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3D TV 3D-TV ist endgültig tot: Letzte Hersteller steigen offiziell aus

Im Kino kommt man an 3D-Vorstellungen heute kaum noch vorbei. Aufgrund der Besucherzahlen sahen auch die Hersteller von Fernsehern in entsprechenden Technologien eine große Chance. Doch in diesem Jahr ist der Versuch, diese im privaten Bereich zu etablieren, im Wesentlichen Geschichte. Es wäre regelrecht verwunderlich, wenn in diesem Jahr irgendwo noch neue Fernseh-Geräte auf den Markt kommen, die mit 3D-Funktionalität ausgestattet sind. Samsung hatte sich bereits im letzten Jahr offiziell aus dem Bereich zurückgezogen. Der vor allem in den USA aktive Massenproduzent Vizio hat seit 2013 keine neuen 3D-Fernseher mehr in den Handel gebracht.

LG und Sony gaben zwar bisher keine offiziellen Stellungnahmen zum Thema ab - aber auf der Elektronikmesse CES, dem traditionellen Ort, an dem die neuen Modelle für das jeweilige Jahr vorgestellt werden, suchte man 3D-Technik vergebens. Ebenso sah es bei den anderen größeren Anbietern wie Sharp, TCL und Hisense aus. Was direkt zur CES ersteinmal ein Eindruck war, bestätigten unter anderem LG und Sony inzwischen gegenüber dem US-Magazin CNet.

"3D-Fähigkeiten für dem Heimgebrauch haben sich nie wirklich breit in der Industrie durchgesetzt und es ist auch kein Entscheidungskriterium, wenn ein neuer Fernseher gekauft werden soll", erklärte Tim Alessi, Chef der Produktentwicklung bei LG, den Rückzug seines Unternehmens. Und auch ein Sony-Sprecher führte aus, dass man "aufgrund der aktuellen Marktentwicklung" in diesem Jahr keinen 3D-Support mehr anbieten wird.

Eiskalt am Nutzer gescheitert
Nach verschiedenen kleineren Anläufen sollte es eigentlich im Jahr 2010 so richtig losgehen. Damals hatte gerade der Film Avatar, der bis heute als Referenz für 3D-Grafik gilt, einen großen Kinoerfolg gefeiert und die Technik in den Lichtspielhäusern etabliert. Anschließend sollte die Kaufversion des Films auch einen Startschuss für den Verkauf von 3D-Fernsehern geben.

Das Interesse der Nutzer blieb aber doch recht begrenzt. Denn während man im Kino durchaus bereit ist, sich eine Polarisationsbrille aufzusetzen, sieht dies im heimischen Wohnzimmer etwas anders aus. Und auch die brillenlosen Technologien fanden nicht gerade reißenden Absatz. Trotz inzwischen niedriger Preise gibt es kaum Verbraucher, bei denen 3D ein Kaufargument ist - die meisten 3D-Fernseher verkaufen sich, ohne, dass die Kunden überhaupt auf die Funktion achten. Die meisten Käufer entsprechender Fernseher haben zwar mal einen oder mehrere Filme in 3D angeschaut, dann aber blieb die Technik schlicht ungenutzt.

Jetzt wollen sich die TV-Hersteller erst einmal auf 4K und HDR konzentrieren, um ihre Produkte anzupreisen. Sicherlich wird 3D auch irgendwann im privaten Bereich wiederkommen - aber wohl erst, wenn es perfekt funktionierende Systeme ohne Brillen gibt. Und wenn die Branche sich von dem aktuellen Fehlschlag erholt hat.

Quelle; winfuture


3D-Fernsehen ist tot: Hersteller begraben Technologie

Sony und LG ziehen nach und kündigen an, dass sie künftig keine Flat-TVs mit 3D-Funktion mehr herstellen wollen. Damit ist die Technologie endgültig am Ende.

Das Ende von 3D-Fernsehen ist gekommen. Mit LG und Sony haben die letzten beiden namhaften Hersteller das Ende des 3D-Features angekündigt. Neue Modelle der asiatischen Konzerne sollen vollständig auf 3D-Wiedergabe verzichten. Damit wurden die letzten Nägel in den Sarg der umstrittenen Technologie geschlagen. Bereits 2016 kündigte Samsung, weltgrößter Hersteller von Flat-TVs, an, künftig keine 3D-Fernseher mehr herzustellen.

Viele kleinere Hersteller gaben die Technologie bereits deutlich früher auf. Vizio kündigte seit 2013 kein 3D-fähiges Modell mehr an, Philips zog sich im Vorjahr zurück. Sharp, TCL und Hisense haben auf der diesjährigen CES ebenfalls keine neuen 3D-fähigen Fernseher mehr vorgestellt. Ein abruptes Ende, das sich bereits im Vorjahr andeutete. Damals kündigte LG, einer der größten Hersteller von Flat-TV-Panels weltweit, an, dass die Produktion von 3D-fähigen Fernsehern deutlich eingeschränkt werden soll.

Hoffnungsträger 3D-TVs
Flat-TV-Hersteller setzten große Hoffnungen in die Technologie, nachdem der 2009 veröffentlichte Kinofilm „Avatar“ einen wahren Hype um 3D-Filme auslösen konnte. Doch dieser Effekt ließ sich nur schwer auf das Wohnzimmer übertragen. Die Gründe waren vielfältig. So fehlte es vor allem zu Beginn an 3D-fähigen Inhalten und auch die Brillen, die jeder Zuschauer tragen muss, waren oftmals kostspielig - zumindest Shutterbrillen bei aktivem 3D.

Trotz anfänglichem Hype ging der Schwung rasch verloren. Bereits 2012, zwei Jahre nachdem die ersten leistbaren Modelle auf den Markt kamen, waren die Verkaufszahlen für 3D-Fernseher rückläufig. Laut den US-Marktforschern NPD machten 3D-Fernseher 2016 nur mehr acht Prozent der Umsätze mit Fernsehern aus. 2012 waren es noch zumindest 23 Prozent.

OLED und HDR statt 3D
Laut LG sei die 3D-Funktion kein kaufentscheidendes Feature mehr, weswegen man sich nun beispielsweise auf HDR konzentrieren wolle. Die kontrastreicheren Flat-TVs wurden von nahezu allen Herstellern beworben und profitieren auch von der prominenten Unterstützung durch Konzerne wie Netflix oder Sony, die ihre Inhalte (Filme, Serien und Videospiele) auf HDR angepasst anbieten.

Neben der höheren Farbvielfalt, unter anderem auch durch den Technologie-Wechsel von LCD auf OLED, versuchen die Hersteller auch mit höheren Auflösungen (4K bis 8K) einen Kaufanreiz zu schaffen. Eine rasche Rückkehr der 3D-Technologie ist unwahrscheinlich, zumindest nicht in der bekannten Form. Kurioserweise wurde sogar schon eine Online-Petition gestartet, in der rund 5000 Unterzeichner um eine Rückkehr der 3D-Funktion in einem OLED-Flat-TV bitten.

Quelle; futurezone
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem dass sich 3D sich nicht durchsetzt liegt an die Filmindustrie. Die meisten Blockbuster sind doch nur 2D gedreht und dann auf 3D umgewandelt. Dadurch hat man nicht so eine 3D Darstellung.
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ich denke im Kino ist 3D der Normalfall. Will man einen Blockbuster in 2D sehen muss man schon suchen, warten eventuell bis zur Blue-Ray. Ich hab auch mal gehört/gelesen, dass 3D im Kino ehr eine Art Kopierschutz ist, da mit jedem einigermaßen aktuellen Smartphone ein vernünftiger Mitschnitt gemacht werden könnte.
 
ein Filter (z.b. linke Scheibe aus der Brille) vor der Smartphonelinse würde aber dann reichen fürs abfilmen.
 
Das Problem ist wohl, daß die wirklichen 3D-Effekte in den hochgerechneten Versionen einfach nicht rauskommen.

Ich hab in den 90er jahren in den USA den Kurzfilm "Captain EO" (Michael Jackson) in einer Disney-World gesehen, anaglyph, und es war ein wirklich epochales Erlebnis.
Vor allem die Effekte, die "aus dem Bildschirm heraus" geschahen.
Wir haben uns alle geduckt, wie das Raimschiff direkt aus der Leinwand in unsere Gesichter geflogen ist.
GEIL !!! SO sollte 3D sein !
btw: gibts den Clip (17 min) eigentlich (in wlecher 3D-Fassung auch immer) noch irgendwo ?
 
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