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IPTV Amazon Fire TV Stick ist das Piraten-Tool schlechthin: IPTV-Abos florieren

Immer mehr Menschen sichern sich unlizenzierte IPTV-Abos, um Filme, Serien, und Liveübertragungen zu sehen. Das gab das kanadische Netzwerkausrüstungsunternehmen Sandvine bekannt und nennt brisanterweise auch gleich das bevorzugte Zugangstool der User. Das ist nämlich ausgerechnet der Amazon Fire TV Stick.

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Amazon Fire TV Stick: mit eigener Waffe geschlagen

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Wie Torrentfreak anhand von Sandvine veröffentlichten Untersuchungen berichtet, werden illegale IPTV-Abonnements salonfähiger. Das veranschaulicht die stark nach oben zeigende Kurve der Piraterie-Abos. Seit Jahren erfreuen sich hunderte Anbieter unlizenzierter TV-Abos großer Beliebtheit. Immerhin bieten sie ihren Kunden ja auch für eine vergleichsweise geringe monatliche Gebühr fast jeden erdenklichen Kanal an. Das kommt bei vielen gut an – nur selbstverständlich nicht bei den großen Konzernen der Unterhaltungsindustrie.

Als Verteidigungsmaßnahme hat sich längst die Anti-Piraterie-Koalition ACE gegründet, um der Bedrohung entgegenzuwirken. Neben Größen wie Netflix und Disney ist auch Amazon Mitglied des Bündnisses und will eigentlich den IPTV-Piraterie-Trend stoppen. Besonders pikant ist aber: Die meisten User verschaffen sich Zugang durch den Amazon Fire TV Stick (37%), gefolgt von der MAG-Box (33,8%) und Android-Geräten (14,7%). Das dürfte dem Onlinehandel-Riesen gar nicht schmecken.

Kampf mit der Hydra

Tasächlich verbuchte die Alliance for Creativity and Entertainment (ACE) aber in den vergangenen Jahren einige achtbare Erfolge. In Europa haben die Strafverfolgungsbehörden groß angelegte IPTV-Operationen eliminiert. Diese Bemühungen entpuppen sich allerdings als Sisyphos-Aufgabe und sind letzlich ein Tropfen auf dem heißen Stein. Diesen Eindruck vermitteln jedenfalls die Statistiken des erkenntnisreichen Sandvine-Reports. Das Unternehmen sammelte Daten in Kanada, den Vereinigten Staaten, Europa, dem Nahen Osten und Nordafrika. Die öffentliche Diskussionsschrift konzentriert sich dabei speziell auf die IPTV-Piratenabonnements.

Naher Osten, Nordafrika und Türkei vorne dabei

Die im vergangenen Jahr von Juli bis Ende September gesammelten Daten zeigen: 6,9% der untersuchten US-Amerikaner greifen auf IPTV-Piratenabonnements zurück. In Kanada ist dies mit 9,3 % sogar noch häufiger der Fall. In beiden Ländern sind jeweils die Prozentsätze im Vergleich zur vorherigen Messung ab 2018 gestiegen. Trotzdem sind sie noch wesentlich niedriger als im Nahen Osten, Nordafrika und der Türkei. In den drei Gebieten nutzen 23,4% IPTV-Piratendienste. Laut dem Netzwerkausrüstungsunternehmen ist dies zum Teil darauf zurückzuführen, dass dort die Verfügbarkeit von legalen Dienstleistungen viel begrenzter ist.

Der Sandvine-Bericht spricht auch von europäischen IPTV-Daten. Er stellt fest, dass in der Stichprobe von 100.000 Menschen 5,8% IPTV-Piratendiensten benutzen. Das Unternehmen merkte jedoch an, die Zahl könne während der Fußballsaison noch steigen.

Einer der Gründe für den Erfolg ist unter anderem der vergleichsweise geringe Preis der Hardware. Der reguläre Stick ohne 4K-HD kostet derzeit neu knapp 40 EUR. Die Ausführung vom Amazon Fire TV Stick inklusive 4K Ultra HD wird momentan für beinahe 60 EUR an die Frau und den Mann gebracht. In beiden Geräten wurde Amazons Sprachsteuerung Alexa integriert, die in der Vergangenheit schon häufiger für Kritik gesorgt hat.

Quelle; tarnkappe
 
nun 6000 sender aus allen ländern der welt natürlich incl. premium anbietern und dazu noch vod etc. für ca. 30€ im jahr sind ja nun auch wirklich verlockend!
die chinesen wissen wirklich wie sowas geht und kennen sich nicht nur mit corona aus ;-)
ne, mal im ernst, beim chinamann bekommt man wirklich alles für kleines.
da dies nun mal außerhalb der reichweite der europäischen behörden ist, verwundert es eben nicht das es ein kampf gegen windmühlen ist.
und wird dort einer geschlossen kommen 3-5 neue dafür!
 
Würden die Medienriesen nich so Geldgail sein und die Abo Preise senken, würde das einen ersten Schritt zur Verringerung der IPTV Pirateri beitragen. Wenn ich bspw ein Sky Abo für kanpp 50 € im Monat habe und dann noch mit Werbung bombardiert werde, dann kann ich das voll und ganz verstehen das es Nutzer gibt, die einfach nicht gewillt sind soviel Kohle für Werbung im Monat auszugeben um absolut bescheuerte Werbespots anzuschauen, das gibts bei RTL / Sat1 / Pro7 usw völlig umsonst.
 
Sagt das mal Abonnenten in UK, Frankreich, Italien und sonst wo in der Welt :D und besonders in den USA und Canada wird das PAY TV massive mit Werbung Unterbrochen, da ist das Bisschen werbung hier in DE noch ein Witz.
 
Mag schon sein das dies so ist, aber warte mal ab, weit weg sind wir hier in Deutschland auch nicht mehr davon. Hier gehört eine Gesetz her das diese besheuerten Clips verbietet und nur Werbung in Form von Standbildern erlaubt ist. Da würde ich nichts dagegen haben. Wenn man aber so Spots anschauen muß wie toll doch ein Womanizer ist oder wie schön der Urlaub ist wegen einem angeblichen Wolfsangriff, sorry, aber da kommt mir das ko.... Wenigsten hatte der Wolf anstand und sich ein besseres Häppchen genehmigt.
 
Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass ausgerechnet die Fire-TV den Schub in dem Bereich liefert.
Budget Android-Boxen gibt es schon ewig für teils unter 40€, die auch schon 4k konnten.
Meine ist mittlerweile 4 Jahre alt und werkelt immer noch Top. Bei Android ist ein Kodi, oder andere IPTV Apps schnell eingerichtet. Beim FireTV ist das alles immer noch frickelig. OK - ich hatte den letzten vor einem Jahr in den Fingern, da wird sich aber nicht viel geändert haben. Anschlussmöglichkeiten je nach Modell gleich Null, an der Androidbox gibt es alles, vom optischen Ausgang, über einen Composite Ausgang, bis zum Gigabit Netzwerk. MicroSD rein und den Systemspeicherplatz erweitern. Das Gerät rooten, um effektiv gegen Ads etc. vorgehen zu können. Alternative Betriebssysteme nutzen, die auf den Chipsatz ausgelegt sind, und und und...
Alles Gründe, warum ich den FireTV nicht ganz so weit vorne sehe.
 
Frickelig? Bei Amazon selbst gibt es die Download App mit der man im nu Kodi runtergeladen hat.

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