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1. Spieltag: SV Sandhausen - VfR Aalen

zughengstin

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Viel Verschnitt im Hardtwald
Sandhausen und Aalen starten torlos mit einem Unentschieden in die neue Saison. In einer über weite Strecken eher schwachen Zweitliga-Partie entwickelten beide Mannschaften nur punktuelle Drangphasen, ließen dann aber teilweise gute Möglichkeiten liegen. Am Ende fehlte beiden Teams die Durchschlagskraft.

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Sandhausens Trainer Alois Schwartz schickte fünf seiner 15 Neuzugänge von Beginn an ins Rennen: Kister, Kulovits, Stiefler und Zimmermann fanden sich genauso in der Startelf wieder wie Torwart Knaller, der kurzfristig den beim Aufwärmen verletzten Riemann ersetzte. Aalen-Coach Stefan Ruthenbeck vertraute komplett auf das Personal aus dem vergangenen Jahr. Vier der fünf Neuverpflichtungen nahmen zumindest auf der Ersatzbank Platz.

Auf dem Rasen spielte sich das Geschehen vorerst außerhalb der Strafräume im Mittelfeld ab. Aalen stand sehr kompakt und machte die Räume eng. Auf beiden Seiten war die Fehlpassquote sehr hoch, sodass kein wirklicher Spielfluss aufkam. Den einzigen Warnschuss gab VfR-Mittelfeldmann Hofmann ab, der aus 17 Metern an Knaller scheiterte (4.).

Aalen startet Drangphase

Nach einer Viertelstunde nahm Aalen das Heft des Handels in die Hand und entwickelte ein wenig Offensivdrang. Junglas verfehlte das Kreuzeck nur knapp (19.), Lechleiter zielte aus der Distanz nur knapp drüber (21.), Reichweins Flachschuss sauste am rechten Pfosten vorbei (22.) und auch Barths Kopfball rauschte nur knapp links daneben (26.). Von Sandhausen kamen dagegen kaum offensive Impulse. Der SVS agierte bevorzugt mit langen Bällen, was nicht zielführend war. Einzig Zimmermann sorgte mit einem Schuss aus 20 Metern für einen Hauch von Torgefahr (31.).

Bis zum Halbzeitpfiff verflachte die Partie dann allerdings wieder und bot keinerlei nennenswerte Szenen. Für eine kuriose Aktion sorgte Aalens Lechleiter, der einen Freistoß schnell ausführen wollte und dabei Schiedsrichter Martin Thomsen voll ins Gesicht schoss (43.). Der Unparteiische beließ es aber bei einer Ermahnung. Torlos ging es in die Pause.

Viel Kampf und Krampf, wenig Fußball
Auch nach dem Seitenwechsel rieben sich beide Mannschaften in zahlreichen Mittelfeldgeplänkeln auf. Punktuell erfolgten nun aber schnelle Vorstöße von beiden Seiten. Nach einer Ecke stand Aalens Hofmann plötzlich völlig frei sechs Meter vor dem Tor, ballerte das Zuspiel aber in den Himmel (53.). Diese Aktion wirkte wie ein Weckruf für die Hausherren, die nun selbst eine kurze Drangphase entwickelten. Bei den Versuchen von Stiefler (55.) und Löning (56.) fehlte aber weiterhin die Durchschlagskraft.

So sahen die 3.825 Zuschauer im Hardtwaldstadion über weite Strecken wieder Fehlpässe und Ballverluste statt Spielfluss und Kombinationen. Ein satter 17-Meter-Schuss von Valentini unterbrach die Lethargie. Knaller bot all sein Können auf und rettete mit einer sehenswerten Parade (73.). Später flog ein Versuch des eingewechselten Nico Zimmermann aus der Distanz knapp am rechten Pfosten vorbei (79.).

In der Schlussphase kam Sandhausen dann nochmal auf und entwickelte eine für dieses Spiel typische intervallmäßige Drangphase: Erst kam Achenbach nach einer Schauerte-Ecke zum Abschluss und donnerte das Spielgerät haarscharf am rechten Pfosten vorbei (83.). Dann köpfte Joker Jovanovic eine Achenbach-Flanke aus kurzer Distanz in die Arme von Fejzic (84.). Und auch Tüting gab noch einmal einen Warnschuss aus der Distanz ab (86.). Danach passierte nichts mehr.

Für Sandhausen geht es nächste Woche Samstag (13 Uhr) auswärts gegen den FC Erzgebirge Aue. Aalen muss schon einen tag zuvor am Freitag (18.30 Uhr) zu Hause gegen die SpVgg Greuther Fürth ran. ...


Quelle: kicker
 
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