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PC & Internet Amerikanischer Silk Road Drogendealer zu nur 2,5 Jahren Haft verurteilt


In Amerika wurde ein weiterer Drogendealer der ehemaliger Online-Plattform Silk Road verurteilt. Wegen des professionellen Verkaufs von Heroin muss der New Yorker Michael Duch 2,5 Jahre hinter Gitter. Die Strafe fiel für amerikanische Verhältnisse gering aus, da der Täter maßgeblich an der Belastung des Silkroad-Gründers Ross Ulbricht beteiligt war.

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Michael Duch erzielte mit dem Verkauf von Heroin über die ehemalige Online-Plattform Silk Road 60.000 bis 70.000 US-Dollar im Monat. Wegen Drogenhandels wurde er am heutigen Mittwoch zu einer Haftstrafe von 2.5 Jahren verurteilt. Damit blieben die verantwortlichen New Yorker Richter weit unter dem eigentlich im amerikanischen Raum vorgesehenen Mindesstrafmaß von fünf Jahren für Drogenhandel.

Grund für das für US-Verhältnisse sehr milde Urteil, sind Duchs Aussagen im Verfahren gegen den Gründer des illegalen Online-Marktplatzes Silk Road, Ross Ulbricht. Der 40-jährige konnte vor Gericht glaubhaft darstellen, dass die ehemalige Internetseite dazu führte, dass sich mehr Menschen am Handel mit Drogen beteiligen oder gar zu Konsumenten werden. Seiner Argumentation zufolge, habe Ross einen für die Gesellschaft schädlichen anonymen Raum geschaffen. Duchs Ausführungen sorgten letztendlich dafür, dass der IT-Entwickler Ulbricht den Rest seines Lebens hinter Gitter verbringen muss.

Duch hingegen, wird den geschlossenen Verzug vermutlich in einigen Wochen wieder verlassen können. Richterin Katherine Forrest erklärte, dass die bereits abgesessenen 21 Monate in Untersuchungshaft, vollumfänglich auf die verhängte Freiheitsstrafe angerechnet werden. Die verbleibenden neun Monate versuchte der Anwalt des Täters umgehend im Anschluss an das Urteils, auf Bewährung auszusetzen, da Duch selbst unter einer schweren Drogensucht leide. Forrest lehnte den Antrag ab, stellte jedoch einen Hafturlaub in nächster Zeit in Aussicht.

Quelle: Gulli
 
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