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HDTV & UHD 55-Zoll-Fernseher im Test: Hier gibt's am meisten Fernseher fürs Geld

55 Zoll ist mit Abstand die beliebteste Fernseher-Größe – und das zurecht. Im Test von COMPUTER BILD erfahren Sie, welche Modelle der beste Kauf sind.


55-Zoll-Fernseher im Test © Sony, Panasonic, COMPUTER BILD

55-Zoll-Fernseher im Test: Mit 140 Zentimetern Bildschirmdiagonale passen die Fernseher in praktisch jedes Wohnzimmer.

Fernseher gibt es in den unterschiedlichsten Größen von kompakt bis riesengroß. Die allermeisten Käufer entscheiden sich für die gehobene Mitte: Für 55 Zoll, das entspricht einer Bilddiagonale von 140 Zentimetern. Diese Größe passt in viele Wohnzimmer, das Angebot ist vielfältig, die Preise sind aufgrund der großen Konkurrenz attraktiv. COMPUTER BILD hatte die wichtigsten Modelle im Test und erklärt, was beim Kauf zu beachten ist und welche Modelle ein besonders guter Kauf sind.

55 Zoll: Warum ist dieses Maß ideal?
55-Zoll-Fernseher haben eine Bildschirmdiagonale von 140 Zentimetern. Damit sind die Fernseher rund 1,25 Meter breit und gut 70 Zentimeter hoch – das passt auf zahlreiche moderne Möbel. Wandmontage ist ebenfalls möglich, dafür findet sich selbst in nicht allzu großen Wohnzimmern genügend Platz an der Wand. Der ideale Abstand zu den Zuschauern beträgt bei diesem TV-Format gut 2 bis 3 Meter. Die Bildschirme der getesteten 55-Zoll-Geräte warten durchweg mit Ultra-HD-Auflösung auf, kurz UHD oder auch 4K. Damit drängen sich auf den Bildschirmen viermal so viele und damit viermal so kleine Bildpunkte wie bei Full-HD-Fernsehern – genauer: 3.840 Einzelpunkte in der Breite und 2.160 in der Höhe. Die vierfache Pixeldichte sorgt schon bei normalen HD-Sendungen für ein klareres Bild aus kurzem Betrachtungsabstand.

Die HD-Programme der großen Privatsender von RTL HD über Pro7 HD bis DMAX erfordern ein Abo zu knapp 6 Euro pro Monat – das ist bei Fernsehern dieser Größe eine Überlegung wert. Die Modelle von Samsung und viele von Panasonic haben die Entschlüsselungstechnik für HD+ ab Werk an Bord; das erspart die sonst erforderliche Kombination aus Smartcard sowie Entschlüsselungsmodul für einmalig 80 Euro und schließt eine kostenlose Testphase ein. Die ersten UHD-Programme sind ebenfalls längst am Start. So zeigt RTL UHD einige Sport-Übertragungen und Serien in der 4K-Auflösung, Sky regelmäßig Bundesliga, Champions League und mehr. Wer die UHD-Kanäle von Sky sehen will, braucht den Sky Q Receiver für Kabel oder Satellit. Der RTL-Empfang in UHD klappt mit Bordmitteln der TVs per Satellit und in immer mehr Kabelnetzen.

Die günstigsten 55-Zoll-Fernseher
Der TCL 55C715 ist der günstigste empfehlenswerte 55-Zoll-Fernseher mit Android-TV. © TCL, COMPUTER BILD

Der TCL 55C715 ist der günstigste empfehlenswerte 55-Zoll-Fernseher mit Android-TV.

Die günstigsten 55-Zoll-Fernseher sind bereits für unter 400 Euro zu haben. Doch da ist Vorsicht geboten, denn da sind deutliche Schwächen bei Bild und Ton, außerdem auch bei der Bedienbarkeit zu erwarten. So fehlen zum Beispiel dem Xiaomi Mi TV 4S auf der Fernbedienung die Tasten zum Programmwechsel. Der ist nur per Zifferntasten möglich, zappen klappt dagegen nicht. Dazu kommen lange Umschaltpausen, dünner Klang und ein kontrastarmes Bild. Deutlich bessere Qualität zeigte in allen Belangen der TCL 55C715 im Test. Der brauchte nur zum Einschalten viel Zeit, dann lief das Android-TV-Betriebssystem absolut rund. In der Preisklasse bis 500 Euro ist der schwer zu schlagen. Eine spannende Alternative sind die Grundig-Fernseher mit Fire OS als Betriebssystem, also mit eingebautem Fire TV.


HDR-Fernseher mit mehr Farben
Merklich bessere Bildqualität gibt es bei 55 Zoll großen Fernsehern für etwa 600 bis 800 Euro. Da sind die Vorteile von HDR-Filmen erkennbar, die zum Beispiel Amazon Prime Video und Netflix immer häufiger zeigen. HDR-Filme enthalten mehr Farben und einen höheren Kontrast. Grundsätzlich können alle aktuellen UHD-Fernseher HDR-Filme wiedergeben, die günstigeren Modelle dampfen deren Farben und Kontrast aber auf die Möglichkeiten ihrer Bildschirme ein, sodass die Vorteile praktisch dahin sind. Das beste Bild fürs Geld bietet der Samsung GU55TU8079 – da sind auch 1.000-Euro-Geräte kaum besser. Die Bedienung gibt keine Rätsel auf, die kleine Fernbedienung lässt sich blind handhaben. Dazu kommt die beste App-Auswahl aller Fernseher. Eine USB-Aufnahmefunktion gibt es aber genauso wenig wie einen Kopfhörerausgang.

Der Samsung TU8079 bietet das beste Bild seiner Preisklasse. © COMPUTER BILD

Der Samsung TU8079 bietet das beste Bild seiner Preisklasse. Und eine herausragende App-Ausstattung inklusive Apple TV, Netzkino und Sky.


Beides hat der Sony KD-55XH8096. Dank Android-Betriebssystem ist die App-Auswahl ähnlich attraktiv, zumal Sony als erster Anbieter von Android-Fernsehern auch Sky Ticket, die Apple-TV-App sowie AirPlay integriert. Einziges Manko des Sony ist der trötige Ton. Die Bildqualität gefiel im Test mit natürlichen Farben und satter Helligkeit. Spannende Alternative: Der Panasonic TX-58HXW804 ist als 58-Zöller 7 Zentimeter größer und wartet mit besserer Tonqualität auf. Die Bildqualität ist im Vergleich unauffällig, aber natürlich und angenehm. Die App-Auswahl fällt bei Panasonic-Fernsehern kleiner aus, gut sind dafür die komfortablen Aufnahmefunktionen. Ebenfalls auf Android TV setzt der Philips 55PUS8505. Da strahlt zusätzlich das herstellertypische Ambilight: LED-Lichtstreifen rechts, links und oben im Heck des Gerätes strahlen die Wand farblich passend zum laufenden TV-Bild an. Das bietet kein anderer Hersteller. Am TV-Bild des Philips gefiel der plastische und scharfe Bildeindruck, und das schon mit normalen Fernsehprogrammen. Der Ton war im Test sehr in Ordnung – der Philips gehört klanglich zu den Besseren seiner Klasse.

Der Panasonic HXW804 überzeugte im Test mit guten Aufnahmefunktionen und integriertem HD+. © Panasonic, COMPUTER BILD

Der Panasonic HXW804 überzeugte im Test mit guten Aufnahmefunktionen und integriertem HD+.

55-Zoll-TVs ab 1.000 Euro: LCD gegen OLED
In Fernsehern über 1.000 Euro kommen bessere Bildschirme zum Einsatz – heller, kontraststärker und mit reineren Farben. Die Vorteile zeigen sich mit HDR-Filmen, ebenso aber auch beim Gaming und in hellerer Umgebung. Zu den empfehlenswerten Modellen dieser Klasse zählt der Sony KD-55XH9505. Da sorgt der 100-Hertz-LCD-Bildschirm auch für schärfer dargestellte Bewegungen, Sport-Fans und Gamer wissen das zu schätzen. Ansonsten ist der XH90 ein typischer Sony-Fernseher mit zeitlos schickem Design und Android-TV-Betriebssystem. Samsung schwört bei den Bildschirmen seiner Premium-Fernseher auf die QLED-Technik (Quantum Dot LED): Das sind LCD-Bildschirme, die mehr und reinere Farben darstellen können. Zu den brillantesten Fernsehern überhaupt zählt der Samsung GQ55Q95T mit toller Farbwiedergabe und großer Helligkeit. Dazu kommen ein großer Blickwinkel und eine überragende Entspiegelung. Vorsicht bei Samsung-Fernsehern, deren Typenbezeichnung mit QE statt GQ beginnt: Das sind sogenannte
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, deren Ausstattung abweichen kann und die womöglich keinen Zugang zu deutschen Senderlisten und Apps haben.

Die anderen großen Hersteller setzen auf die konkurrierende OLED-Bildschirmtechnik (Organic LED). Da durchleuchtet kein Backlight ein LCD-Panel, stattdessen setzen dort selbstleuchtende Pixel die Bilder zusammen. Das ergibt perfekten Kontrast von tiefstem Schwarz bis zu brillantem Weiß, natürliche Farben und einen großen Blickwinkel. Das zeigte im Test zum Beispiel der Panasonic TX-55HZW1004 in Perfektion. Außerdem hat der eine interessante Ausstattung mit WLAN-Übertragung der TV-Programme auf Zweitfernseher und Mobilgeräte, komfortablen Aufnahmefunktionen und vielem mehr. Wer eine Bildqualität auf diesem Niveau in Kombination mit Ambilight sucht, findet das beim Philips 55OLED805. Der OLED855 ist technisch baugleich, hat aber statt zwei Einzelfüßen rechts und links einen schicken Zentralfuß, auf dem der Bildschirm schwenkbar ist. Ansonsten sind das tolle OLED-TVs mit Android-Betriebssystem und großer App-Auswahl.

Der beste 55-Zoll-Fernseher: LG OLED CX
Bezieht man auf der Suche nach einem Top-Fernseher den Preis mit ein, führt kaum ein Weg am OLED-Fernseher von LG vorbei. Der LG OLED 55CX ist derzeit der günstigste Fernseher mit der Note "sehr gut". Da sind Kontrast und Farben praktisch perfekt. Der Ton ist gut genug, dass Käufer auch ohne Soundbar auskommen. Die Ausstattung wiederum ist üppig. Die App-Auswahl umfasst alle wichtigen Streaming-Anbieter inklusive Sky, Apple und Disney. Außerdem sind alle wichtigen Anschlüsse vorhanden, außer WLAN beherrscht der LG auch AirPlay, Apple-Nutzer können den Fernseher zudem in HomeKit einbinden. Gamer freuen sich zudem über kurze Latenz und über die variable Bildrate (VRR), das Bedienkonzept konnte im Test mit gut erläuterten Menüs ebenfalls überzeugen.

Sinnvolle Ergänzungen für jeden Fernseher
Haben Sie sich für einen 55-Zoll-Fernseher entschieden, erhalten Sie ein Top-Bild, aber der Ton ist oft ausbaufähig. Gerade bei Wandmontage verliert sich der Sound der oft unten im Bildschirmboden versteckten Lautsprecher. Da helfen schlanken Lautsprecherleisten (
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), die sich vor das Gerät legen oder unterhalb an der Wand montieren lassen. Bei Sounddecks ist Vorsicht geboten: Da stehen Fernseher wortwörtlich drauf, für 55-Zöller sind die aber oft zu klein. COMPUTER BILD zeigt die besten Soundbars und Sounddecks – klicken Sie sich durch die Bestenliste oben. Um die Bildqualität der UHD-Modelle voll auszureizen, schließen Sie einen Ultra-HD-Blu-ray-Player an. Diese neue Abspielvariante liefert bei entsprechenden UHD-Blu-rays das höchstqualitative Bild – dank teilweise höherer Datenraten oft besser als per Internet-Stream.

Quelle: Computer Bild
 
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