josef.13
Boardveteran
HDR, 4K, 8K, 3D und Curved – um den Käufer einen Anreiz für einen neuen Fernseher zu geben, lassen sich die Hersteller einiges einfallen. Doch welche Technologien machen wirklich Sinn und worauf können Sie getrost verzichten?
Den TV-Herstellern geht es schlecht: Die Margen auf Fernseher sind relativ gering, der Preiskampf nimmt seit Jahren zu. Kein Wunder also, dass viele Hersteller in den letzten Jahren ihr TV-Geschäft eingestellt haben. So sind Marken wie Toshiba und Sharp vom europäischen Markt verschwunden, Hersteller wie Loewe oder Grundig mussten durch einige Krisen gehen, um zu überleben. Um das zu vermeiden, lassen sich die Techniker immer mehr Neuheiten einfallen, um die Fernseher heller, bunter und besser zu machen. Doch braucht man gekrümmte Displays, 8K und HDR wirklich?
Die passende Auflösung:
Eins vorweg: Wenn Sie aktuell einen 4K-Fernseher besitzen, müssen Sie sich wegen 8K noch keine Sorgen machen. Fakt ist zwar, dass die Hersteller seit Jahren an Prototypen basteln und nun eine 8K-LCD-Fabrik in China erbaut wird, einsatzfähig soll 8K jedoch erst zum Start der Olympischen Spiele in Tokio im Jahr 2020 sein. Und selbst dann bleibt es fraglich, wie schnell Deutschland auf den Trend reagiert. 2022 soll die Fußball-WM bei ARD und ZDF erstmals in 4K(!) ausgestrahlt werden. Bis 8K-Sender verfügbar sind, wird es also noch dauern. Gerade durch den geringen Sitzabstand, der sich bei 8K ergibt, dürfte die Technologie vor allem im Kino und beim Public Viewing Sinn machen, wo Diagonalen jenseits der zehn Meter üblich sind.
3D, 8K, gebogene Displays: Manche TV-Trends sind überflüssig.
Überflüssiges: 3D & Curved-TVs
Der Hype um 3D ist lange vorbei. Können Sie sich noch an die Zeiten erinnern als 3D als nächste Sau durchs Dorf getrieben wurde? Und nun fragen Sie sich mal, wie oft Sie auf Ihrem Sofa daran dachten, wie schön es nun wäre, einen Film in 3D zu sehen. Viele Hersteller sparen sich dieses Ausstattungsmerkmal mittlerweile und auch das Angebot an Sendern und Filmen geht deutlich zurück. Ein Trend, der wohl bereits wieder tot ist. Die edlen Curved-TVs dürften ebenfalls vom Aussterben bedroht sein. So fahren einige Hersteller ihre Produktion bereits wieder zurück. Das Problem der gekrümmten Mattscheiben: Wer nicht mittig sitzt, muss mit verzerrten Bildinhalten leben. Ein Trend, den Sie also getrost auslassen können.
Was ist mit HDR?
Zugegeben: HDR macht schon deutlich mehr Sinn als viele andere Technik-Trends. Dahinter steckt unter anderem ein höherer Kontrastumfang - sehr helle und sehr dunkle Bildpartien sind bestenfalls genauso fein abgestuft wie die mittleren Helligkeitsbereiche. Das Problem: Einen finalen Standard rund um HDR gibt es noch nicht. Wird ein 4K-Fernseher als HDR-kompatibel beworben, muss dieser zumindest die HDR-10 Basis-Voraussetzungen erfüllen, der auch auf der UHD-Blu-ray kommt. Als Indiz dafür dient unter anderem das Siegel "Ultra HD Premium".
Welchen Fernseher kaufen?
Viele neue Technologien sind nicht immer von Vorteil oder nicht ganz ausgereift. Gerade der passende Content ist oftmals ein Problem, um die Vorteile auch im Alltag zu erleben. Sollten Sie einen Fernseher suchen, können Sie ruhig auf einen guten 4K-Fernseher zurückgreifen. Achten Sie darauf, dass der TV mindestens einen HDMI 2.0-Anschluss für 4K mit 60 Hz hat.
Quelle; chip
Den TV-Herstellern geht es schlecht: Die Margen auf Fernseher sind relativ gering, der Preiskampf nimmt seit Jahren zu. Kein Wunder also, dass viele Hersteller in den letzten Jahren ihr TV-Geschäft eingestellt haben. So sind Marken wie Toshiba und Sharp vom europäischen Markt verschwunden, Hersteller wie Loewe oder Grundig mussten durch einige Krisen gehen, um zu überleben. Um das zu vermeiden, lassen sich die Techniker immer mehr Neuheiten einfallen, um die Fernseher heller, bunter und besser zu machen. Doch braucht man gekrümmte Displays, 8K und HDR wirklich?
Die passende Auflösung:
Eins vorweg: Wenn Sie aktuell einen 4K-Fernseher besitzen, müssen Sie sich wegen 8K noch keine Sorgen machen. Fakt ist zwar, dass die Hersteller seit Jahren an Prototypen basteln und nun eine 8K-LCD-Fabrik in China erbaut wird, einsatzfähig soll 8K jedoch erst zum Start der Olympischen Spiele in Tokio im Jahr 2020 sein. Und selbst dann bleibt es fraglich, wie schnell Deutschland auf den Trend reagiert. 2022 soll die Fußball-WM bei ARD und ZDF erstmals in 4K(!) ausgestrahlt werden. Bis 8K-Sender verfügbar sind, wird es also noch dauern. Gerade durch den geringen Sitzabstand, der sich bei 8K ergibt, dürfte die Technologie vor allem im Kino und beim Public Viewing Sinn machen, wo Diagonalen jenseits der zehn Meter üblich sind.
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3D, 8K, gebogene Displays: Manche TV-Trends sind überflüssig.
Überflüssiges: 3D & Curved-TVs
Der Hype um 3D ist lange vorbei. Können Sie sich noch an die Zeiten erinnern als 3D als nächste Sau durchs Dorf getrieben wurde? Und nun fragen Sie sich mal, wie oft Sie auf Ihrem Sofa daran dachten, wie schön es nun wäre, einen Film in 3D zu sehen. Viele Hersteller sparen sich dieses Ausstattungsmerkmal mittlerweile und auch das Angebot an Sendern und Filmen geht deutlich zurück. Ein Trend, der wohl bereits wieder tot ist. Die edlen Curved-TVs dürften ebenfalls vom Aussterben bedroht sein. So fahren einige Hersteller ihre Produktion bereits wieder zurück. Das Problem der gekrümmten Mattscheiben: Wer nicht mittig sitzt, muss mit verzerrten Bildinhalten leben. Ein Trend, den Sie also getrost auslassen können.
Was ist mit HDR?
Zugegeben: HDR macht schon deutlich mehr Sinn als viele andere Technik-Trends. Dahinter steckt unter anderem ein höherer Kontrastumfang - sehr helle und sehr dunkle Bildpartien sind bestenfalls genauso fein abgestuft wie die mittleren Helligkeitsbereiche. Das Problem: Einen finalen Standard rund um HDR gibt es noch nicht. Wird ein 4K-Fernseher als HDR-kompatibel beworben, muss dieser zumindest die HDR-10 Basis-Voraussetzungen erfüllen, der auch auf der UHD-Blu-ray kommt. Als Indiz dafür dient unter anderem das Siegel "Ultra HD Premium".
Welchen Fernseher kaufen?
Viele neue Technologien sind nicht immer von Vorteil oder nicht ganz ausgereift. Gerade der passende Content ist oftmals ein Problem, um die Vorteile auch im Alltag zu erleben. Sollten Sie einen Fernseher suchen, können Sie ruhig auf einen guten 4K-Fernseher zurückgreifen. Achten Sie darauf, dass der TV mindestens einen HDMI 2.0-Anschluss für 4K mit 60 Hz hat.
Quelle; chip