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Hardware & Software Ab Windows 8 könnten Software-Piraten es schwer haben, das System zu cracken

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Der Kampf zwischen Microsoft und den Software-Piraten gibt es wohl schon so lange, wie es das Betriebssystem Windows gibt. Bis jetzt fanden die Piraten immer einen Weg, die Software zu cracken. Doch ab dem kommenden Betriebssystem Windows 8 soll sich dies ändern.
So soll es in Zukunft keine Volumenlizenzschlüssel mehr geben. Auch Produktschlüssel werden mit der Software nicht mehr mitgeliefert. Microsoft will zukünftig mehr auf die Cloud setzen: Es soll nur noch einen individuellen Schlüssel für Windows 8 geben. Diesen müsse man bei Microsoft herunterladen.
Eine weitere Möglichkeit wäre die sogenannte Fast-Boot Option. In diese Option könnte Microsoft ein Programm einfügen, welches einen Crack noch vor dem eigentlichen Systemstart beseitigt. Es bleibt allerdings abzuwarten, ob diese Maßnahmen nicht wieder den Gegenmaßnahmen der Cracker zum Opfer fallen werden.
 
AW: Ab Windows 8 könnten Software-Piraten es schwer haben, das System zu cracken

Hmm. Also seit Ubuntu ist die Software installatioin eigentlich kinderleicht. Der Paketmanager läd alles runter was man braucht, und vor allem die benötigten Bibliotheken.

Wo ich allerdings zustimmen muss... Wenn man ein Paket hat, dass nur als Quellcode oder in einem falschen Format (z.B. RPM für SuSe und Co, anstatt DEB für Debian/Ubuntu, etc.) vor liegt, dann wird es komplex. Und genau das ist ja auch das Problem, wo die Vereinheitlichung ansetzen muss.

Man muss dabei auch noch unterscheiden, dass es bei Windows ein "Installer" ist, wobei es bei Linux "Pakete" sind. Der Installer ist ein aktives Programm, dass die entsprechenden Dateien aktiv aus dem Installationsarchiv ins System kopiert. Die Pakete sind passiv, und werden von einem Programm entpackt, dass zum System gehört.

Die Paket-Idee hat erhebliche Vorteile (z.B. was die Sicherheit angeht). Aber leider sind die Strategien und Funktionalitäten mit der Zeit außeinander gedriftet. Deshalb haben wir heute das Problem, dass man ein SuSe Paket nicht ohne entsprechendes Know-How auf einem Debian System installieren kann. Und das ist auch schon das einzige, was Linux für Software-Entwickler und Endbenutzer unattraktiv macht.

In Ubuntu 11 gibt es übrigens einen Klicki-Bunti Paketmanager. Zumindest für die zig-tausend Softwarepakete, die von Ubuntu selbst geliefert werden.

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Naja, wenn der Satz stimmt, ist Windows entweder was für die, die zu faul oder zu blöd sind, sich mit Linux zu beschäftigen, oder meine Mama ist ein Freak, denn die besitzt mit 58 Jahren ihren ersten PC, und der läuft mit Ubuntu. Und die surft nicht nur im Internet. Da wird gezockt und alles. Die hat sogar nen Emulator alleine installiert, damit sie ein paar Spiele installieren kann, die es nur für Windows gibt. Es mag vielleicht umständlicher sein, aber wo ein Wille ist....
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Ab Windows 8 könnten Software-Piraten es schwer haben, das System zu cracken

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Installieren von RPM-Paketen


Um ein RPM-Paket zu installieren, müssen Sie zunächst in das Verzeichnis wechseln, in dem sich das zu installierende Paket befindet. Die Installation erfolgt nun mit folgendem Befehl:
rpm -i programmname.rpm
Deinstallieren von Programmpaketen


Die Deinstallation von Paketen ist genauso einfach wie deren Installation. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Vor der Deinstallation wird keine Sicherheitsabfrage durchgeführt. D.h., wenn Sie den Befehl mit der Eingabetaste bestätigen wird die Deinstallation direkt ausgeführt. Für die Deinstallation müssen Sie wie folgt vorgehen:
rpm -e programmname.rpm
Aktualisieren von RPM-Paketen


Als letztes möchte ich auf das Aktualisieren von RPM-Paketen eingehen. Dies wird zum Beispiel notwendig, wenn ein Update einer Software eingespielt wird. Dies ist ebenfalls nicht sehr schwer. Der Befehl lautet:
rpm -U programmname.rpm
Programme im Quellcode: Die .tar.gz-Archive


Software, die als Quellcode ausgeliefert wird, wird auf eine völlig andere Art und Weise installiert als RPM-Pakete. Der große Unterschied liegt darin, dass diese Programme wie schon zuvor erwähnt im Quellcode vorliegen. Dies hat den großen Vorteil, dass diese Anwendungen von erfahrenen Programmierern auf ihre Bedürfnisse angepasst werden können. Dies hat aber hingegen den Nachteil, dass diese Programmpakete erst aus einer für Menschen leserlichen Form, dem Quellcode, in eine für Computer lesbare Form übersetzt werden müssen. Diesen Vorgang bezeichnet man im Allgemeinen auch als kompilieren. Der Kernel, also das Herz von Linux, liegt zum Beispiel in den meisten Fällen einer Distribution bei. Dies erlaubt ein sehr genaues Anpassen des Linux-Systems an die Bedürfnisse des Anwenders. Aber auch dieses Kompilieren ist nicht so schwer, wie es jetzt vielleicht den Eindruck machen mag. Und manchmal lässt es sich leider nicht vermeiden, Software in Form von Quellcode-Paketen zu installieren, da diese oft aktueller sind als die RPM-Pakete.
Quellcode-Pakete enthalten oft viele Dateien. Je nach Umfang der Software sind dies manchmal hunderte. Damit diese vielen Dateien nicht alle einzeln ausgeliefert werden müssen (z.B. durch einen Download aus dem Internet), werden diese Dateien zu einem sogenannten Archiv zusammengefasst. Oft werden diese Archive dann auch noch komprimiert, damit Speicherplatz gespart wird. Die oben angesprochenen Archive werden in sog. TAR-Dateien gespeichert. Diese tragen die Dateiendung .tar. Sind diese Archive dann auch noch komprimiert, dann kommt zusätzlich die Dateiendung .gz hinzu. So kommt auch diese "komische" Dateiendung .tar.gz zustande.

Tragen die verwendeten Quellcode-Archive am Dateiende die Endung .gz, dann müssen diese im ersten Schritt nun entpackt oder dekomprimiert werden. Dieser erste Schritt kann als normaler Benutzer ausgeführt werden. Der Befehl hierzu lautet wie folgt:
gzip -d programmname.tar.gz
War dieser Vorgang erfolgreich, so ist das Archiv jetzt ohne die Endung .gz wiederzufinden. Was nun folgt, ist das Auspacken der Quellcode-Dateien. Dieser zweite Schritt kann ebenfalls als normaler Benutzer ausgeführt werden. Der Befehl lautet wie folgt:
tar xvf programmname.tar
In den meisten Fällen wurde jetzt ein neues Verzeichnis angelegt, in dem sich die Quellcode-Dateien befinden. Dieses Verzeichnis trägt in der Regel den gleichen oder einen ähnlichen Namen wie das Programmpaket. Um weiter fortzufahren, muß nun in das neu erstellte Verzeichnis gewechselt werden. Dies kann man wie folgt machen:
cd programmname (Name des Verzeichnisses)
Nun wird es wirklich spannend. Was jetzt folgt, wird als das eigentliche Kompilieren bezeichnet. Dies geschieht meist in drei Phasen, die ich im folgenden beschreibe. Alle drei Vorgänge können je nach Umfang der zu installierenden Software mehrere Minuten bis hin zu Stunden in Anspruch zu nehmen. Wichtig für die Ausführung der folgenden Befehle ist, dass sie alle aus dem Verzeichnis des Quellcodes ausgeführt werden müssen. Als erstes wird ein sogenanntes Shell-Script ausgeführt, welches eine Dinge einstellt (konfiguriert). Der Name dieses Shell-Scriptes ist genormt und lautet "configure". Dieser nächste Befehl kann auch mit normalen Benutzerrechten ausgeführt werden. Lesen Sie bitte die Datei README bzw. Installanweisungen, um die erforderlichen Parameter, die es für configure gibt, zu erfahren, wie z.B. Ändern des Installationsverzeichnisses oder andere Dinge. Der Befehl lautet:
./configure
Im nun folgenden Schritt wird der eigentliche Kompiliervorgang gestartet. Auch dieser Befehl kann mit normalen Benutzerrechten ausgeführt werden. Dieser Vorgang wird vermutlich am meisten Zeit in Anspruch nehmen. Der Befehl hierfür lautet wie folgt:
make
Ist diese Prozedur überstanden und fehlerfrei durchlaufen, dann liegt das Softwarepaket jetzt in computerleserlicher Form auf der Festplatte vor. Rein theoretisch kann es jetzt schon gestartet werden. Hierzu müsste man allerdings jedesmal in das Verzeichnis wechseln, in dem sich das Programm zusammen mit dem Quellcode befindet. Aus diesem Grund wird das Programm jetzt noch installiert. Dann kann man das Programm immer starten, egal in welchem Verzeichnis man sich gerade aufhält. Viele Programme befinden sich nach dem Installieren in dem Verzeichnis /usr/bin. Dieser letzte Schritt muss nun als "root" ausgeführt werden. Mit dem Befehl su kann man sich jetzt als "root" anmelden und dann fortfahren. Der Befehl zum Installieren ist nun folgender:
make install
Wurden alle Skripte fehlerfrei durchlaufen, so ist das Programm, das zuvor als Quellcode vorlag, auf dem System installiert. Einige solcher Programmpakete, die im Quelltext vorliegen, bieten außerdem die Möglichkeit, die Software wieder zu deinstallieren. Hierzu muss man in das Verzeichnis wechseln, in dem sich der Quellcode befindet, und folgendes eingeben:
make uninstall
Dies funktioniert, wie gesagt, nicht bei allen Paketen. Hier muss man es einfach mal ausprobieren.
Installwatch


Das Deinstallieren von selbst kompilierten Programmen ist leider nicht immer so einfach, wenn es überhaupt möglich ist. Warum also nicht selber ein RPM erstellen aus seinen Sourcen? Das hat den Vorteil des selbst Kompilierens und man kann es mittels RPM wie gewohnt deinstallieren, wie oben schon beschrieben wurde.
Die Software kann man sich
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herunterladen. Bei den meisten Distributionen sollte das Programm aber schon auf den CDs mit dabei sein.
Die Vorgehensweise ist genauso wie beim Installieren aus dem Quellcode, nur daß man hier anstatt make install einfach checkinstall eingibt.
./configure
make
checkinstall

Dann kann man noch eine Beschreibung hinzufügen, wenn man das will, und das Paket installiert sich.
In dem Verzeichnis /usr/src/packages/RPM/i386 findet man sein RPM wieder und kann es sich aufbewahren, um es vielleicht woanders zu installieren. Die Deinstallation geschieht dann wie oben bei der Beschreibung von RPM.
Fehlerbehandlung


Falls beim Installieren eines RPM-Paketes oder beim Installieren von Programmen als Quellcode Fehler gemeldet werden, dann hängt dies in der Regel damit zusammen, dass benötigte Programme oder Programmbibliotheken nicht vorhanden sind. In diesem Fall ist es oft hilfreich, sich diese Fehlermeldungen zu notieren und in ein Forum zu stellen oder mit Google danach zu suchen.
Abschließend


Die Programme rpm und tar sind wie viele Linux-Programme sehr mächtig und bieten einen sehr großen Funktionsumfang, den ich hier bei weitem nicht aufführen kann. Wenn weiterführende Informationen benötigt werden, dann hilft oft ein Blick in die sog. man-page eines Befehls. Für das Beispiel der RPM-Software lautet der Befehl: man rpm. Bei dem tar-Befehl ist dies man tar. Viele Software-Pakete, die im tar.gz-Format vorliegen, enthalten eine README-Datei oder eine INSTALL-Datei. Diese Textdateien sollte man sich vor der Installation solch eines Archivs auf jeden Fall durchlesen, da diese oft wichtige Hinweise zur Installation geben und bei Fehlern weiterhelfen.

(Quelle: Pro-Linux.de, von Stephan Tijink)


Alles klar?:emoticon-0167-beer:
 
Na da bin ich gespannt wie sie das den Firmenkunden beibringen wollen. Ich arbeite selber in einen Unternehmen der über 30.000 Clients hat und da gestaltet sich der Rollout von Windows 7 schon als Schwierig.
Wir haben teilweise sehr viele Rechner die einfach keinen Netzwerkanschluss haben und dieser mit enormen Kostenaufwand herzustellen ist.

Um Windows 8 für Firmen interessant zu machen müssen sie KMS akzeptieren und da haben wir schon wieder das Backdoor zum Aktivieren. Sonst wird Windows 8 das neue Windows Vista werden, was keine Firma aktiv einsetzt.
Microsoft macht einen Großteil des Umsatzes mit Firmen und die werden sie sich nicht verkraulen wollen.
Firmen haben überhaupst keine Freude mit irgendwelchen Clouddiensten die sie nicht selber betreuen können aufgrund der Security.

Ich glaube nicht das Microsoft solche gravierende Änderungen vornimmt!
 
AW: Ab Windows 8 könnten Software-Piraten es schwer haben, das System zu cracken

LOL... Die Beschreibung ist für die Konsole. Welcher normale Nutzer installiert Software mit der Konsole? Keiner.

Ausgehend von Ubuntu gibt es inzwischen sogar Software, die das kompilieren und installieren von Quellcode-Paketen übernimmt. Und RPM oder DEB pakete muss man auch nicht auf der Kommandozeile installieren, wie hier beschrieben. Die klickt man an, dann kommt ne Passwortanfrage (für Administrationsrechte), und dann installiert sich das Ding mit allen benötigten Zusatzpaketen.
Also das spiegelt keinesfalls den IST-Zustand wieder.
 
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