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Werder schmeißt Raser Arnautovic und Elia raus

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Werder Bremen steckt in der größten Krise seit Jahren. Und was machen Arnautovic und Elia? Werden zwei Tage vorm Spiel beim nächtlichen Rasen mit Porsche und Bentley von der Polizei erwischt.

Vor dem Schlüsselspiel von Werder Bremen am kommenden Samstag bei Bayer Leverkusen haben zwei wichtige Werder-Akteure über die Stränge geschlagen und torpedieren so die Marschroute der Verantwortlichen, das Team als Einheit einzuschwören. "Der SV Werder Bremen hat die Spieler Marko Arnautovic und Eljero Elia mit sofortiger Wirkung vom Trainings- und Spielbetrieb der Lizenzmannschaft suspendiert", teilte der Klub am Freitagnachmittag mit.
"Wir können ein solch unprofessionelles Verhalten in der Vorbereitung auf unsere Partie in Leverkusen nicht tolerieren und stellen die Spieler frei, bis die Situation mit den Beteiligten in Ruhe geklärt werden kann", begründet Cheftrainer Thomas Schaaf die Entscheidung.
Die beiden Nationalmannschaftsangreifer Marko Arnautovic und Eljero Elia wurden mit ihren Autos in der Nacht von Donnerstag auf Freitag um drei Uhr morgens auf der Autobahn 1, aus Richtung Osnabrück, kurz vor dem Bremer Kreuz von der Polizei gestoppt. Dies bestätigte Polizeisprecher Dirk Siemering der "Welt". Offenbar fuhren die beiden Autos ein Rennen auf der leeren Autobahn.
Werders Geschäftsführer Thomas Eichin sagte: "Wir sind zutiefst enttäuscht. Wir brauchen Spieler, die sich zu 100 Prozent mit ihrem Beruf und der Aufgabe beim SV Werder beschäftigen. Wer zwei Tage vor einem wichtigen Spiel um drei Uhr nachts noch auf der Autobahn unterwegs ist, bei dem kann das nicht der Fall sein. Wir müssen ein deutliches Zeichen setzen."

Beide Wagen, ein Porsche sowie ein Bentley, fuhren mit einer überhöhten Geschwindigkeit von 50 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Als die beiden niedersächsischen Beamten die Fahrzeuge stoppten, musste sie jedoch nach kurzer Zeit zu ihren Funkgeräten greifen. Insgesamt sechs Personen stiegen aus den Wagen der beiden Fußballer aus.

Beamte mussten Verstärkung anfordern

"Alle Personen verhielten sich derart aggressiv gegenüber den Beamten, dass sie Verstärkung von Bremer Kollegen anforderten", so Siemering. Ein Alkoholtest verlief jedoch negativ. Nachdem die Führerscheine kontrolliert wurden, durften alle Personen ihre Fahrt fortsetzen.
Die Partie gegen Leverkusen gilt als entscheidendes Spiel für Link ist nicht mehr aktiv.. Bei einer deutlichen Niederlage könnte der Coach nach insgesamt 14 Jahren als Profi-Trainer entlassen werden.
Noch am vergangenen Donnerstag beschworen Schaaf sowie Geschäftsführer Thomas Eichin die Einheit im Kader als Grundlage für den Klub, um nicht abzusteigen und Schaaf den Job zu sichern. Nach der jetzigen Eskapade von Arnautovic und Elia ist die Marschroute mehr als fraglich.

welt.de

 
Marko Arnautovic: „Lasst mich einfach meinen Job machen!“

Marko Arnautovic ist alles, nur ganz sicher niemand, der nicht auf und neben dem Platz polarisiert. Doch ist das wirklich dramatisch? Braucht der Fußball nicht solche echten Typen?
Bremen. Seine Suspendierung bei
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hat Link ist nicht mehr aktiv. noch nicht verarbeitet. Polizei und Medien seien für sein schlechtes Image verantwortlich, so der Österreicher via Facebook und Interview mit news.at. Doch sind es nicht Fußballer mit Ecken und Kanten, die den Fußball sehens- und erlebenswert machen?Andere Darstellung des Vorfalls durch Arnautovic selbst
Auf seiner offiziellen Facebook-Seite nimmt Arnautovic zu besagter Nacht Stellung und teilt seinen Fans mit: „Nachdem ich nicht so gerne in den Dreck gezogen werde und sich bei meinem PR-Manager Leonhard Pranter die Presse-Anfragen stapeln, schreib ich jetzt mal hier. [Wir] (Bruder Danijel und Eljero Elia, Anmerkung der Redaktion) sind um 11.30 aus Enschede losgefahren, in ein Planquadrat gekommen. [Das] hat ca. 1h30 gebraucht und danach [wurden wir] noch von einer Zivilstreife aufgehalten worden - ca 1h gedauert. [Die] Polizisten hatten kein Messgerät und sagten, wir sind zu schnell gefahren. Die Polizei hat uns nebenbei noch gebeten, sich mit uns fotografieren zu lassen, was ich auch gemacht habe. Dann haben sie uns weiterfahren lassen und die Medien informiert. Wäre das alles nicht passiert, wären wir auch früher zu hause gewesen.“
Arnautovic wird deutlich
Gegenüber news.at hat sich Marko Arnautovic in einem Interview gleichlautend geäußert: „Mein Bruder Danijel, mein Mannschaftskollege Eljero Elia und ich sind aus Enschede, Holland, heimgefahren, wo wir uns im Fernsehen mit ehemaligen Mitspielern das Euroleague-Match Basel gegen Chelsea angeschaut haben. Durch eine Verkehrskontrolle und einen Stau ist es dann später geworden. Kurz vor unserer Autobahnabfahrt in Bremen hat mich eine Zivilpolizeistreife aufgehalten. Die haben behauptet, dass ich 154 Stundenkilometer gefahren bin. Als ich sagte, ich möchte ihre Aufzeichnungen sehen, waren sie wahrscheinlich gekränkt. Dann haben sie alles kontrolliert, Schutzweste, Pannendreieck. Nach einer halben Stunde hieß es dann plötzlich, wir wären eh nur 140 gefahren. Damit haben sich die Beamten schon einmal ins Bein geschossen gefühlt und Verstärkung geholt, und so ging das dann sofort an die Medien weiter. Eh klar.“
Appell an Fans, Medien und Verein – Fußball ist Arnautovics Leben
Auch was seine Zukunft angeht, findet der Bremer klare Worte. „Fußball spielen – das ist mein Leben, auch wenns jetzt leider nur Individualtraining ist. Ich habe meinen Sport Fußball, für den ich alles tue, auch wenns manchmal nicht so gut läuft. Sicher polarisiere ich, aber das werde ich wohl immer - aber lasst mich einfach meinen Job machen. Danke an die Fans, die zu mir halten und danke an die Medien, die nachdenken, bevor sie schreiben“, schreibt Arnautovic auf Facebook.
Arnautovic kommt aber mit dem Bad-Boy-Image klar
Marko Arnautovic scheint jedoch gelernt zu haben, mit dem Image des Bad Boys umzugehen. So sagte er im Interview zu news.at: „Die Leute reden schlecht über mich, natürlich tut das weh. Aber schauen Sie sich den Mario Balotelli an – der hat das schlimmste Image von allen und spielt trotzdem nur bei Top-Klubs. Weil seine Trainer eben nur auf seine spielerischen Qualitäten schauen.“ Spielerische Qualität ist wichtig und zudem ist ja nicht so, dass Typen vom Kaliber eines Arnautovic nicht den besonderen Reiz des Fußball ausmachen würden. Ecken und Kanten sind gefragt. Das erkennt auch der junge Österreicher: „Sobald etwas gut geht, bin ich der Gott von Österreich und Weltklasse. Aber sobald ich ein Feuerzeug auf den Boden fallen lasse, und die Medien sehen das, – dann reden gleich alle von einer Explosion. Da werden Ameisen zu Elefanten aufgeblasen.“

goal.com
 
Eljero Elia crasht mit seinen Bentley!

Als hätte er nicht schon genug Ärger.
Erst suspendiert, nun auch noch sein tolles Auto zerstört. Auf dem Weg zum
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crashte
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seinen Bentley, veröffentlichte die Sache direkt bei "Instagram" und stellte treffend fest: "Das ist nicht mein Monat..." Irgendwie kann er einem auch leidtun, der Eljero.

spox.com
 
Marko Arnautovic: "Es ist nicht leicht, das Image zu ändern"

Gut drei Wochen nach dem Autobahn-Vorfall geht Marko Arnautovic in die Offensive. Die Medien würden eine Hetzjagd gegen ihn führen. Doch er zeigt sich auch reumütig.
Bremen.
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Punktgewinn zum Klassenerhalt sah Link ist nicht mehr aktiv. nur von der Tribüne aus. Der suspendierte Profi bezog nun im österreichischen Fernsehen detailliert Stellung zum Autobahn-Eklat, dem Image als Skandalprofi und zu seiner Zukunft bei den Hansestädtern.

"Es war eine ganz normale Kontrolle. Wir haben unsere Papiere hergegeben und sind dann ausgestiegen. Da hat der Polizist wohl Angst bekommen", beschrieb Arnautovic im ORF den Vorfall, der sich in der Nacht zum 26. April ereignete.

Arnautovic und Teamkollege Eljero Elia wurden nach ihrem nächtlichen Trip in die Niederlande, wo sie sich nach den Worten des Österreichers mit Freunden ein Fußballspiel angeschaut hätten, vom Verein für den Rest der Saison suspendiert.

"Bei mir wird aus einer Ameise oft ein Elefant gemacht"

"Das war nicht klug. Ich habe mir dabei nichts gedacht, kann aber sagen, dass ich zu Hause auch nicht um neun Uhr am Abend schlafen gehe", rechtfertigte sich Arnautovic und sagte: "Bei mir wird aus einer Ameise oft ein Elefant gemacht." Die Medien würden sich regelrecht auf ihn stürzen, so der 24-Jährige.

"Es ist nicht leicht, das Image zu ändern. Es ist immer leichter, vom guten zum schlechten Image zu kommen als vom schlechten zum guten", erklärte der Österreicher. "Ich mache immer das, was ich in dieser Sekunde machen will. Danach denke ich mir: Warum habe ich nicht nachgedacht? Deswegen ist das alles passiert."

"Nimm mir alles, aber nicht den Ball"

"Das tut mir weh, wenn ich die Mannschaft spielen sehe und ich dabei auf der Tribüne sitzen muss", sagte er zu seiner Suspendierung. "Ich denke mal, dass jeder Fußballer spielen will. Wenn man ihm den Ball wegnimmt, ist das wie der Tod für ihn. Ich habe immer gesagt: Nimm mir alles, aber nicht den Ball"

Arnautovic blickte auch über die laufende Saison hinaus: "Ich habe noch ein Jahr einen Vertrag mit Werder Bremen. Man wird sehen, ich weiß selber nicht, wie meine Zukunft aussieht." Trotzdem betonte er, sich wieder zurückkämpfen zu wollen: "Ich hoffe, dass ich mich wieder mit den Besten messen kann."

In der laufenden Bundesliga-Saison kam der gebürtige Wiener 26 Mal zum Einsatz und lieferte dabei fünf Treffer und acht Torvorlagen ab.

goal.com
 
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