- Registriert
- 9. Mai 2008
- Beiträge
- 3.375
- Reaktionspunkte
- 2.762
- Punkte
- 373
Haftbefehl – Hoeneß nur gegen Kaution auf freiem Fuß
Laut "SZ" wurde Uli Hoeneß am 20. März wegen Steuerhinterziehung vorläufig festgenommen. Der Bayern-Präsident ist nur auf freiem Fuß, weil er eine Kaution von fünf Millionen Euro hinterlegt hat.
Der Präsident des FC Bayern München,
Hoeneß sei am 20. März vorläufig festgenommen worden, berichtete die Zeitung am Dienstag vorab aus ihrer Mittwochsausgabe. Gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von fünf Millionen Euro sei der Haftbefehl kurz darauf aber wieder außer Vollzug gesetzt worden.
Dem Bericht zufolge kamen die Ermittler am 20. März mit einem Haftbefehl gegen Hoeneß zu einer Hausdurchsuchung. Die Justiz soll ursprünglich sieben Millionen Euro an Kaution gefordert haben, damit der 61-Jährige frei bleiben kann. Laut Nachrichtenagentur dpa bestätigten Justizkreise die Meldung.
[h=2]Hoeneß musste sich bei den Behörden melden[/h]Hoeneß habe sich dann in den vergangenen Wochen zweimal pro Woche bei den Behörden melden müssen. Warum ein Haftbefehl gegen Hoeneß erlassen wurde, ist der "SZ" zufolge bislang unbekannt. Die Anwälte von Hoeneß äußerten sich demnach nicht dazu, auch vom FC Bayern gab es keinen Kommentar.
Hoeneß hatte am Montag angekündigt, trotz der Umstände am Dienstag Abend das Champions-League-Halbfinale des FC Bayern gegen den FC Barcelona besuchen zu wollen. Was er auch tat. Dem Bundesligaspiel am Wochenende bei Hannover 96 war er fern geblieben.
Gegenüber der "Sportbild" hatte er gesagt: "Ich habe erkannt, dass ich einen schweren Fehler gemacht habe, den ich versuche, mit der Selbstanzeige zumindest halbwegs wiedergutzumachen. Ich will reinen Tisch machen. Das Gesetz bietet ja diese Möglichkeit."
Dem "SZ"-Bericht zufolge ist ein Haftbefehl nach einer Selbstanzeige ungewöhnlich. Es sei ein ernster Hinweis, dass diese von Hoeneß im Januar beim Finanzamt wegen eines Kontos in der Schweiz erstattete Selbstanzeige möglicherweise nicht strafbefreiend sein kann.
[h=2]"Hoeneß ist kein Betrüger"[/h]Rücktrittsforderungen an Hoeneß gibt es bislang nur aus der Politik. Groß-Unternehmen wie Audi, die Telekom oder Adidas, alle Partner des FC Bayern und zugleich strengen Compliance-Regeln für ihr Geschäftsgebaren unterworfen, verzichten ebenso auf öffentlichen Druck auf Hoeneß wie die Spitzenfunktionäre von DFB und Bundesliga.
"Uli Hoeneß ist kein Betrüger, da ist ihm irgendein Fehler unterlaufen", sagte Franz Beckenbauer bei Sky: "Ich war genauso erschüttert wie alle anderen auch, als ich die Nachricht gehört habe. Ich bin mit dem Uli seit vielen Jahrzehnten befreundet, wir haben vieles gemeinsam durchgemacht. Ich halte zu ihm, ganz gleich, was passiert. Das habe ich ihm auch auf die Mailbox gesprochen. Nach dem Motto: You'll never walk alone."
Laut "SZ" wurde Uli Hoeneß am 20. März wegen Steuerhinterziehung vorläufig festgenommen. Der Bayern-Präsident ist nur auf freiem Fuß, weil er eine Kaution von fünf Millionen Euro hinterlegt hat.
Der Präsident des FC Bayern München,
Du musst dich
Anmelden
oder
Registrieren
um diesen link zusehen!
, befindet sich laut einem Bericht der
Du musst dich
Anmelden
oder
Registrieren
um diesen link zusehen!
nur wegen der Zahlung einer Millionen-Kaution auf freiem Fuß.Hoeneß sei am 20. März vorläufig festgenommen worden, berichtete die Zeitung am Dienstag vorab aus ihrer Mittwochsausgabe. Gegen Zahlung einer Kaution in Höhe von fünf Millionen Euro sei der Haftbefehl kurz darauf aber wieder außer Vollzug gesetzt worden.
Dem Bericht zufolge kamen die Ermittler am 20. März mit einem Haftbefehl gegen Hoeneß zu einer Hausdurchsuchung. Die Justiz soll ursprünglich sieben Millionen Euro an Kaution gefordert haben, damit der 61-Jährige frei bleiben kann. Laut Nachrichtenagentur dpa bestätigten Justizkreise die Meldung.
[h=2]Hoeneß musste sich bei den Behörden melden[/h]Hoeneß habe sich dann in den vergangenen Wochen zweimal pro Woche bei den Behörden melden müssen. Warum ein Haftbefehl gegen Hoeneß erlassen wurde, ist der "SZ" zufolge bislang unbekannt. Die Anwälte von Hoeneß äußerten sich demnach nicht dazu, auch vom FC Bayern gab es keinen Kommentar.
Hoeneß hatte am Montag angekündigt, trotz der Umstände am Dienstag Abend das Champions-League-Halbfinale des FC Bayern gegen den FC Barcelona besuchen zu wollen. Was er auch tat. Dem Bundesligaspiel am Wochenende bei Hannover 96 war er fern geblieben.
Gegenüber der "Sportbild" hatte er gesagt: "Ich habe erkannt, dass ich einen schweren Fehler gemacht habe, den ich versuche, mit der Selbstanzeige zumindest halbwegs wiedergutzumachen. Ich will reinen Tisch machen. Das Gesetz bietet ja diese Möglichkeit."
Dem "SZ"-Bericht zufolge ist ein Haftbefehl nach einer Selbstanzeige ungewöhnlich. Es sei ein ernster Hinweis, dass diese von Hoeneß im Januar beim Finanzamt wegen eines Kontos in der Schweiz erstattete Selbstanzeige möglicherweise nicht strafbefreiend sein kann.
[h=2]"Hoeneß ist kein Betrüger"[/h]Rücktrittsforderungen an Hoeneß gibt es bislang nur aus der Politik. Groß-Unternehmen wie Audi, die Telekom oder Adidas, alle Partner des FC Bayern und zugleich strengen Compliance-Regeln für ihr Geschäftsgebaren unterworfen, verzichten ebenso auf öffentlichen Druck auf Hoeneß wie die Spitzenfunktionäre von DFB und Bundesliga.
"Uli Hoeneß ist kein Betrüger, da ist ihm irgendein Fehler unterlaufen", sagte Franz Beckenbauer bei Sky: "Ich war genauso erschüttert wie alle anderen auch, als ich die Nachricht gehört habe. Ich bin mit dem Uli seit vielen Jahrzehnten befreundet, wir haben vieles gemeinsam durchgemacht. Ich halte zu ihm, ganz gleich, was passiert. Das habe ich ihm auch auf die Mailbox gesprochen. Nach dem Motto: You'll never walk alone."