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PC & Internet 100 Firmen wegen Tricksereien bei Cookie-Bannern abgemahnt

Wer im Web unterwegs ist, stößt nach wenigen Klicks oft auf Cookie-Banner, mit denen die Betreiber eine Zustimmung zum Datensammeln einfordern (
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2020 zur Einführung). Bei einer Untersuchung stellen Verbraucherschützer massenhaft Mängel fest.
Die Verbraucherzentralen in Deutschland haben knapp 100 Unternehmen abgemahnt, weil diese sich nach Ansicht der Verbraucherschützer rechtswidrig die Zustimmung zum Datensammeln beim Surfen im Web erschlichen haben. Bei einer Untersuchung von 949 Webseiten hätten zehn Prozent der Firmen mit ihren Cookie-Bannern eindeutig gegen die Vorgaben des Telemediengesetzes (TMG) und der EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) verstoßen, erklärte Verbraucherzentrale Bundesverband (
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) am Freitag in Berlin.

Bei der Aktion wurden Webseiten aus unterschiedlichen Branchen wie Reisen, Lebensmittel-Lieferdienste oder Versicherungen untersucht. Neben den eindeutig rechtswidrigen Bannern habe es auch viele Einblendungen gegeben, die sich in einer rechtlichen Grauzone bewegten. „Die Banner wirkten auf den ersten Blick zulässig, versuchten aber durch Tricks, die Entscheidung der Seitennutzer und Nutzerinnen zu lenken.“

Die Verbraucherschützer haben 98 Abmahnungen wegen klarer Verstöße gegen das TMG und die DSGVO verschickt. In zwei Drittel der Fälle hätten die Unternehmen inzwischen eine Unterlassungserklärung abgegeben. Zu den abgemahnten Unternehmen gehören Anbieter von Essens-Lieferdiensten oder Online-Musikdiensten sowie aus der Fitness-Branche.

Cookies sind kleine Datensätze, die Webseiten hinterlegen, um die Nutzer identifizierbar zu machen. Mit ihrer Hilfe können individuelle Profile erstellt werden, die weitreichende Rückschlüsse über Surfverhalten, Vorlieben und Lebensgewohnheiten zulassen. Dieses Wissen wird dann etwa für personalisierte Werbung herangezogen.

VZBV-Vorstand Klaus Müller sagte, rechtswidrige Cookie-Banner seien kein Kavaliersdelikt. „Die zunehmende Daten-Schnüffelei gefährdet die Privatsphäre der Verbraucher:innen und führt zum durchleuchteten Bürger.“

Im Sommer war bereits der internationale Datenschutzverein Noyb um den österreichischen Juristen Max Schrems auch in Deutschland juristisch gegen Webseitenbetreiber wegen mangelhafter Cookie-Banner vorgegangen.
Quelle: digitalfernsehen
 
es gibt ja gute erweiterngen für den Broser damit das nterbnden wird "i dont care about cookies" ist eine davon
 
Hallo.

Manche tricksen da mit optischen Mitteln. Wenn bei einem Software-Schalter die Stellung des Knopfes aus "Aus" ist, wird das doch normalerweise mit der Farbe Rot angezeigt. Wird dieser Schalter eingeschaltet, dann wird das mit der Farbe Grün dargestellt.

Aber es geht auch anders, um etwas Verwirrung zu stiften:

Beim schnellen Hinschauen sieht man, dass die Schalter alle in Rot dargestellt werden. Also eigentlich ist dann doch alles "Aus". Aber beim näheren Betrachten fällt dann auf, dass in den Schaltern "An" steht.

Also ist in diesem Fall "Rot" gleich "An". Das könnte man, wenn man wollte, auch noch als "Rot" heißt auch "Gefahr" deuten. Aber ich denke, dass in diesem Fall einfach davon ausgegangen wird, dass sich nur die wenigsten genauer damit auseinander setzen und einfach weiterklicken. Denn schließlich will man ja endlich die Internetseite ohne die lästigen Cookie-Einstellungen ansehen.


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Viele Grüße.
 
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