Angreifer könnten die Groupware Zimbra vollständig kompromittieren, wenn ein bestimmtes Zusatzpaket nicht auf dem Server installiert ist. Die von Zimbra genutzte Software Amavis zum Scannen der E-Mails auf Virenbefall fällt sonst auf eine unsichere Verarbeitungsmethode zurück, durch die bösartige Akteure mit manipulierten E-Mails beliebige Dateien auf dem Server anlegen oder überschreiben können – auch ins Zimbra-Webroot-Verzeichnis. Die Lücke wird offenbar bereits aktiv angegriffen. Zimbra-Admins sollten sicherstellen, den Workaround umzusetzen und das pax-Paket zu installieren.
Unter Ubuntu gehört das pax-Paket zu den Installations-Abhängigkeiten von Zimbra. Seit Red Hat 6 oder CentOS 6 gehöre pax jedoch nicht mehr zur Standardinstallation, warnen die Entwickler. Sofern pax installiert sei, nutze Amavis es automatisch.
Der naheliegende
Quelle: heise
Virenscannerkomponente verantwortlich
Um komprimierte Dateianhänge an E-Mails auf Schädlinge zu untersuchen, setzt Amavis auf das pax-Paket. Ist das Paket nicht installiert, verwendet Amavis cpio dazu. Die Zimbra-Entwickler erläutern, dass diese Fallback-Funktion jedoch schlecht implementiert sei. Nicht angemeldete Angreifer könnten dadurch mit sorgsam präparierten Mail-Anhängen in den Formaten .cpio, .tar oder .rpm Dateien auf dem Zimbra-Server anlegen und überschreiben und das System so vollständig kompromittieren (CVE-2022-41352, CVSS 9.8, Risiko "kritisch").Unter Ubuntu gehört das pax-Paket zu den Installations-Abhängigkeiten von Zimbra. Seit Red Hat 6 oder CentOS 6 gehöre pax jedoch nicht mehr zur Standardinstallation, warnen die Entwickler. Sofern pax installiert sei, nutze Amavis es automatisch.
Der naheliegende
Du musst dich
Anmelden
oder
Registrieren
um diesen link zusehen!
zu installieren, sofern das noch nicht der Fall ist. Das
Du musst dich
Anmelden
oder
Registrieren
um diesen link zusehen!
, dass
Du musst dich
Anmelden
oder
Registrieren
um diesen link zusehen!
die Schwachstelle von Cyberkriminellen bereits aktiv ausgenutzt werde. Administratoren sollten daher zügig prüfen, ob das pax/spax-Paket in ihrer Installation vorhanden ist und es gegebenenfalls schnellstmöglich nachinstallieren.Quelle: heise