sich die ARD auch gegenüber den Kabelnetzbetreibern vertragskonform verhalten.

DIGITAL FERNSEHEN: Welches Szenario müsste eintreten, dass die ARD von dem mehrfach kommunizierten Termin der Abschaltung des analogen Satellitensignals Abstand nimmt und sich auf einen neuen - späteren - Termin verständigt?

Brigitte Busch: Die Realisierung des kommunizierten Abschalttermins steht natürlich in direktem Zusammenhang mit dem Erfolg der bereits erwähnten Verhandlungen mit den Marktpartnern.

DIGITAL FERNSEHEN: Welche Auswirkungen auf die Programmpolitik (Roadmap HDTV-Einspeisung u.a.) hätte ein späterer Abschalttermin?

Brigitte Busch: Für die ARD steht fest, dass für ein breiteres – über die durch ARD und ZDF angekündigte Roadmap hinausgehendes – Engagement bei
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, die Einigung auf einen Termin für den Analog-Digital-Umstieg zwingend erforderlich ist.

Q: digi tv
 
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26.05.09 RTL: Analoge Abschaltung bei ausreichender digitaler Reichweite möglich

Köln - Nach Auffassung der RTL-Gruppe ist eine Abschaltung des analogen Satellitensignals in naher Zukunft durchaus möglich.
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"Die Abschaltung der analogen Satellitenverbreitung ist grundsätzlich möglich, wenn eine ausreichende digitale Reichweite vorhanden ist", erklärte Bettina Klauser, Sprecherin der Unternehmenskommunikation, auf Anfrage von DIGITAL
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.

Einer terminlichen Vorgabe durch die Politik zur analogen Abschaltung werde sich die RTL-Gruppe zudem nicht verwehren. "Über mögliche Wechselwirkungen sind wir intern sowie mit unseren Partnern im Gespräch", so Frau Klauser.

Q: digi tv
 
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27.05.09 Anga Cable: Politik muss sich für festen Analog-Abschalttermin einsetzen

Köln - Das Dilemma mit der Digitalisierung - und kein Ende: Auch am zweiten Tag der diesjährigen Anga Cable wurde wieder intensiv über die Aussichten für das digitale Fernsehen in Deutschland diskutiert.
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Diesmal auf einem der Panels mit dabei: Vertreter der österreichischen Kabelbranche, die zum Vergleich die (deutlich entspanntere) Perspektive der Netzbetreiber jenseits der Alpen mit in die Diskussion einbrachten.

Sowohl Reinhold Ratzinger, Leiter der Netze-Telekom der Salzburg AG, als auch Günther Singer, Geschäftsführer der LIWEST Kabelmedien, zeigten sich zuversichtlich, dass die Digitalisierung quasi auf "natürlichem" Weg durch die fortschreitende Verbreitung von modernen Flachbildschirmen Einzug halten wird. Eine Zwangsabschaltung angesichts der vielen Kunden, die (z.B. über Zweitgeräte) immer noch analog nutzen wollen, wäre wenig hilfreich. Entschieden für eine baldige Analog-Abschaltung im Interesse von digitaler Vielfalt,
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und neuen Geschäftsmodellen sprach sich dagegen von der deutschen Seite Jochen Kröhne, Vorstandsmitglied des Verbands Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) und Mitgründer des neuen Pay-TV-Senders Motor TV (im Bouquet bei Premiere), aus: Es könne nicht angehen, dass durch die Re-Analogisierung der digitalen Satellitensignale für die nach wie vor mehrheitlich analogen Kabelkunden die derzeitige Entwicklung immer weitergeschrieben werde.

Bei der momentanen Verbreitungsrate digitaler Kabelanschlüsse sei mit der Voll-Digitalisierung nicht vor 2018 zu rechnen. Im Interesse einer Planungssicherheit für alle Beteiligten - Industrie wie Zuschauer - müsse sich auch und gerade die Politik für die Setzung eines festen Abschaltdatums (vorzugsweise bis 2011) einsetzen.

Ebenfalls in der Diskussion aufgeworfen wurde allerdings die Frage, ob die Kabelnetzbetreiber mit der Digitalisierung ihrer Netze sich nicht selbst das Wasser abgraben: Immerhin stünde mit IPTV bereits ein digitaler Übertragungsstandard zur Verfügung, der anders als DVB-C die direkte Adressierbarkeit des Kunden ermögliche - und damit beste Chancen habe zum führenden Übertragungs- und Abrechnungsmodell für digitales
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zu werden

Q: digi tv
 
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27.05.09 Anga Cable: Pay-TV-Sender fordern schnellere Digitalisierung

Köln - Jochen Kröhne, Vorstandsmitglied und Vorsitzender des Arbeitskreises Digital Pay-TV im Verband Privater Rundfunk und Telemedien e. V. (VPRT), hat heute auf der Fachmesse Anga Cable den aktuellen Forderungskatalog der Pay-TV-Sender im VPRT zur Digitalisierung der Fernsehübertragung vorgestellt.
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Die Pay-Sender innerhalb des VPRT fordern alle Marktbeteiligten auf, sich an einer schnelleren und konsequenteren Digitalisierung zu beteiligen, berichtet der VPRT. "
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und Satellit sind mit 18,5 und 16,2 Millionen angeschlossenen Haushalten immer noch die Hauptversorger der Fernsehhaushalte. Doch während die Satellitenhaushalte zu fast 70 Prozent digital ausgestattet sind, liegt der Wert der digitalisierten Kabelhaushalte erst bei 31 Prozent", so der Verband.

Derzeit werde darüber diskutiert, dass zunächst der Satellit komplett digitalisiert und das analoge Satellitensignal abgeschaltet werde. "Die schnellstmögliche Abschaltung der analogen Satellitensignale wird von den Pay-TV-Sendern sehr unterstützt, da hiervon ein positives Signal für die gesamte Digitalisierung ausgeht. Wichtig ist dabei, dass die Haushalte mit zukunftsfähigen und adressierbaren Endgeräten ausgestattet werden. Nur so kann das digitale Angebot in seiner ganzen Vielfalt empfangen werden", fordert der VPRT.

Die Kabelnetzbetreiber würden jedoch die digitalen Satellitensignale "re-analogisieren", um den Haushalten weiterhin und auf unabsehbare Frist das analoge
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anbieten zu können. Dies sei nach Ansicht der Pay-TV-Anbieter keine zukunftstaugliche Strategie - weder aus Sicht des Verbrauchers noch aus Sicht der Fernsehunternehmen.

"Solange ein Haushalt nur analoges Fernsehen empfängt und noch keine digitale Box einsetzt, ist er vom hochauflösenden Fernsehen
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, von mehr Programmvielfalt, von interaktiven Diensten und vom Pay-TV ausgeschlossen". Für den Verbraucher sei der analoge Fernsehempfang eine Sackgasse. Aber auch für die meisten Fernsehsender gebe es in der analogen Welt kurz- bis mittelfristig keine wirtschaftlich tragfähige Zukunft.

"Da die analogen Kanäle im Kabel begrenzt sind, erreichen viele neue Fernsehsender einen Großteil der Zuschauer erst gar nicht", stellt der Verband klar. In Zukunft würden wegen befürchteter Störungen mit Funkfrequenzen der Sicherheitsdienste zudem immer mehr Spartensender aus dem analogen
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verdrängt und damit ihre Existenzgrundlage verlieren. Die "analoge Erstarrung im Kabel" verhindere die Wahlfreiheit der Zuschauer und die Entwicklung einer ganzen Industrie. "Vielmehr sollte mit der Digitalisierung der Wettbewerb um den digitalen Endkunden stimuliert werden", findet der VPRT.

"Die Bundesregierung und auch die Länder bekennen sich klar zur Förderung der technischen Infrastruktur und stützen den Ausbau der schnellen Internetzugänge. Das Gleiche muss in Deutschland für den digitalen Fernsehempfang über Kabel und Satellit gelten, denn auch hier liegen erhebliche wirtschaftliche und kulturelle Potenziale", verlangt der Verband Privater Rundfunk und Telemedien. Um diese zu heben, sei ein verbindliches Umstiegsszenario für alle Übertragungswege mit jeweils konkreten Abschaltterminen für das analoge Fernsehen erforderlich.

Die Pay-TV-Sender innerhalb des VPRT fordern dem Verband zufolge ein klares politisches Bekenntnis für eine schnellere Digitalisierung, idealerweise mit einer Festlegung auf einen verbindlichen Abschaltzeitpunkt der analogen Fernsehübertragung auch für das Kabel zum Jahresende 2011.

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25.05.09 "Kabelkiosk gehört zu allerwichtigsten Lokomotiven der Kabeldigitalisierung"

Leipzig - Martina Rutenbeck, Geschäftsführerin der Eutelsat Visavision GmbH, möchte auf der diesjährigen Anga Cable (26. bis 28.5.) mit einer 3D-Präsentation zeigen, wie das Fernsehen von Morgen aussehen könnte.
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Wie sie im Interview mit DIGITAL
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betont, soll der Kabelkiosk seinen Wachstumsprozess 2009 fortsetzen. Im Zentrum der Präsentation auf der Fachmesse in Köln stehen der Ausbau des Family-XL-Pakets um weitere Sender sowie die Pläne zum Start attraktiver Zusatz-Angebote auf der Kabelplattform.
DIGITAL FERNSEHEN: Frau Rutenbeck, warum nehmen Sie an der diesjährigen Anga Cable teil? Weshalb ist diese Messe für Sie wichtig?

Martina Rutenbeck: Die Anga Cable ist das internationale Event der Branche in Europa. Eutelsat ist seit 2001 als Aussteller dabei. Als Satellitenbetreiber ist die Signalzuführung zu den Kabelnetzen für uns ein zentrales Thema, gerade im Hinblick auf die allseits gewünschte raschere Digitalisierung. Daher bietet Eutelsat mit dem Kabelkiosk unabhängigen Netzbetreibern vielfältige Möglichkeiten zur Vermarktung ihrer digitalen Angebote und Dienste. Wir nutzen die Anga Cable gerne, um mit unseren nationalen und internationalen Partnern über neue Services und Angebote zu sprechen. Darüber hinaus informieren wir die breite Fachöffentlichkeit in Deutschland und Europa aus erster Hand über unsere aktuellen Innovationen.

DF: Was werden Ihrer Meinung nach die bestimmenden Themen der Anga Cable 2009 sein?

Martina Rutenbeck: Wichtig sind sicher der Einstieg in den HDTV-Regelbetrieb, neue Angebotsformen wie
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oder Video-on-Demand und der andauernde Wettbewerb zwischen Telcos und Cablecoms. Effiziente Technologien zur wirtschaftlichen Signalverbreitung rund um Next Generation Networks gehören gleichfalls zu den Dauerbrennern der Anga. Einen zentrales Thema ist zudem die anstehende Digitalisierung der Übertragungswege, speziell des Kabels. Der Eutelsat Kabelkiosk leistet hier einen signifikanten Beitrag: Mit der steten Fortentwicklung, dem massiven Ausbau unseres digitalen Programm- und Serviceangebots sowie unserem besonderen partnerschaftlichen Engagement gehört der Kabelkiosk zu den allerwichtigsten Lokomotiven der Kabeldigitalisierung.

DF: Wo wird beim Messeauftritt Ihres Unternehmens der Schwerpunkt liegen?

Martina Rutenbeck: Als Europas führende Plattform zur Versorgung unabhängiger Kabelnetzbetreiber mit digitalen Programminhalten bietet der Kabelkiosk neben den wichtigsten deutschen Free-TV-Sendern Entertainment-Programme, Sport, Musik sowie internationale Programme in neun verschiedenen Fremdsprachen. Nach dem Erfolgsjahr 2008 führen wir den Wachstumsprozess 2009 fort und informieren über zahlreiche Neuigkeiten: Im Zentrum stehen der Ausbau des Family-XL-Pakets um weitere Sender sowie die Pläne zum Start attraktiver Zusatz-Angebote auf der Kabelplattform.

Wir haben zudem den Infokanal des Kabelkiosk inhaltlich völlig neu konzipiert und ein neues On-Air-Design entwickelt. Darüber hinaus zeigen wir mit einer innovativen, zukunftsweisenden 3D-Präsentation, wie das Fernsehen von Morgen aussehen könnte. Ein weiterer Fokus liegt auf
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via Satellit. Mit ToowayTM bieten wir eine effiziente Breitband-Zugangslösung für Endkunden in DSL-unversorgten Regionen an. Gerade mit Blick auf die jüngst veröffentlichte Breitbandversorgungsstrategie der Bundesregierung zeigen wir mit ToowayTM ein kosteneffizientes, sofort verfügbares System, das mit dem Start des Satelliten KA-Sat in 2010 die satellitengestützte Breitbandversorgung in Europa auf ein völlig neues, revolutionäres Niveau heben wird.

Q: digi tv
 
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28.05.09 Anga Cable: Digitalisierung des Fernsehens kommt in Deutschland langsam voran

Köln - Die Digitalisierung des Fernsehens in Deutschland kommt denkbar langsam voran: Auch am dritten Tag der Kölner Anga Cable wurden deshalb Lösungsmöglichkeiten diskutiert.
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Vertreter von Sendern, Netzbetreibern und Geräteherstellern kamen zusammen, um die Frage zu erörtern, wann für digitale TV-Angebote wie
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, PVR und On Demand endlich die Zeit des Massenmarkts beginnt.

Es hat beinahe etwas Tragisches: Da sind die technischen Voraussetzungen für digitales
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im Kabel zum Teil bereits schon seit Jahren gegeben, da sitzt die Industrie - Sender, Kabelnetzbetreiber und Elektronikhersteller - in den Startlöchern, um in die schöne neue digitale Fernsehwelt einzusteigen. Und nichts passiert. Die Zahlen für die Nutzung von Digital-TV-Angeboten in Deutschland sind - zumal im internationalen Vergleich - mehr als ernüchternd. Trotz eines erheblichen Preisrückgangs bei HDTV-Geräten sind nur in einer von 37 Millionen bundesdeutschen TV-Haushalten Set-Top-Boxen für HDTV verbreitet. HD-ready sind immerhin 13 Millionen. Einer der wesentlichen Gründe dürfte hier allerdings auch im Angebot zu sehen sein: Während in Großbritannien bereits 19 Prozent aller TV-Sendung in HDTV ausgestrahlt werden, ist Deutschland mit vier Prozent Schlusslicht im europäischen Vergleich.

Nicht ohne Grund hob Nicole Agudo Berbel von Discovery Networks Deutschland in diesem Zusammenhang die Bedeutung der Inhalte für die Durchsetzung des Digitalfernsehens hervor: Technik allein sei kein Verkaufsargument. Viel wichtiger seien die Inhalte, die von den Sendern angeboten werden müssen. Große Hoffnungen richtet sie dabei vor allem auf den angekündigten HDTV-Regelbetrieb der Öffentlich-Rechtlichen zum Beginn der Olympischen Winterspiele 2010 in Vancouver. Durch maßenattraktive Inhalte wie Sport könne hier auch ein Massenmarkt für den HDTV-Standard erschlossen werden.

Die Fakten sprechen hier eindeutig für ihre Position: So erklären sich die hohen HDTV-Verbreitungszahlen in Großbritannien nicht zuletzt dadurch, dass Sky bereits seit Jahren in HDTV sendet. Und auch die BBC strahlt ihre hochwertig produzierten TV-Serien wie "Robin Hood" und "Torchwood" in HDTV aus - und hat dafür sogar einen eigenen Spartensender BBC HD ins Leben gerufen.

Serien-Flaggschiff "Doctor Who" wird seit Anfang dieses Jahres in HDTV produziert. Über die Attraktivität des Contents kommt hier der Anreiz für den Zuschauer auf den neuen Standard umzusteigen. In Deutschland behelfen sich die Kabelnetzbetreiber derweil damit, dass sie versuchen Set-Top-Boxen zu günstigen Konditionen an ihre Kundschaft zu bringen. Dies ist für sie nicht zuletzt deshalb sinnvoll, weil sich die Geräte im Preis zu SDTV kaum noch unterscheiden.

Beim Thema PVR zeigen sich die Fernsehsender, stets besorgt um ihr Geschäftsmodell der Werbefinanzierung, deutlich versöhnlicher als in der Vergangenheit: Schließlich zeigen Studien aus den USA mittlerweile, dass die Nutzung von PVR die Werbewirksamkeit unter Umständen sogar erhöhen, da die Konzentration der Zuschauer beim Schellvorlauf, der eigentlich dem Überspringen der Werbung dient, höher ist, weil er den Wiedereinstieg in die Sendung nicht verpassen möchte.

Kompromisslos wollen die Sender allerdings nach wie vor gegen netzbasierte Videorekorder vorgehen, bei denen (anders als beim Festplattengeräte zu Hause) die Sendungen zentral abgespeichert - und ggf. verändert werden. An der Signalhoheit und -integrität wollen die Fernsehsender, das machte Andre Prahl vom RTL-Programmverbreiter CBC deutlich, nicht rütteln lassen.

Q: digi tv
 
Analog-Satelliten-TV: Endgültige Abschaltung 2012

Die Abschaltung des analogen Satelliten-TVs ist beschlossene Sache. Nachdem bereits im Oktober der 30. April 2012 als mögliches Datum genannt wurde, sprach sich nun auch die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM) dafür aus.

In einer Mitteilung der ALM heißt es, dass bereits heute über 70 Prozent der Satellitenhaushalte ihr Fernsehprogramm digital empfangen. Durch das konkrete Abschaltdatum will man vor allem für Klarheit bei allen Beteiligten sorgen, sagte Thomas Langheinrich, Vorsitzender der Kommission für Zulassung und Aufsicht (ZAK).

Auch der Verband der Privaten Rundfunk und Telemedien (VPRT) hat die getroffene Entscheidung begrüßt. Ab Mai 2012 wird das Programm der öffentlich-rechtlichen TV-Sender nur noch digital ausgestrahlt. Man hat einen Analog-Digital-Fahrplan aufgestellt, der insgesamt sechs Punkte umfasst.

So setzt man sich für eine Beschleunigung der Digitalisierung ein, die ein Gesamtkonzept für Satellit und Kabel ermöglichen soll. Darin heißt es, dass auch die privaten Sender bis Ende 2012 ihre analoge Übertragung einstellen wollen - ein früherer Zeitpunkt ist ebenfalls möglich. Man bittet zudem die Politik um Hilfe, die den festen Abschaltzeitpunkt unterstützen soll.

Quelle:
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