Laut einer aktuellen Studie von Media Vision nutzen in Schweden 70% aller 15- bis 24-Jährigen Streaming- oder Download-Seiten für ihren Filmgenuss. Bei den älteren Zuschauern liegt der Piraten-Anteil lediglich bei 24%, dieser blieb in den letzten drei Jahren konstant. Derart krasse Zahlen dürften in Schweden die Diskussion um Netzsperren von Webseiten wie The Pirate Bay, Dream Film und Swefilmer weiter anhzeizen.
Illegale Downloads und das Streaming von Filmen ist ein großes Phänomen in Schweden. Im Januar 2017 gaben 24% aller bei Media Vision befragten Schweden an, dass sie ihre Inhalte im Graubereich bezogen haben. Diese Zahlen beziehen sich auf ein Alter von 15 bis 74 Jahren. Das Stockholmer Unternehmen Media Vision führt seit 1996 zwecks Beratung von Firmen aus der Spieleindustrie und Filmwirtschaft eigene Erhebungen durch.
Umso jünger die Befragten der Studie waren, umso größer wurde der Anteil der Personen, die nach eigenen Angaben beim Filmgenuss Urheberrechtsverletzungen begangen haben, statt auf legale Anbieter wie Netflix & Co. zurückzugreifen. Bei den 14- bis 24-jährigen Schweden war es schon über die Hälfte der Personen. Die jüngste Zielgruppe kam auf den überwältigenden Piraten-Anteil von 70%.
Insgesamt aber blieb der Anteil der rechtsverletzenden Konsumenten während der letzten drei Jahre gleichbleibend. Trotz der aktuellen Netzsperren von The Pirate Bay, Dream Film oder Swefilmer ist das Thema Online-Piraterie in Schweden ein weit größeres Problem als in den Nachbarländern Finnland oder Dänemark. Dort sind Sperren von gewerbsmäßig rechtsverletzenden Webseiten schon seit vielen Jahren an der Tagesordnung. Die Rechteinhaber hoffen, ähnlich dämpfende Effekte auch dort zu erreichen, indem sie versuchen, mittels Netzsperren den Zugang zu illegalen Quellen schwer bis unmöglich zu gestalten.
Man wird sehen, ob dies dauerhaft gelingt. Zumindest der Effekt neuer Sperren in Österreich von KinoX, Movie4k & Co. war nur von sehr kurzer Dauer. Nach wenigen Wochen nutzten die meisten Surfer für die gleichen Seiten andere Domains – oder aber sie suchten sich für ihre Lieblings-Serie oder Film andere Alternativen im Netz heraus.
Quelle; tarnkappe
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Illegale Downloads und das Streaming von Filmen ist ein großes Phänomen in Schweden. Im Januar 2017 gaben 24% aller bei Media Vision befragten Schweden an, dass sie ihre Inhalte im Graubereich bezogen haben. Diese Zahlen beziehen sich auf ein Alter von 15 bis 74 Jahren. Das Stockholmer Unternehmen Media Vision führt seit 1996 zwecks Beratung von Firmen aus der Spieleindustrie und Filmwirtschaft eigene Erhebungen durch.
Umso jünger die Befragten der Studie waren, umso größer wurde der Anteil der Personen, die nach eigenen Angaben beim Filmgenuss Urheberrechtsverletzungen begangen haben, statt auf legale Anbieter wie Netflix & Co. zurückzugreifen. Bei den 14- bis 24-jährigen Schweden war es schon über die Hälfte der Personen. Die jüngste Zielgruppe kam auf den überwältigenden Piraten-Anteil von 70%.
Insgesamt aber blieb der Anteil der rechtsverletzenden Konsumenten während der letzten drei Jahre gleichbleibend. Trotz der aktuellen Netzsperren von The Pirate Bay, Dream Film oder Swefilmer ist das Thema Online-Piraterie in Schweden ein weit größeres Problem als in den Nachbarländern Finnland oder Dänemark. Dort sind Sperren von gewerbsmäßig rechtsverletzenden Webseiten schon seit vielen Jahren an der Tagesordnung. Die Rechteinhaber hoffen, ähnlich dämpfende Effekte auch dort zu erreichen, indem sie versuchen, mittels Netzsperren den Zugang zu illegalen Quellen schwer bis unmöglich zu gestalten.
Man wird sehen, ob dies dauerhaft gelingt. Zumindest der Effekt neuer Sperren in Österreich von KinoX, Movie4k & Co. war nur von sehr kurzer Dauer. Nach wenigen Wochen nutzten die meisten Surfer für die gleichen Seiten andere Domains – oder aber sie suchten sich für ihre Lieblings-Serie oder Film andere Alternativen im Netz heraus.
Quelle; tarnkappe