Die Energiepreise explodieren im Winter 2021/2022. Ein guter Zeitpunkt also, um den Energiebedarf in den eigenen vier Wänden zu optimieren und so die Kosten zu senken. Wie und womit das funktioniert, zeigt unsere Artikelserie mit dem Themenschwerpunkt Energiekosten sparen. Dieser Artikel erschien ursprünglich Ende 2019 als Beitrag bei heise+ – aus gegebenem Anlass veröffentlichen wir ihn heute noch mal frei verfügbar. Manche Geräte könnten jetzt nicht mehr oder mit anderem Innenleben erhältlich sein.
Hat die letzte Stromrechnung einen unerwarteten Sprung gemacht, dann steht die Frage im Raum: Welches neue Gerät oder welches geänderte Verhalten hat die Energiekosten hochgetrieben?
Das lässt sich manchmal schon durch Handauflegen klären: Ist beispielsweise der Lampensockel warm, auch wenn die Leuchte gerade kein Licht gibt, dann geht Leistung durch. Vielleicht hängt im Lampenfuß, wie in manchen Halogenleuchten aus dem letzten Jahrtausend, ein dicker Trafo direkt am Stromnetz und macht es sich kuschelig.
Wer es genauer wissen will, nimmt ein Energiekosten-Messgerät, kurz EKM, und setzt es zwischen die Steckdose und den verdächtigen Verbraucher. Solche Geräte kann man sich beim Energieversorger leihen, es gibt sie aber auch für wenig Geld beim Elektronikhändler.
Wir haben acht repräsentative Modelle ins c’t-Labor geholt und ihnen messtechnisch auf die Stecker gefühlt: Darunter sind fünf EKM der Taschengeld-Klasse (10 bis 20 Euro), zwei mit besonderem Komfort durch Smart-Home-Schaltfunktion und Fernablesung sowie ein etwas teureres Exemplar, von dem wir uns besondere Präzision versprachen.
Brauchbare Energiekosten-Messgeräte zum Dazwischenstecken erfassen deshalb Spannung und Strom simultan, und zwar mehrere tausendmal pro Sekunde, weil der Strom bei heute üblichen Verbrauchern oft alles andere als die lehrbuchmäßige Sinusform hat (nichtlineare Last). Das über die Messperiode – typischerweise eine Halbwelle der Netzspannung, bei 50 Hertz 10 Millisekunden – integrierte Produkt beider Größen ergibt die momentan bezogene Wirkleistung in Watt (W). Diesen Momentanwert summieren die EKM schließlich über die Betriebsdauer zur "verbrauchten" Energie (Wattsekunden, Ws, umgerechnet kWh).
Um die Genauigkeit eines Messgeräts zu beurteilen, braucht man eines, das selbst deutlich genauer ist. Wir nahmen dazu eines unserer Präzisionsleistungsmessgeräte LMG95, das mit einer Grundungenauigkeit von 0,03 Prozent spezifiziert ist und regelmäßig beim Hersteller kalibriert wird.
Die App zur Schaltsteckdose Voltcraft SEM6000 ist komfortabel, zeigt aber unrealistisch viele Stellen an: Aufs Tausendstel Watt präzise ist das Gerät gewiss nicht. Den spezifizierten Messfehler von ±1 Prozent ab 10 Watt darf man ihm aber glauben. So liegt der wahre Wert hier zwischen 10,0 und 10,2 Watt – für daheim genau genug.
An einer nichtlinearen Last von 2,8 Watt – wie etwa einer kleinen LED-Leuchte – liegt das LMG95 nach Berücksichtigung der separaten Fehler von Spannungs- und Strommesskanälen um höchstens 0,04 Watt daneben. Bei so kleinen Lasten darf man also die angezeigte Wirkleistung mit einer Nachkommastelle übernehmen.
Um vergleichbare Bedingungen zu schaffen, speisten wir den Messaufbau mit sauberen 230 Volt bei 50 Hertz aus einer einstellbaren Wechselspannungsquelle (AC-Source Agilent AG6813). Als Prüflasten mussten drei haushaltsübliche Leuchtmittel verschiedener Bauart sowie drei Netzteile herhalten.
Eine 60-Watt-Glühlampe stellt kein EKM vor Probleme: Sie zieht einen sinusförmigen Strom, der in Phase mit der Spannung ist, wie es in Physikbüchern als klassischer Fall eines ohmschen Verbrauchers geschildert wird. Heute üblicher sind aber andere Lasten: Eine 7-Watt-Energiesparleuchte verhält sich mit kapazitiver Phasenverschiebung schon etwas kritischer, ein 2,7-Watt-LED-Leuchtmittel wird mit seinem kleinen und vor allem nichtlinearen Strom von knapp 0,03 Ampere (Effektivwert, entsprechend 6,6 VA an 230 Volt) zum Prüfstein: Die EKM sollen zwar bis 16 Ampere messen können, aber auch bei kleinen Strömen noch genau arbeiten.
Die Stromform (hellblau) vieler Haushaltslasten ist heute alles andere als sinusförmig: Netzteile ziehen oft einen nadelförmigen Strom. Manche, oft die von Notebooks und Kompakt-PCs, wechseln bei zunehmender Last sogar die Betriebsart (links NUC-Netzteil bis ca. 40 Watt, rechts mit PFC). Ständige Wechsel können Energiekosten-Messgeräte so aus der Bahn werfen, dass sie unrealistische Werte anzeigen.
USB- und PC-Netzteile holen unter Last aus dem Stromnetz keinen sinusförmigen Strom. Er ist entweder garstig nadelförmig oder bestenfalls näherungsweise sinusartig, wenn die für bessere Stromnetzverträglichkeit vorgeschriebene Power-Factor-Correction im Netzteil die Nadeln "plattklopft". Wir nahmen als Repräsentanten dieser Verbraucherklasse ein USB-Ladegerät, ein ATX-PC-Netzteil sowie das Netzteil eines Kompakt-PCs (NUC8i5BEK). Letzteres hat nur eine Ausgangsspannung, das ATX-Netzteil hingegen mehrere, wozu auch eine separate Standby-Versorgungsschiene für den Ruhezustand gehört.
Die Netzteile liefen in zwei Zuständen, erst mit kleiner Last (PC/NUC im Suspend-to-RAM, 2 Watt primär) beziehungsweise ohne Last (USB-Ladegerät, 0,1 Watt), dann mit moderater Belastung (PC/NUC idle bei 20 Watt, 10 Watt beim Ladegerät). Diese Lastpunkte steuerten wir reproduzierbar mit elektronischen Lasten an und konnten dann simultan die Anzeigen von Prüfling und Referenz notieren, um den relativen Wirkleistungsfehler bezogen auf die Referenz zu berechnen.
Um Serienstreuungen aufzudecken, haben wir stets zwei Exemplare eines Modells getestet. Lagen die Ergebnisse nah beieinander, was bei allen Prüflingen der Fall war, haben wir das bessere Resultat übernommen.
Im 45-25111 steckt der auf Leistungsmessung spezialisierte Baustein Cirrus Logic CS5460A, den wir schon 2008 in den besseren EKM fanden. Obwohl es mit dem CS5490 längst einen verbesserten Nachfolger gibt, scheint der 60er immer noch beliebt zu sein; er sitzt auch in den Konkurrenten LogiLink EM0003 v.2 und PeakTech 9035. Trotz gleicher Messbasis lagen diese beiden EKM aber – anders als das 45-25111 – um einige Prozente neben der Referenz.
Das demonstriert, welchen Unterschied Details im Aufbau der Messschaltung und mehr noch eine geschickte Werkskalibrierung ausmachen. Leider kann ein Kunde nicht an der Verpackung erkennen, ob der Hersteller die nötige Sorgfalt hat walten lassen, sondern muss sich auf den spezifizierten Messfehler verlassen.
Ein ebenso exzellentes Ergebnis wie beim 45-25111 stellte sich bei AVMs Fritz!DECT 200 ein, wo sich ein Prolific-Chip PL8331 um die Leistungsmessung kümmert. Dass in der Tabelle bei einzelnen Messungen dieses EKM "1 %" als relativer Fehler auftaucht, ist dem kaufmännischen Runden geschuldet.
Die Genauigkeitsnote ergibt sich aus der mittleren Abweichung gegen unsere Referenz. Dabei haben wir die Einzelwerte bis 5 Watt Last nur mit einem Viertel gegenüber höheren Leistungen gewichtet. Schließlich handelt es sich bei den Prüflingen nicht um Laborgeräte, sondern um Haushaltsware. Eine mittlere Abweichung bis 2 Prozent ergab ein "Sehr gut", ab 10 Prozent gab es ein "Zufriedenstellend". Werte ab 20 Prozent, die in einer schlechten Note resultiert hätten, kamen in diesem Test nicht vor.
Bei dynamischen Verbrauchern wie PCs, die häufig den Betriebszustand zwischen Leerlauf und Last ändern, oder Kühlschränken, bei denen in Abständen der Motor anläuft, muss man das Verhalten über einige Stunden oder Tage beobachten. Die mittlere Leistungsaufnahme ergibt sich dann aus der Energiedifferenz (Kilowattstunden vorher/nachher) geteilt durch die Zeit.
Änderungen des Messwerts erscheinen bei der Myfritz-App erst nach vielen Sekunden. Dafür kann man über eine VPN-Verbindung zur heimischen Fritzbox Verbraucher auch von unterwegs aus schalten und überwachen.
Übrigens, selbst wenn die EKM die Energie am Ende so präzise wie oder gar genauer messen als der klassische Ferraris-Zähler mit seiner Drehscheibe im Sicherungskasten: Man darf sie mangels Eichfähigkeit nicht für Abrechnungszwecke einsetzen, und zum Schlichten eines Disputs mit dem Energieversorger taugen sie deshalb auch nicht.
Bei den beiden schaltbaren Steckdosen mit Messfunktion haben wir die Leistungsaufnahme für den eingeschalteten Zustand gewertet. Mit ausgeschaltetem Verbraucher – wenn es nichts zu messen gibt – sinkt der Wert nochmal deutlich.
Die Energiemessung ist beim Fritzbox-Zubehör Fritz!DECT 200 nur eine Dreingabe, die aber gründlich und genau umgesetzt wurde. Per Browser oder MyFritz-App kann man Lasten schalten. Nach einigen Sekunden – 20 beim Browser, variabel zwischen 10 und 30 in der App – erscheint die aktuelle Leistung. Dazu gibts viele nützliche Funktionen, etwa Schalten nach Zeitplan, per Geräusch oder automatisches Abschalten, wenn der Verbraucher in den Standby fällt.
Das vom Elektronikversender Pollin unter der Eigenmarke Dayhome für gerade mal 10 Euro angebotene PM3 gibts in sehr ähnlicher Form auch anderswo. Der Unterschied steckt im Detail: Unsere beiden PM3-Exemplare lagen im Schnitt um 2 Prozentpunkte weiter neben der Referenz als die EM0003. Doch für den Haushalt reicht diese Genauigkeit immer noch, und das Ablesen fällt dank des hier zwar etwas kleineren, aber dafür beleuchteten Displays in dunklen Ecken viel leichter.
Für 10 Euro ist das LogiLink EM0003 v.2 ein Schnäppchen, auch wenn es trotz tauglicher Hardware (siehe Haupttext) etwas ungenauer ist als andere Kandidaten dieses Tests. Dass es für kaum mehr Geld viel besser geht, demonstriert das TS 45-25111. Das große Display des EM0003 ist zwar so schon gut lesbar. Wäre es aber auch noch beleuchtet, dann hätte LogiLink mit besserer Werkskalibrierung einen Klassensieger im Portfolio.
Der Energy Logger 4000 ist als Messgerät für Langzeitaufzeichnung gedacht, er speichert Messwerte für bis zu 10 Verbraucher über bis zu 6 Monate. Mittels einer SDHC-Karte kann man die Daten auf den PC übertragen und mit dem Windows-Programm Voltsoft auswerten. Das Gerät taugt aber auch für Momentanwertmessungen und lieferte dabei sehr gute Genauigkeit. Es lässt sich dank geschickter Menüführung und Darstellung leicht bedienen. Nur der Eigenleistungsbedarf war mit 1,5 Watt überdurchschnittlich hoch.
Conrad Electronic verkauft das SEM6000 unter der Eigenmarke Voltcraft als Energiekosten-Messgerät mit Bluetooth-Anbindung zur iOS- und Android-App. Es ist zugleich eine schaltbare Steckdose. Die übersichtliche, leicht bedienbare App übertreibt bei der Leistungsanzeige aber maßlos: Drei Nachkommastellen gaukeln eine viel höhere Präzision vor, als das Gerät liefern kann. Die Genauigkeit war verglichen mit unserer Referenz dennoch sehr gut.
Die selbst gesetzte Latte von ± 0,5 Prozent maximaler Abweichung riss das PeakTech 9035 im Test. Für die Spannungsmessung mag das stimmen, doch der Hersteller spezifiziert den Wert in der Anleitung nicht genauer und nennt nur 1 Watt als untere Messschwelle. Die gemessene mittlere Abweichung von 4 Prozent gegen unsere Referenz genügt indes für den Hausgebrauch allemal. Wie das EM0003 v.2 verschenkt das PeakTech 9035 das Potenzial seines Mess-Chips CS5460A.
Zwar ist das 37.3003.02 laut dem Hersteller ein Auslaufmodell, es dürfte aber noch einige Zeit bei Händlern zu finden sein. Das kompakte Gerät verspielte im Test sein Potenzial mit der in 1-Watt-Schritten zu grob gestuften Anzeige. Die Mess-Hardware dürfte zu mehr in der Lage sein, wie sich am geringen Fehler beim leichtesten Lastfall – der Glühlampe – zeigt. Bei den anderen Lasten schlug der aufgezwungene Rundungsfehler gnadenlos zu und drückte so das Gesamtergebnis.
Die exzellente Genauigkeit des TS 45-25111 ist reproduzierbar: Vier Exemplare wichen mit den neun Prüflasten weniger als ein Zehntelwatt von unserem Referenzgerät ab. Offensichtlich treibt der Fabrikant – laut Karton Cixi Yidong Electronic Co. – etwas mehr Aufwand bei der Kalibrierung als andere und hat die Serienfertigung im Griff. Für 14 Euro ist das 45-25111 ein Sonderangebot, das bei der Leistungsmessung manche teureren Energiekosten-Messgeräte rechts überholt.
Die Geräte mit Schaltfunktion (AVM Fritz!DECT 200, Voltcraft SEM6000) bieten Komfort durch Fernablesung per App bei hoher Präzision, kosten dafür aber etwas mehr.
Die Überraschung war das gerade mal 14 Euro teure TS 45-25111, das bei den Prüflasten dieselbe Genauigkeit aufwies wie unser wesentlich teureres Profi-Gerät LMG95. Da dürfen sich die beiden auf ähnlicher Hardware-Basis aufsetzenden Modelle von LogiLink und PeakTech – zwar etwas günstiger, aber auch leicht ungenauer – noch eine Scheibe abschneiden.
Quelle: heise
Hat die letzte Stromrechnung einen unerwarteten Sprung gemacht, dann steht die Frage im Raum: Welches neue Gerät oder welches geänderte Verhalten hat die Energiekosten hochgetrieben?
Das lässt sich manchmal schon durch Handauflegen klären: Ist beispielsweise der Lampensockel warm, auch wenn die Leuchte gerade kein Licht gibt, dann geht Leistung durch. Vielleicht hängt im Lampenfuß, wie in manchen Halogenleuchten aus dem letzten Jahrtausend, ein dicker Trafo direkt am Stromnetz und macht es sich kuschelig.
Wer es genauer wissen will, nimmt ein Energiekosten-Messgerät, kurz EKM, und setzt es zwischen die Steckdose und den verdächtigen Verbraucher. Solche Geräte kann man sich beim Energieversorger leihen, es gibt sie aber auch für wenig Geld beim Elektronikhändler.
Wir haben acht repräsentative Modelle ins c’t-Labor geholt und ihnen messtechnisch auf die Stecker gefühlt: Darunter sind fünf EKM der Taschengeld-Klasse (10 bis 20 Euro), zwei mit besonderem Komfort durch Smart-Home-Schaltfunktion und Fernablesung sowie ein etwas teureres Exemplar, von dem wir uns besondere Präzision versprachen.
Von Spannung, Strom und Zeit
Wenn man wissen will, wie genau solche Geräte die Energie messen, ist ein kleiner Ausflug in die Physik unumgänglich. Wer allein den Strom in Ampere misst, weiß damit noch lange nicht, was der Betrieb eines elektrischen Verbrauchers kostet. Denn die Netzspannung darf zwischen 207 und 253 Volt schwanken und tut das in der Praxis auch. Da sie eben keine Konstante ist, reicht eine Strommessung allein nicht aus. Ohnehin würde man damit bei komplexen Lasten (Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom) nur die Scheinleistung in Voltampere (VA) messen. Die ist aber in Haushalten nicht für die Stromrechnung relevant.Brauchbare Energiekosten-Messgeräte zum Dazwischenstecken erfassen deshalb Spannung und Strom simultan, und zwar mehrere tausendmal pro Sekunde, weil der Strom bei heute üblichen Verbrauchern oft alles andere als die lehrbuchmäßige Sinusform hat (nichtlineare Last). Das über die Messperiode – typischerweise eine Halbwelle der Netzspannung, bei 50 Hertz 10 Millisekunden – integrierte Produkt beider Größen ergibt die momentan bezogene Wirkleistung in Watt (W). Diesen Momentanwert summieren die EKM schließlich über die Betriebsdauer zur "verbrauchten" Energie (Wattsekunden, Ws, umgerechnet kWh).
Leistungsmessung überprüft
Da sich in den Kandidaten die Zeit mit Quarzoszillatoren um mindestens eine Größenordnung genauer messen lässt als Spannung und Strom, entscheidet die Wirkleistungsmessung über die Genauigkeit der Energieanzeige und ist damit das in diesem Test interessante Merkmal.Um die Genauigkeit eines Messgeräts zu beurteilen, braucht man eines, das selbst deutlich genauer ist. Wir nahmen dazu eines unserer Präzisionsleistungsmessgeräte LMG95, das mit einer Grundungenauigkeit von 0,03 Prozent spezifiziert ist und regelmäßig beim Hersteller kalibriert wird.
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Die App zur Schaltsteckdose Voltcraft SEM6000 ist komfortabel, zeigt aber unrealistisch viele Stellen an: Aufs Tausendstel Watt präzise ist das Gerät gewiss nicht. Den spezifizierten Messfehler von ±1 Prozent ab 10 Watt darf man ihm aber glauben. So liegt der wahre Wert hier zwischen 10,0 und 10,2 Watt – für daheim genau genug.
An einer nichtlinearen Last von 2,8 Watt – wie etwa einer kleinen LED-Leuchte – liegt das LMG95 nach Berücksichtigung der separaten Fehler von Spannungs- und Strommesskanälen um höchstens 0,04 Watt daneben. Bei so kleinen Lasten darf man also die angezeigte Wirkleistung mit einer Nachkommastelle übernehmen.
Um vergleichbare Bedingungen zu schaffen, speisten wir den Messaufbau mit sauberen 230 Volt bei 50 Hertz aus einer einstellbaren Wechselspannungsquelle (AC-Source Agilent AG6813). Als Prüflasten mussten drei haushaltsübliche Leuchtmittel verschiedener Bauart sowie drei Netzteile herhalten.
Eine 60-Watt-Glühlampe stellt kein EKM vor Probleme: Sie zieht einen sinusförmigen Strom, der in Phase mit der Spannung ist, wie es in Physikbüchern als klassischer Fall eines ohmschen Verbrauchers geschildert wird. Heute üblicher sind aber andere Lasten: Eine 7-Watt-Energiesparleuchte verhält sich mit kapazitiver Phasenverschiebung schon etwas kritischer, ein 2,7-Watt-LED-Leuchtmittel wird mit seinem kleinen und vor allem nichtlinearen Strom von knapp 0,03 Ampere (Effektivwert, entsprechend 6,6 VA an 230 Volt) zum Prüfstein: Die EKM sollen zwar bis 16 Ampere messen können, aber auch bei kleinen Strömen noch genau arbeiten.
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Die Stromform (hellblau) vieler Haushaltslasten ist heute alles andere als sinusförmig: Netzteile ziehen oft einen nadelförmigen Strom. Manche, oft die von Notebooks und Kompakt-PCs, wechseln bei zunehmender Last sogar die Betriebsart (links NUC-Netzteil bis ca. 40 Watt, rechts mit PFC). Ständige Wechsel können Energiekosten-Messgeräte so aus der Bahn werfen, dass sie unrealistische Werte anzeigen.
USB- und PC-Netzteile holen unter Last aus dem Stromnetz keinen sinusförmigen Strom. Er ist entweder garstig nadelförmig oder bestenfalls näherungsweise sinusartig, wenn die für bessere Stromnetzverträglichkeit vorgeschriebene Power-Factor-Correction im Netzteil die Nadeln "plattklopft". Wir nahmen als Repräsentanten dieser Verbraucherklasse ein USB-Ladegerät, ein ATX-PC-Netzteil sowie das Netzteil eines Kompakt-PCs (NUC8i5BEK). Letzteres hat nur eine Ausgangsspannung, das ATX-Netzteil hingegen mehrere, wozu auch eine separate Standby-Versorgungsschiene für den Ruhezustand gehört.
Die Netzteile liefen in zwei Zuständen, erst mit kleiner Last (PC/NUC im Suspend-to-RAM, 2 Watt primär) beziehungsweise ohne Last (USB-Ladegerät, 0,1 Watt), dann mit moderater Belastung (PC/NUC idle bei 20 Watt, 10 Watt beim Ladegerät). Diese Lastpunkte steuerten wir reproduzierbar mit elektronischen Lasten an und konnten dann simultan die Anzeigen von Prüfling und Referenz notieren, um den relativen Wirkleistungsfehler bezogen auf die Referenz zu berechnen.
Um Serienstreuungen aufzudecken, haben wir stets zwei Exemplare eines Modells getestet. Lagen die Ergebnisse nah beieinander, was bei allen Prüflingen der Fall war, haben wir das bessere Resultat übernommen.
Kalibrierte Messtechnik
Das unter der Artikelnummer 45-25111 laufende Energiekosten-Messgerät von TS Electronic zog der Konkurrenz davon: Beide Exemplare schafften im Test das Kunststück, bei allen neun Lastfällen aufs Zehntelwatt dieselbe Wirkleistung anzuzeigen wie unser Referenzgerät LMG95, auch bei der Wiederholung an einem anderen Tag. Nachdem ein zweites Pärchen aus einer anderen Quelle das gleiche, hervorragende Ergebnis brachte, waren unsere letzten Zweifel ausgeräumt.Im 45-25111 steckt der auf Leistungsmessung spezialisierte Baustein Cirrus Logic CS5460A, den wir schon 2008 in den besseren EKM fanden. Obwohl es mit dem CS5490 längst einen verbesserten Nachfolger gibt, scheint der 60er immer noch beliebt zu sein; er sitzt auch in den Konkurrenten LogiLink EM0003 v.2 und PeakTech 9035. Trotz gleicher Messbasis lagen diese beiden EKM aber – anders als das 45-25111 – um einige Prozente neben der Referenz.
Das demonstriert, welchen Unterschied Details im Aufbau der Messschaltung und mehr noch eine geschickte Werkskalibrierung ausmachen. Leider kann ein Kunde nicht an der Verpackung erkennen, ob der Hersteller die nötige Sorgfalt hat walten lassen, sondern muss sich auf den spezifizierten Messfehler verlassen.
Ein ebenso exzellentes Ergebnis wie beim 45-25111 stellte sich bei AVMs Fritz!DECT 200 ein, wo sich ein Prolific-Chip PL8331 um die Leistungsmessung kümmert. Dass in der Tabelle bei einzelnen Messungen dieses EKM "1 %" als relativer Fehler auftaucht, ist dem kaufmännischen Runden geschuldet.
Die Genauigkeitsnote ergibt sich aus der mittleren Abweichung gegen unsere Referenz. Dabei haben wir die Einzelwerte bis 5 Watt Last nur mit einem Viertel gegenüber höheren Leistungen gewichtet. Schließlich handelt es sich bei den Prüflingen nicht um Laborgeräte, sondern um Haushaltsware. Eine mittlere Abweichung bis 2 Prozent ergab ein "Sehr gut", ab 10 Prozent gab es ein "Zufriedenstellend". Werte ab 20 Prozent, die in einer schlechten Note resultiert hätten, kamen in diesem Test nicht vor.
Geduld gefragt
Zwar erfassen die Energiekosten-Messgeräte die Momentanleistung in kurzen Abständen, aktualisieren ihre Wirkleistungsanzeige aber teilweise in langen Intervallen. Wir haben das in der Ergebnistabelle als Latenz erfasst. Besonders zäh ging es bei den schaltbaren Steckdosen.Bei dynamischen Verbrauchern wie PCs, die häufig den Betriebszustand zwischen Leerlauf und Last ändern, oder Kühlschränken, bei denen in Abständen der Motor anläuft, muss man das Verhalten über einige Stunden oder Tage beobachten. Die mittlere Leistungsaufnahme ergibt sich dann aus der Energiedifferenz (Kilowattstunden vorher/nachher) geteilt durch die Zeit.
Du musst angemeldet sein, um Bilder zu sehen.
Änderungen des Messwerts erscheinen bei der Myfritz-App erst nach vielen Sekunden. Dafür kann man über eine VPN-Verbindung zur heimischen Fritzbox Verbraucher auch von unterwegs aus schalten und überwachen.
Übrigens, selbst wenn die EKM die Energie am Ende so präzise wie oder gar genauer messen als der klassische Ferraris-Zähler mit seiner Drehscheibe im Sicherungskasten: Man darf sie mangels Eichfähigkeit nicht für Abrechnungszwecke einsetzen, und zum Schlichten eines Disputs mit dem Energieversorger taugen sie deshalb auch nicht.
Eigenverbrauch
Wer die Leistungsaufnahme verdächtiger Verbraucher über längere Zeit überwachen will, möchte neben dem Preis des Messgeräts nicht auch noch unnötig hohe Betriebskosten aufwenden. Erfreulicherweise lagen alle Prüflinge unter 2 Watt Eigenleistungsbedarf, was bei 30 Cent/kWh und Dauerbetrieb 5,26 Euro pro Jahr entspricht. Unter 1 Watt sehen wir als "Gut" an, unter 0,5 Watt als "Sehr gut".Bei den beiden schaltbaren Steckdosen mit Messfunktion haben wir die Leistungsaufnahme für den eingeschalteten Zustand gewertet. Mit ausgeschaltetem Verbraucher – wenn es nichts zu messen gibt – sinkt der Wert nochmal deutlich.
Einzelbesprechungen
AVM FRITZ!DECT 200
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Die Energiemessung ist beim Fritzbox-Zubehör Fritz!DECT 200 nur eine Dreingabe, die aber gründlich und genau umgesetzt wurde. Per Browser oder MyFritz-App kann man Lasten schalten. Nach einigen Sekunden – 20 beim Browser, variabel zwischen 10 und 30 in der App – erscheint die aktuelle Leistung. Dazu gibts viele nützliche Funktionen, etwa Schalten nach Zeitplan, per Geräusch oder automatisches Abschalten, wenn der Verbraucher in den Standby fällt.
- Schaltfunktion
- läuft nur mit Fritzboxen
Dayhome PM3
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Das vom Elektronikversender Pollin unter der Eigenmarke Dayhome für gerade mal 10 Euro angebotene PM3 gibts in sehr ähnlicher Form auch anderswo. Der Unterschied steckt im Detail: Unsere beiden PM3-Exemplare lagen im Schnitt um 2 Prozentpunkte weiter neben der Referenz als die EM0003. Doch für den Haushalt reicht diese Genauigkeit immer noch, und das Ablesen fällt dank des hier zwar etwas kleineren, aber dafür beleuchteten Displays in dunklen Ecken viel leichter.
- beleuchtetes Display
- haushaltstaugliche Präzision
LogiLink EM0003 v.2
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Für 10 Euro ist das LogiLink EM0003 v.2 ein Schnäppchen, auch wenn es trotz tauglicher Hardware (siehe Haupttext) etwas ungenauer ist als andere Kandidaten dieses Tests. Dass es für kaum mehr Geld viel besser geht, demonstriert das TS 45-25111. Das große Display des EM0003 ist zwar so schon gut lesbar. Wäre es aber auch noch beleuchtet, dann hätte LogiLink mit besserer Werkskalibrierung einen Klassensieger im Portfolio.
- bequem ablesbar
- Mess-Hardware könnte mehr
Voltcraft Energy Logger 4000
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Der Energy Logger 4000 ist als Messgerät für Langzeitaufzeichnung gedacht, er speichert Messwerte für bis zu 10 Verbraucher über bis zu 6 Monate. Mittels einer SDHC-Karte kann man die Daten auf den PC übertragen und mit dem Windows-Programm Voltsoft auswerten. Das Gerät taugt aber auch für Momentanwertmessungen und lieferte dabei sehr gute Genauigkeit. Es lässt sich dank geschickter Menüführung und Darstellung leicht bedienen. Nur der Eigenleistungsbedarf war mit 1,5 Watt überdurchschnittlich hoch.- komfortabel ablesbar
- Langzeitaufzeichnung möglich
Voltcraft SEM6000
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Conrad Electronic verkauft das SEM6000 unter der Eigenmarke Voltcraft als Energiekosten-Messgerät mit Bluetooth-Anbindung zur iOS- und Android-App. Es ist zugleich eine schaltbare Steckdose. Die übersichtliche, leicht bedienbare App übertreibt bei der Leistungsanzeige aber maßlos: Drei Nachkommastellen gaukeln eine viel höhere Präzision vor, als das Gerät liefern kann. Die Genauigkeit war verglichen mit unserer Referenz dennoch sehr gut.
- sehr kompakt
- Schaltfunktion
PeakTech 9035
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Die selbst gesetzte Latte von ± 0,5 Prozent maximaler Abweichung riss das PeakTech 9035 im Test. Für die Spannungsmessung mag das stimmen, doch der Hersteller spezifiziert den Wert in der Anleitung nicht genauer und nennt nur 1 Watt als untere Messschwelle. Die gemessene mittlere Abweichung von 4 Prozent gegen unsere Referenz genügt indes für den Hausgebrauch allemal. Wie das EM0003 v.2 verschenkt das PeakTech 9035 das Potenzial seines Mess-Chips CS5460A.- niedriger Eigenleistungsbedarf
- Mess-Hardware könnte mehr
TFA 37.3003.02
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Zwar ist das 37.3003.02 laut dem Hersteller ein Auslaufmodell, es dürfte aber noch einige Zeit bei Händlern zu finden sein. Das kompakte Gerät verspielte im Test sein Potenzial mit der in 1-Watt-Schritten zu grob gestuften Anzeige. Die Mess-Hardware dürfte zu mehr in der Lage sein, wie sich am geringen Fehler beim leichtesten Lastfall – der Glühlampe – zeigt. Bei den anderen Lasten schlug der aufgezwungene Rundungsfehler gnadenlos zu und drückte so das Gesamtergebnis.
- kompakt
- zu grob gestufte Anzeige
TS Electronic 45-25111
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Die exzellente Genauigkeit des TS 45-25111 ist reproduzierbar: Vier Exemplare wichen mit den neun Prüflasten weniger als ein Zehntelwatt von unserem Referenzgerät ab. Offensichtlich treibt der Fabrikant – laut Karton Cixi Yidong Electronic Co. – etwas mehr Aufwand bei der Kalibrierung als andere und hat die Serienfertigung im Griff. Für 14 Euro ist das 45-25111 ein Sonderangebot, das bei der Leistungsmessung manche teureren Energiekosten-Messgeräte rechts überholt.
- exzellente Genauigkeit
- kleines Display
Fazit
Erfreulicherweise müssen wir von keinem Kandidaten abraten: Alle erledigten die Messaufgabe mit für den Hausgebrauch ausreichender Genauigkeit. Doch es gibt Unterschiede: Das TFA 37.3003.02 zeigt die Wirkleistung in zu groben Schritten an und ist ein Auslaufmodell.Die Geräte mit Schaltfunktion (AVM Fritz!DECT 200, Voltcraft SEM6000) bieten Komfort durch Fernablesung per App bei hoher Präzision, kosten dafür aber etwas mehr.
Die Überraschung war das gerade mal 14 Euro teure TS 45-25111, das bei den Prüflasten dieselbe Genauigkeit aufwies wie unser wesentlich teureres Profi-Gerät LMG95. Da dürfen sich die beiden auf ähnlicher Hardware-Basis aufsetzenden Modelle von LogiLink und PeakTech – zwar etwas günstiger, aber auch leicht ungenauer – noch eine Scheibe abschneiden.
Testtabelle
Energiekosten-Messgeräte – Technische Daten und Testergebnisse | ||||||||
Marke | AVM | Dayhome | LogiLink | PeakTech | TFA | TS Electronic | Voltcraft | Voltcraft |
Typ | Fritz!DECT 200 | PM3 | EM0003 v.2 | 9035 | Kat.–Nr. 37.3003.02 | Art.–Nr. 45–25111 | Energy Logger 4000 | SEM6000 |
Bezeichnung | Intelligente Steckdose | Energiekosten-Messgerät | Energiekosten-Messgerät Premium | Digital Energy Meter | Energiekosten-Messgerät | Energiekostenmessgerät | Energiekosten-Messgerät | Bluetooth Energiekosten-Messgerät |
Quelle | Hersteller | Pollin Electronic | Mindfactory | Reichelt Elektronik | Saturn | Reichelt Elektronik | Conrad Electronic | Conrad Electronic |
Bedienelemente | ||||||||
Tasten | Ein, DECT | Func, Cost, Up, Down, Reset | Func, Cost, Up, Down, Reset | Up, Set, Mode, Reset | Tarif, Power, Cost, Reset | Up, Set, Func, Master Clear | Mode, Up, Down, Right | Ein |
Ziffernhöhe Hauptanzeige | – | 11 mm | 12 mm | 11 mm | 7 mm | 8+5 mm | 9 mm | – |
Batterie beiliegend | – | ✓ (Akku eingebaut) | ✓ (Akku eingebaut) | ✓ (Akku eingebaut) | ✓ (Akku eingebaut) | ✓ (3 × LR44) | ✓ (CR1620) | – |
Angezeigte Größen | ||||||||
Spannung (U) / Strom (I) | ✓ / ✓ | ✓ / ✓ | ✓ / ✓ | ✓ / ✓ | – / – | ✓ / ✓ | ✓ / ✓ | ✓ / ✓ |
Wirkleistung (P) / Minimum / Maximum | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / – / ✓ | ✓ / – / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / – / ✓ | ✓ / – / – |
Anzeigeauflösung P / Latenz | 0,01 W / 20 s² | 0,1 W / 3 s | 0,1 W / 3 s | 0,1 W / 3 s | 1 W / 4 s | 0,1 W / 3 s | 0,1 W / 3 s | 0,001 W / 10 s |
Scheinleistung (S) / Leistungsfaktor (PF) / Frequenz | – / – / – | – / ✓ / ✓ | – / ✓ / ✓ | – / ✓ / ✓ | – / – / – | – / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | – / ✓ / ✓ |
Arbeit (E) / Laufzeit / Uhrzeit | ✓ / – / – | ✓ / ✓ / – | ✓ / ✓ / – | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / – / – | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / – / – |
Kosten: Gesamt / pro Tag / Monat / Jahr | – / ✓ / ✓ / ✓ | ✓ / – / – / – | ✓ / – / – / – | ✓ / – / – / – | ✓ / – / – / – | ✓ / – / – / – | ✓ / – / – / – | ✓ / ✓ / ✓ / ✓ |
Überlast / sonstiges | – / CO2-Ausstoß | ✓ / – | ✓ / – | ✓ / CO2-Ausstoß, Wochentag | – / – | ✓ / Wochentag | – / Datum | – / CO2-Ausstoß |
Besonderes | Kostenprognose Tag/Monat/Jahr, Temperaturmessung, Schalten nach Zeitplan/Geräusch, Standby-Abschaltung | beleuchtetes Display | – | 2-Tarif-Messung | Kostenprognose Tag/Monat/Jahr | 2-Tarif-Messung | SD-Card-Slot, Messhistorie für 9 Tage, Kostenprognose Monat/Jahr, Speicherung für 10 Verbraucher | Timer, Schalten nach Zeitplan, abschaltbarer Leuchtring als Betriebsanzeige |
Spezifizierter Messfehler U / I | k. A / k. A. | k. A / k. A. | ±2 % / ±2 % | ±0,5 % / ±0,5 % | k. A / k. A. | ±1 % / ±1 % oder ± 0,01 A | k. A / k. A. | k. A / k. A. |
Spezifizierter Messfehler P | ±0,1 W (bis 5 Watt), dann ±2 % | k. A. | ±2 % | ±0,5 % | k. A. | ±1 % oder ±0,2 W | ±(15 % + 0,1 W) unter 2 W, ±(5 % + 0,1 W) bis 5 W, dann ±(1 % + 0,1 W) | ±0,23 W (bis 1 W), ±10 % (bis 5 W), ±2 % (bis 10 W), dann ±1 % |
Gemessener Wirkleistungsfehler (relativ) | ||||||||
PC-Netzteil Suspend-to-RAM (2 Watt) | 0 % | 5 % | 0 % | 27 % | –55 % | 0 % | 5 % | –9 % |
PC-Netzteil idle (20 Watt) | 0 % | 6 % | –3 % | 1 % | –5 % | 0 % | 0 % | –2 % |
NUC-Netzteil Suspend-to-RAM (2 Watt) | 0 % | 5 % | 0 % | 23 % | –55 % | 0 % | 0 % | 0 % |
NUC-Netzteil idle (20 Watt) | 1 % | 6 % | –3 % | 0 % | –5 % | 0 % | 2 % | –1 % |
USB-Ladegerät idle (0,1 Watt) | 0 % | –100 % | –100 % | –100 % | –100 % | 0 % | –100 % | 0 % |
USB-Ladegerät Last (10 Watt) | 1 % | 6 % | –3 % | 9 % | –10 % | 0 % | 1 % | 1 % |
Glühlampe (60 Watt) | 0 % | 6 % | –3 % | 0 % | –1 % | 0 % | 0 % | 0 % |
Energiesparleuchte (7 Watt) | 0 % | 5 % | –3 % | 0 % | –23 % | 0 % | 0 % | 0 % |
LED-Leuchte (2,5 Watt) | 0 % | 4 % | 0 % | 0 % | –60 % | 0 % | 0 % | 0 % |
Abweichung gegen Referenz1 | 0 % | 5 % | 3 % | 4 % | 15 % | 0 % | 1 % | 1 % |
Eigenleistungsaufnahme | 1,1 Watt3 | 0,5 Watt | 0,6 Watt | 0,4 Watt | 0,9 Watt | 0,3 Watt | 1,5 Watt | 0,8 Watt3 |
Bewertung | ||||||||
Genauigkeit | ⊕⊕ | ⊕ | ⊕ | ⊕ | ○ | ⊕⊕ | ⊕⊕ | ⊕⊕ |
Ablesekomfort | ⊕⊕ | ⊕⊕ | ⊕ | ⊕ | ○ | ⊕ | ⊕ | ⊕⊕ |
Eigenverbrauch | ○ | ⊕ | ⊕ | ⊕⊕ | ⊕ | ⊕⊕ |
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