Der IT-Sicherheitsdienstleister Fortinet hat Software-Aktualisierungen veröffentlicht, mit denen er teils kritische Sicherheitslücken in den Produkten schließt. IT-Verantwortliche sollten nicht zögern, die Aktualisierungen herunterzuladen und anzuwenden.
Außerdem funktioniert der Failban-Mechanismus bei Brute-Force-Angriffen auf Telnet in den FortiTestern nicht richtig, wodurch Angreifer ungebremst Passwörter austesten und so Zugangsdaten erraten können (CVE-2022-35846, CVSS 7.7, hoch). Angemeldete Nutzer könnten beim Zertifikat-Import Befehle einschleusen, da FortiTester übergebene Daten, die an einen Kommandozeilenbefehl durchgereicht werden, nicht korrekt ausfiltern (CVE-2022-35844, CVSS 6.5, mittel).
Im Betriebssystem FortiOS könnten Angreifer ihre Rechte ausweiten und Befehle mit erhöhten Privilegien auf angebundenen FortiSwitches ausführen. Ursächlich sind ungenügende Filterungen von übergebenen Daten bei Diagnose-Kommandozeilenbefehlen (CVE-2021-44171, CVSS 8.8, hoch). Aufgrund eines Zugriffs auf einen Null-Pointer könnten nicht authentifizierte Angreifer mit sorgsam präparierten HTTP-Get-Anfragen an das SSL-VPN-Portal von FortiOSund FortiProxy den sslvpn-Dienst zum Absturz bringen (CVE-2022-29055, CVSS 7.3, hoch). Eine letzte Fehlermeldung betrifft FortiAnalyzer und FortiManager, in denen nicht angemeldete Angreifer aus dem Netz unbefugt auf Berichts-Templates zugreifen könnten (CVE-2022-26121, CVSS 3.4, niedrig).
Für die Schwachstellen stehen aktualisierte Softwarepakete bereit, die die Fehler ausbügeln. Fortinet-Administratoren sollten prüfen, ob ihre Geräte und Software-Stände von den Sicherheitslücken betroffen sind und die Updates rasch herunterladen und installieren.
Quelle: heise
Bekannte und neue Sicherheitslücken
Bereits am Wochenende wurde eine kritische, zu dem Zeitpunkt aktiv angegriffene Sicherheitslücke in Fortinet-Firewalls bekannt, durch die Angreifer die Authentifizierung umgehen und Aktionen als Administrator ausführenkonnten – ergo die Systeme vollständig kompromittieren (CVE-ID CVE-2022-40684, CVSS 9.6, Risiko "kritisch"). Aufgrund von mehreren nicht ausreichenden Filterungen von übergebenen Daten in einem Betriebssystem-Befehl in den Konsolen-, Telnet- sowie SSH-Log-in-Komponenten von FortiTester könnten Angreifer beliebige Befehle in der unterliegenden Shell ausführen – betroffene Versionen und Updates führt die Sicherheitsmeldung von Fortinet auf (CVE-2022-33873, CVSS 9.6, kritisch).Außerdem funktioniert der Failban-Mechanismus bei Brute-Force-Angriffen auf Telnet in den FortiTestern nicht richtig, wodurch Angreifer ungebremst Passwörter austesten und so Zugangsdaten erraten können (CVE-2022-35846, CVSS 7.7, hoch). Angemeldete Nutzer könnten beim Zertifikat-Import Befehle einschleusen, da FortiTester übergebene Daten, die an einen Kommandozeilenbefehl durchgereicht werden, nicht korrekt ausfiltern (CVE-2022-35844, CVSS 6.5, mittel).
Im Betriebssystem FortiOS könnten Angreifer ihre Rechte ausweiten und Befehle mit erhöhten Privilegien auf angebundenen FortiSwitches ausführen. Ursächlich sind ungenügende Filterungen von übergebenen Daten bei Diagnose-Kommandozeilenbefehlen (CVE-2021-44171, CVSS 8.8, hoch). Aufgrund eines Zugriffs auf einen Null-Pointer könnten nicht authentifizierte Angreifer mit sorgsam präparierten HTTP-Get-Anfragen an das SSL-VPN-Portal von FortiOSund FortiProxy den sslvpn-Dienst zum Absturz bringen (CVE-2022-29055, CVSS 7.3, hoch). Eine letzte Fehlermeldung betrifft FortiAnalyzer und FortiManager, in denen nicht angemeldete Angreifer aus dem Netz unbefugt auf Berichts-Templates zugreifen könnten (CVE-2022-26121, CVSS 3.4, niedrig).
Für die Schwachstellen stehen aktualisierte Softwarepakete bereit, die die Fehler ausbügeln. Fortinet-Administratoren sollten prüfen, ob ihre Geräte und Software-Stände von den Sicherheitslücken betroffen sind und die Updates rasch herunterladen und installieren.
Quelle: heise