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Hardware & Software USB 3.0 – Schnittstelle der Zukunft

[FONT=&quot]Der neue Schnittstellen-Standard USB 3.0 soll bis zu 5 GBit, also 640 MB pro Sekunde übertragen. [/FONT]
[FONT=&quot]Es gibt mehrere Anwendungsbereiche, in denen die hohe Datenraten von USB 3.0 nützlich sein werden: Digital- und Videokameras besitzen immer höherere Auflösungen, was die Größe der einzelnen Bilder und ganzer Filme wachsen lässt. MP3-Player bieten immer mehr Speicher, der möglichst schnell befüllt werden soll. Und auch regelmäßige Sicherungskopien profitieren von einer flotten Datenübertragung. Doch dafür braucht es bestimmte Voraussetzungen:[/FONT]

[FONT=&quot]USB 3.0: Die Unterschiede zu USB 2.0[/FONT][FONT=&quot]
Obwohl die Stecker bei USB 3.0 im Vergleich zu USB 2.0 fünf zusätzliche Kontakte besitzen (SSTX+ und SSTX- für den Transfer vom Host zum Gerät, SSRX+ und SSRX- für den Transfer vom Gerät zum Host sowie die Masseleitung GND), ist der neue Standard teilweise abwärtskompatibel zu USB 2.0.
Beispielsweise lassen sich USB-2.0-Geräte mit Stecker-Typ A (siehe Bild) problemlos an einem USB-3.0-Port vom Typ A betreiben und umgekehrt. Etwas anders sieht es jedoch mit Typ-B-Steckern (bekannt von Druckern) sowie den bei Digitalkameras, Handys und MP3-Playern gebräuchlichen Mini-USB-Verbindungen aus. Hier lassen sich zwar USB-2.0-Geräte an USB-3.0-Buchsen betreiben. Aufgrund der zusätzlichen Kontakte nehmen USB-2.0-Buchsen jedoch keine USB-3.0-Stecker auf. [/FONT]


[FONT=&quot]Bei der Geschwindigkeit richtet sich USB 3.0 wie bereits USB 2.0 nach dem schwächsten Glied in der Kette. Ein USB-3.0-Gerät wird also an einem USB-2.0-Controller maximal 480 MBit pro Sekunde (High-Speed-Modus bei USB 2.0) übertragen. Um die vollen 5 GBit pro Sekunde (Super-Speed-Modus) zu erreichen, benötigt man einen USB-3.0-Controller und ein USB-3.0-Kabel. Dieses darf bis zu 4,5 Meter lang sein und zeichnet sich aus durch ein blau gefärbtes Innenteil. Im Vergleich dazu sind ältere USB-Kabel innen meist weiß oder schwarz.[/FONT]
[FONT=&quot]Damit auch ein USB-3.0-Hub den Super-Speed-Modus liefert, setzt sich dieser künftig aus zwei „Unterhubs“ zusammen: Einer liefert die vollen 5 GBit pro Sekunde für den Super-Speed-Modus. Der andere ist für den Full-Speed- und den High-Speed-Modus verantwortlich. Beide Hubs werden erst direkt an den Ports zusammengeführt. [/FONT]
USB 3.0: Arbeitsweise und Stromversorgung

Normalerweise kommt bei USB-Verbindungen das so genannte Polling zum Einsatz. Dabei fragt der Host alle angeschlossenen Geräte regelmäßig ab, ob sie Daten übertragen wollen. Das kostet jedoch viel Zeit.
Bei USB 3.0 können die Geräte diese Abfrage unterbinden, indem Sie den Status NRDY ("Not Ready") melden. Hat das Gerät später Daten zum Übertragen, meldet es ERDY ("Endpoint Ready"), um den Transfer zu starten. Durch die getrennten Sende- und Empfangsleitungen SSTX+/- und SSRX+/- muss das USB-3.0-Gerät nicht darauf waren, bis der USB-Host den Bus für die Übertragung frei gibt.



USB-3.0-Geräte, die den NRDY-Status gesendet haben, können sich in einen Stromsparmodus versetzen. Hier gibt es neben der aktiven Verbindung U0 drei weitere Modi: Bei U1 schalten sich Sende- und Empfangsschaltkreis ab. Bei U2 wird auch der Taktgeberschaltkreis unterbrochen. U3 versetzt das USB-3.0-Gerät in den Ruhezustand (Suspend-Modus). Befinden sich alle angeschlossenen Geräte im Stromsparmodus, kann auch der Host seinen Upstream-Link, also die Verbindung zu den USB-Clients, herunterfahren.
Was die Stromversorgung bei USB 3.0 angeht, so erhält jedes Gerät maximal 150 mA oder 900 mA statt der bei USB 2.0 üblichen 100 beziehungsweise 500 mA. Durch diese Steigerung könnte es möglich sein, dass externe USB-3.0-Festplatten künftig weder einen Y-Stecker noch ein externes Netzteil benötigen.
USB 3.0: Diese Geräte unterstützen den Standard


USB 3.0 steckt zwar noch in den Kinderschuhen, die Auswahl an Endgeräten und Host-Adaptern ist jedoch schon beachtlich. Zwar gibt es derzeit erst zwei Mainboard-Serien, die den neuen Schnittstellen-Standard nativ unterstützen, nämlich die [FONT=&quot]P55A-Serie von Gigabyte[/FONT] und die [FONT=&quot]P7P55D-E-Serie von Asus[/FONT]. Bei den Platinen der [FONT=&quot]P7P55D-Serie von Asus[/FONT] rüsten Sie USB 3.0 jedoch über die beiliegende 4xPCIe-Steckkarte U3S6 PCIe nach.

Eine weitere Steckkarte, mit der Ihr Mainboard USB 3.0 unterstützt, kommt von NEC. Sie ist im 1x-PCIe-Format für PCs oder als Express Card für Notebooks erhältlich. Selbiges gilt für die USB-3.0-Steckkarte von Freecom, die der Hersteller passend zur hauseigenen externen 3,5-Zoll-Festplatte mit USB 3.0 im Sortiment hat. Das [FONT=&quot]Freecom Hard Drive XS 3.0[/FONT] ist mit 1, 1,5 oder 2 TB Kapazität zu haben und setzt eine AES-Verschlüsselung mit 256 Bit ein. Auch die [FONT=&quot]Buffalo Drive Station HD-HXU3[/FONT] ist eine externe 3,5-Zoll-Festplatte mit 1, 1,5 oder 2 TB Kapazität. Sie kommt in schicker Klavierlackoptik.

Lediglich ein [FONT=&quot]Gehäuse mit USB-3.0-Anschluss[/FONT] bringt dagegen [FONT=&quot]Macpower[/FONT]. Ein USB-Stick, der den 3.0-Standard unterstützt, kommt von Superpower und hört auf dem Namen „[FONT=&quot]SuperSpeed USB 3.0 RAIDDrive[/FONT]“. Er ist mit bis zu 128 GB erhältlich. Auch die [FONT=&quot]HD Webcam von Point Grey[/FONT] überträgt ihre Videodaten per USB 3.0. Dazu nutzt sie die Full-HD-Auflösung 1920 x 1080 Pixel. Und da der neue Standard auch passende Kabel benötigt, hat [FONT=&quot]Digitus[/FONT] bereits welche im Sortiment.

[FONT=&quot]Übrigens:[/FONT] Mit dem Linux-Kernel Version 2.6.31 ist Linux das erste Betriebssystem, das USB 3.0 unterstützt. Für Windows 7 plant Microsoft ein Update.

Quelle:pC-Welt
 
AW: USB 3.0 – Schnittstelle der Zukunft

[FONT=&quot]Super Talent kündigt USB 3.0-Flashdrive an[/FONT]
[FONT=&quot]Super Talent Technology hat kürzlich den laut eigenen Angaben weltweit ersten USB 3.0-Speicherstick angekündigt. Mit dem SuperSpeed USB 3.0 RAIDDrive sollen interessierte Anwender Daten ab Dezember diesen Jahres zehn Mal schneller übertragen können als von oder auf gängige USB 2.0-Geräte.[/FONT]
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[FONT=&quot]"Wir haben den weltweit ersten mobilen USB 3.0-Flashspeicher entwickelt. Auf Basis einer bereits patentierten Hardware-Technologie lassen sich mit dem Gerät bis dato unerreichte Datenübertragungsgeschwindigkeiten erzielen", bestätigt Super Talent Chief Organisational Officer C. H. Lee. Der 95 mal 37 mal 13 Millimeter große Stick erlaubt die Übertragung von bis zu 200 Megabyte an Daten pro Sekunde. Dabei beabsichtigt der kalifornische Speicherspezialist, sein neuestes Produkt mit 32, 64 und 128 Gigabyte Kapazität auszuliefern. [/FONT]

[FONT=&quot]Unterstützt das Hostadaptersystem das USB-Attached-SCSI-Protokoll (UAS), einem ANSI-Standard, der die Anbindung von SCSI-Geräten an USB weiter optimiert, sollen via USB-3.0-Anschluss sogar bis zu 320 MB pro Sekunde transferiert werden können, heißt es seitens des Herstellers. Anwender werden den SuperSpeed RAIDDrive dank seiner Abwärtskompatibilität jedoch auch über USB 2.0-Ports nutzbar machen können. Datenübertragungen bleiben jedoch auf die für USB 2.0 üblichen 480 Megabit pro Sekunde beschränkt. [/FONT]
[FONT=&quot]Nachdem in den letzten Jahren in Sachen Speicherkapazität enorme Fortschritte gemacht worden sind, scheinen die Entwickler mit neuer Hardware auf Basis des Standards USB 3.0 auch das Problem der langsamen Datenübertragung in den Griff zu bekommen. [/FONT]
 
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