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Zweiter Multischalter an Quatro LNB?

Also ganz ehrlich, ich habe noch nie gehört, dass das jemand so gemacht hat
und entspricht garantiert nicht den Regeln des Aufbaus einer Satellitentechnik.
Ich will ja nicht bestreiten, dass es funktionieren könnte, hätte dabei allerdings
ein ungutes Gefühl.
O.k,. ich will aber niemand davon abhalten, es zu versuchen.
 
Ich hab mir nen neuen Multischalter bestellt.Poste das Bild wenn er da und feddisch eingebaut ist.
Danke für Eure Hilfe.
 
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Gratuliere zur Einsicht, auch wenn sie viel zu spät kommt.

Bei der Wahl zwischen einem Multischalter mit 13 EIn- und 8 Ausgängen wie beispielsweise einem AXING SPU 1308-06 hast du dich für eine masochistisch anmutentende viel umständlichere und teurere Variante mit zwei zueinander inkompatiblen Multischaltern und einem Konglomerat aus 9 Bauteilen entschieden. Wo da noch 8 Zweifachverteiler hätten hineingepfuscht werden können, ist dein Geheimnis.

Bei der Montage nach dem Motto "Wie man es nicht machen sollte" nochmaliger Hinweis, dass bei Antennenmontage außerhalb nicht erdungspflichtiger Fassadenbereiche der Antennenträger bitzstromtragfähig zu erden ist und da bislang auch der Schutz gegen den elektrischen Schlag sträflich missachtet wurde noch ein
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wie der PA nach IEC 60728-11 auch bei Befreiung von der Erdungspflicht gefordert ist.

Es bleibt spannend ob das angekündigte Bild nach dem Umbau auch elementare Sicherheitsanforderungen erfüllt.

EDIT: Die SPD 2 Überspannungsableiter im Beispielbild sind bei Antennendirekterdung ohne LPS keine Pflicht.
 
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Absolut richtig, hätte ich nicht besser formulieren können. Das Bild zeigt eine absolut einwandfreie Beispiel Anlage wie sie leider heute nur selten angewendet wird. In der Realität sieht es zu 90% leider anders aus. . .
 
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Fachkunde verfällt zusehends und unsicher ausgeführte Antennenanlagen gehen leider zu einem hohen Anteil auch auf das Konto gewerblicher Installateure, die ohne Abo an der Norm vorbei installieren und häufig schon mit der Frage nach der Norm-Klassifikation überfordert sind.

Die international harmonisierten Normen wie in diesem Fall die IEC 60728-11 gelten auch am Mittelmeer, der traditionelle mediterrane lma²-Ausführungsstandard setzt sich aber auch bei uns durch. Nicht auszumalen wie stümperhaft die mit 8 Splittern und einem dritten Multischalter verschlimmbesserte Optik ausgesehen hätte.

Ich lasse mich nach dem angekündigten Bild vom neuen Umbaustandard überraschen.
 
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Der alte Multischalter von Kathrein war halt da.Es sollte ne neue Anlage aufs Dach.draus resultierte der Spaun mit den Diseqc Optionsschaltern.Nun sind noch 2 TV Geräte dazugekommen und die Anlage ist am Limit.
Hinterher und aussenstehend kann man hinterher immer sagen:Ich hätte aber bsp. für 2 TV Geräte mehr gebaut.
<Interessant ist immer das alle alles können und wissen.
Ich setze dann mal ein Bild rein wenn ich mit dem Umbau der div. Zimmer und Flure für die Neunutzung des DG fertig bin.
Der Grund für alles ist das meine Schwester mit Kind zurück zu unserem Vater zieht und das halbe Haus umgebaut werden muss.
Wie gesagt..........
 
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Und wenn Du Dir noch einen kleinen aber vllt. wichtigen Gefallen tun möchtest, montiere bitte alles auf eine Lochblech-Montageplatte ... der "unbrennbarkeit" zuliebe ...
Netzteile von Multischaltern können warm werden, bei Fehlern gar brennen und das kommt leider nicht so prickelnd auf OSB-Platten.
 
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Wirklich, nach welcher?

VDE-Auswahlabo vorhanden und auch gelesen? Auch den Passus, dass nicht nur die Erdungsleiter sondern auch deren Verbinder einschließlich zum Anschluss genutzter HES/PAS nach Klasse H = 100 kA zertifiziert sein müssen? ;)
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Schäden durch Direkteinschläge sind extrem selten, kommen aber vor.

Wo im Schadensfall ein Versicherungskaufmann nicht nur nach Abgleich der Plausibilität mit SIEMENS-Blids vom Schreibtisch aus reguliert sondern vor Ort genauer hingesehen wird, ist das bei von erdungsfaulen EFK erstellten Antennennlagen eine häufige Ausrede, die von eigener Haftung nicht befreit.
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Welches auch?

Kein grün-gelber blitzstromtragfähiger Erdungs- oder ein 4 mm² PA-Leiter zu sehen. Bei dem Platzmangel würde ein ungeerdeter PA-Leiter immerhin bewirken, dass die Splitter etwas weniger in der Luft baumeln. :D

Ob der Antennenträger geerdet ist, weiß nur der TE. Aber wo habe ich in der noch aktuellen
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übersehen, dass statt Erdungsblöcken/Erdungswinkeln auch ein mittelbarer Potentialausgleich über Gehäuse von Splittern (oder auch Multischaltern oder Verstärkern?) genügt?

EDIT: Wie nach internationaler IEC 60728-11:2023-02, die demnächst auch als DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1):2023-xx übernommen wird, Dachantennen bei konventioneller Direkterdung fachgerecht und normkonform zu schützen sind, siehe Picture 15:

DIN EN IEC 60728-11_2023-02_[Picture 15].jpg

In diesem Beispielbild wurden Hinweise auf die Blitzstromtragfähigkeit von Verbindern und Leitungen eingefügt, die nach dem Wortlaut der Norm schon lange gefordert waren.
 
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Gerüchteweise soll es ein grobes Missverhältnis von konzessionierten Fachbetrieben und VDE-Auswahlabos im Verhältnis von etwa 1:5 geben, löblich wenn du zu den 20 % der EFK mit Abo gehörst. :)

Wenn die neue DIN EN IEC 60728-11 (VDE 0855-1):2023-xx erschienen ist, werde ich weitere Beispielbilder zur Ergänzung des gepinnten Threads nachreichen.

Dein Beitrag und meine Ergänzung um ein Beispielbild aus der internationalen Masternorm IEC 60728-11 habe sich überschnitten.
 
Ja, das wird zu 99% falsch gemacht ist mir klar. Der Antennenmast muss mit einem 16qmm CU voll Material Leiter an einem eigenen Staberder angeschlossen werden. Dieses Kabel muss an der Aussenfassade herunter geführt werden.

Kommen wir zur Praxis, das Kabel liegt im selben Kabelschacht wie die Koaxkabel und ist Mehrdrähtig und ist an der Hauptpot. Schiene angeschlossen. :)

Das eine Anlage so aussieht wie vom
Te ist leider auch keine Seltenheit.
 
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Hoppala gleich mehrfach falsch.

Blitzströme sind auf gewöhnlich einem Erdungsleiter von Antennen aus zumeist 16 mm² Kupferdraht mindestens so gefährlich wie aufgeteilt auf mind. 2 Ableitungen von Blitzschutzsystemen aber ...
  • dass Erdungsleiter von Antennen massiv sein müssten hat einen Bart, denn dieser Irrweg - der nie im Blitzschutzbau galt - wurde bei Funksende-/empfangsantennen bereits mit DIN VDE 0855-300:2002-07 und mit deutlicher Verzögerung auch für Empfangsantennen ab DIN EN 60728-11 (VDE 0855-1):2011-10 längst aufgegeben.
  • Wider Vernunft und Logik ist die Einhaltung ausreichend isolierender Trennungsabstände nur gegen Blitzschutzanlagen aber auch ohne LPS gegen die Ableitung getrennter Fangstangen für Antennen, jedoch NICHT für reine Brandschutzmaßnahmen wie Direkterdungen von Antennen gefordert.
  • Zwar ist in allen bisherigen Beispielbildern der VDE 0855-1 bei Direkterdungen ein zusätzlicher Tiefenerder außerhalb des Gebäudes dargestellt, der seinerseits mit einem Fundamenterder verbunden ist. Nach dem relevanten Normentext genügt aber 1 (in Worten ein) normkonformer und funktionstüchtiger Erder vom Typ A oder B.
  • Separate Erder ohne Verbindung zum früher Hauptpotentialausgleich genannten Schutzpotentialausgleich sind kein Patentrezept sondern gefährlich und für Antennenanlagen seit jeher normwidrig.
  • Ein 2012 im zuständigen deutschen Normengremium eingebrachter Antrag Trennungsabstände auch für blitzstrombeaufschlagte Erdungsleiter vorzuschreiben, mündete in einen Beschluss in der IEC 60728-11 Außenableitung zu beantragen. Dieser Beschluss wurde bis heute nicht umgesetzt.
  • Mit jeder neuen PV-Anlage, deren PV-Leitungen als Blitzeinleiter innen verlegt werden, macht es keinen Sinn mehr nur die Antennenerdungen außen zu verlegen.
Es genügt offenkundig nicht ein VDE-Auswahlabo zu besitzen, man muss es auch lesen. :)
 
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