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Sky Deutschland Bei Sky brennt es lichterloh

Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

München - Der australische Medienmogul Rupert Murdoch pumpt bis zu 340 Millionen Euro frisches Kapital in die deutsche Pay-TV-Plattform Sky.

Wie Sky Deutschland am Montagabend in einer Ad-hoc-Mitteilung ausführte, plant das Unternehmen die Durchführung von Finanzierungsmaßnahmen mit Bruttoerlösen in Höhe von mindestens 340 Millionen Euro. Neben der Ausgabe neuer Aktien sind eine Wandelanleihe und/oder der Bereitstellung eines Gesellschafterdarlehens durch Murdochs Tochterunternehmen News Adelaide Holdings B.V. vorgesehen.

Das Bezugsangebot für die bis zu 269.580.929 neuen Aktien aus genehmigtem Kapital ist für September/Oktober 2010 geplant, teilte Sky mit. News Adelaide Holdings habe sich verpflichtet, die Anteilsscheine im Rahmen einer Privatplatzierung mindestens zu einem Preis von einem Euro, dem aktienrechtlich geforderten Netto-Mindestpreis, zu zeichnen. Damit einher geht eine Aufstockung der Anteile der Murdoch-Tochter bis zum Erreichen der Schwelle von 49,9 Prozent am Grundkapital von Sky Deutschland.

Die genauen Bedingungen und der Umfang der Bezugsrechtsemission sind nach Angaben des Pay-TV-Konzerns "von Marktbedingungen abhängig" und würden erst kurz vor Beginn der Bezugsfrist festgelegt. Die Royal Bank of Scotland und UniCredit Bank AG koordinieren die Transaktion.

Um den Gesamtbruttoerlös in Höhe von 340 Millionen Euro zu gewährleisten, werden – in Abhängigkeit von den erzielten Erlösen in der Bezugsrechtsemission – entweder eine Wandelanleihe aus bedingtem Kapital mit bis zu 53.916.185 zugrunde liegenden Namensaktien der Gesellschaft an News Adelaide Holdings ausgegeben und/oder ein Gesellschafterdarlehen zur Verfügung gestellt. Die Wandelanleihe und das Gesellschafterdarlehen sollen bis spätestens 31. Januar 2011 zur Verfügung gestellt werden. Die Anleihe soll zwischen 5,50 und 6,50 Prozent p.a. verzinst werden, ein mögliches Gesellschafterdarlehen mit zwölf Prozent bei einer Laufzeit bis 31. März 2014.

Die Kreditgeber seien ersucht worden, auf eine Pflichtsondertilgung aus den Erlösen der geplanten Kapitalmaßnahmen zu verzichten und die bestehenden Kreditauflagen unter Berücksichtigung der neuen Investitionen anzupassen, meldete Sky. Dem Unternehmen zufolge liegen Zustimmungen der beiden größten Darlehensgeber bereits vor. Ausstehende Genehmigungen sollen rechtzeitig vor Anlaufen des Investitionsprogramms nachgeholt werden.

News Adelaide Holdings ist eine 100-prozentige indirekte Tochtergesellschaft der News Corporation, die derzeit 45,42 Prozent des Grundkapitals der Sky Deutschland AG hält.

Quelle: Digitalfernsehen
 
AW: Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

Sky Deutschland braucht Kapitalspritze

Trotz einer positiven Tendenz schreibt der Pay-TV-Anbieter weiterhin rote Zahlen. Um profitabel zu werden, will der Sender sein Angebot ausbauen und besorgt sich dafür frisches Geld.

Der Bezahlsender Sky Deutschland will sich mit einer Kapitalerhöhung und einer Wandelanleihe frisches Geld an den Kapitalmärkten besorgen. Das teilte das Unternehmen am Montagabend in München mit. Mit den Finanzierungsmaßnahmen will sich der tief in der Krise steckende Konzern mindestens 340 Mio. Euro sichern. Die Summe wird vom Großaktionär News Corp , dem Unternehmen von Medienmogul Rupert Murdoch , abgesichert.

Für dieses Jahr rechnet Sky weiterhin mit einem negativen Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebita) und geht auch für 2011 weiter von roten Zahlen im operativen Geschäft aus. Das frische Geld will das Unternehmen in den Ausbau des HD-Angebots und andere Innovationen stecken sowie den Kundenservice stärken.
Im zweiten Quartal verbuchte Sky erneut ein negatives Ebita von 47,4 Mio. Euro, konnte im Vergleich zum Vorjahreszeitraum den Verlust aber um gut 16 Mio. Euro reduzieren. Die Zahl der Abonnenten erhöhte sich leicht auf 2,47 Millionen und liegt damit weiter deutlich unter den Erwartungen des Senders.
"Wir sind auf dem richtigen Weg, ich bin jedoch mit der Geschwindigkeit unserer Entwicklung nicht zufrieden", sagte der neue Senderchef Brian Sullivan.

Ursprünglich wollte Sky bis 2011 profitabel werden. Dafür bräuchte der Sender zwischen 2,8 bis 3 Millionen Kunden, müsste dafür also pro Quartal rund 80.000 neue Kunden dazu gewinnen.

Quelle: Financial Times
 
AW: Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

es hat sich doch noch garnix an der Programmvielfalt geändert.

Ich habe mir vor 10 Monaten ein Abo mit 2 Premiumpaketen geholt und hatte wirklich Hoffnung, dass das Programm besser wird. Wollte Sky quasi unterstützen.

Bis jetzt keine Besserung in Sicht.

Auf den Cinema Kanälen kommen zu 80% uninteressante Filme, ab und zu ist mal was gutes dabei. Alles zusammen wird noch 5x wiederholt.

Sport zeigt zu wenig Eishockey für meinen Geschmack und auch hier wird alles unermüdlich wiederholt, man kann heute noch WM-Spiele aus Afrika gucken, wie langweilig ist das denn?

Discovery Channel kann man gut gucken, NatGeo und NatGeo Wild ist interessant. RTL Crime zeigt nur Wiederholungen, FOX Serie kann man bis auf 2 oder 3 Serien vergessen und von den restlichen Sky Welt Programmen will ich erst garnicht reden.

Ich habe mein Abo gekündigt, Sky lernt es einfach nicht.

Die guten Filme laufen auf Select, würde Sky diese Filme direkt "kostenlos" anbieten wäre dem Cinema Paket schon sehr geholfen.

Für das was momentan angeboten wird ist es das Geld einfach nicht wert. Ich brauche keine Bundesliga aber scheinbar zahle ich sie mit! Deswegen sieht Sky ab nächsten Monat kein Geld mehr von mir, Schade!
 
AW: Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

Die FAZ schrieb hierzu:

"Sky hängt weiter von der Gnade und Geduld seines Großaktionärs ab. Dass diese begrenzt ist, deutet ein Passus in der Unternehmensmeldung an: Die Absicherung stehe unter dem Vorbehalt bestimmter Bedingungen, wie dass keine wesentlichen nachteiligen Veränderungen für das Geschäft von Sky Deutschland einträten. Das ist eine recht offene Formulierung, denn auch wenn Bedingungen intern vielleicht klar festgelegt sein mögen, so ist nach außen immer möglich, dass Murdoch doch noch die Reißleine ziehen könnte."


Nachdem das Ganze auf dem Rücken der Kunden ausgetragen werden muss, geraten attraktive Abo-Angebote wohl in weite Ferne.

Gruß

fisher
 
AW: Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

Murdoch pumpt frisches Geld in Sky Deutschland – Aktienkurs auf Talfahrt – DFL informiert Bundesliga-Clubs

Mit der Wahl seines Vertrauten Chase Carey zum Chefaufseher von Sky Deutschland hat Medienmogul Rupert Murdoch den kriselnden Sender zur Chefsache gemacht. Nun steckt er wieder frisches Geld in die Firma, die trotz ehrgeiziger Ziele weiter hinter den Erwartungen bleibt.

Medienmogul Rupert Murdoch pumpt frisches Kapital in den tief in der Krise steckenden Bezahlsender Sky Deutschland. Wie der Konzern am Abend des 2. August überraschend mitteilte, sollen mit einer Kapitalerhöhung und einer Wandelanleihe mindestens 340 Millionen Euro in die Kassen der Münchner kommen. Zugleich verabschiedete sich der neue Konzernchef Brian Sullivan vom ehrgeizigen Ziel, im kommenden Jahr profitabel zu werden. Die Zahlen bleiben 2010 und auch 2011 rot.

Die Kapitalerhöhung werde vom Großaktionär News Corporation über eine Tochtergesellschaft abgesichert. Das Engagement von Murdochs Konzern sei ein deutliches Bekenntnis zu dem Sender, sagte Sullivan. Es ist die siebte Kapitalerhöhung für den früher unter dem Namen Premiere sendenden Abo-Kanal, der seit seiner Gründung nie wirklich auf die Beine gekommen ist. Ursprünglich hatte Sullivan für das kommende Jahr angepeilt, Sky profitabel zu machen. Er hatte erst im April den Chefsessel von Mark Williams übernommen.

Im zweiten Quartal blieb der Sender in den roten Zahlen. Das EBITDA blieb mit einem Minus von 47,4 Millionen Euro negativ, auch wenn es im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um gut 16 Millionen geringer ausfiel. Kaum voran kam der Sender bei den Abo-Zahlen. Um Kündigungen bereinigt erhöhte sich die Zahl der Abonnenten um nur 6.000 auf 2,47 Millionen und liegt damit weiter deutlich unter den Erwartungen. Um das ursprüngliche Ziel, bis 2011 profitabel zu werden, zu erreichen, müsste Sky zwischen 2,8 und drei Millionen Kunden haben. Dafür hätte Sky rund 80.000 neue Abos pro Quartal verkaufen müssen. Nun rechnet der Konzern auch 2011 mit roten Zahlen. Das vollständige Ergebnis will Sky am 13. August vorlegen.

„Wir sind auf dem richtigen Weg, ich bin jedoch mit der Geschwindigkeit unserer Entwicklung nicht zufrieden“, sagte Sullivan. „Die Zahlen sind nicht dort, wo wir sie erwartet haben.“ Er glaube dennoch fest daran, dass profitables Bezahlfernsehen in Deutschland möglich sei. Vor allem bei den HD-Kunden zeige der Trend nach oben, auch der Umsatz pro Kunde habe sich im zweiten Quartal deutlich gesteigert. Für dieses Jahr rechnet Sky weiter mit Verlusten. Das Geld aus der Kapitalerhöhung soll unter anderem in den Ausbau des HD-Angebots für hochauflösendes Fernsehen, die raschere Verbreitung des Sky+-Festplattenreceivers und eine bessere Kundenbetreuung fließen.

Sky hatte im vergangenen Jahr unter dem Strich ein Minus von 676,5 Millionen Euro nach einem Verlust von 269,4 Millionen Euro im Vorjahr verbucht. Allein den Abschied von Premiere hatte der Konzern mit Abschreibungen von rund 254 Millionen Euro teuer bezahlen müssen. Der Umsatz des Senders war 2009 um rund vier Prozent auf 902,1 Millionen Euro gesunken.

Über eine weitere Kapitalspritze war mehrfach spekuliert worden. Auf der Hauptversammlung Ende April hatten die Aktionäre die Grundsatzbeschlüsse dafür gefasst. Zugleich wählten die Anteilseigner den Murdoch-Vertrauten Chase Carey in den Aufsichtsrat. Später wurde die Nummer zwei von News Corporation in dem Gremium zum Vorsitzenden gewählt. Beobachter werteten dies als Zeichen, dass Murdoch die Dauerbaustelle Sky Deutschland zur Chefsache macht.

Sky Deutschland stürzt an der Börse ab

Auf einen Tiefststand von nur noch gut einem Euro sackte der Aktienkurs des verlustreichen Pay-TV-Senders Sky Deutschland wegen des erneuten hohen Kapitalbedarfs ab. Die Abschläge beliefen sich am 3. August im Handelsverlauf auf mehr als 20 Prozent. Im frühen Handel fiel der Titel bis auf 1,05 Euro, nachdem am Vorabend bekannt wurde, dass Medienmogul Rupert Murdoch erneut frisches Kapital in den tief in der Krise steckenden Bezahlsender pumpt.

Beim Börsengang des damals noch Premiere genannten Bezahlsenders im Jahr 2005 hatte der Ausgabepreis noch 28,50 Euro betragen. Das bisherige Rekordtief hatten die Aktien im April vergangenen Jahres bei 1,27 Euro erreicht. Am 3. August gegen Mittag lag der Kurs mit 1,104 Euro um 21,87 Prozent im Minus. Der MDAX der mittelgroßen Werte schwächte sich zugleich nur leicht um 0,09 Prozent auf 8.571 Punkte ab.

Ein Börsianer hob hervor, dass zwar mit einer Kapitalerhöhung bis Ende 2011 gerechnet worden sei, das Volumen erscheine allerdings riesig. Er bleibe dabei, dass Sky eines der schlimmsten Investments in Deutschland sei und man gut beraten sei, den Papieren fern zu bleiben. Andere sprachen von attraktiven Einstiegsmöglichkeiten angesichts einer möglichen Kehrtwende.

DFL informiert Bundesliga-Clubs über Finanzsituation

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird die 36 Proficlubs der 1. und 2. Bundesliga spätestens am 4. August über die Finanzsituation des Pay-TV-Senders Sky informieren. Dies kündigte Liga-Präsident Reinhard Rauball am 3. August in Frankfurt am Main an. „Wir werden heute oder morgen eine Dokumentation über die aktuelle finanzielle Situation von Sky an alle Vereine geben“, erklärte Rauball.

Die DFL reagierte gelassen auf die Finanzierungsmaßnahmen bei Sky Deutschland. „Sky befindet sich in einer Situation, die erwartet wurde. Alles ist im Rahmen dessen, was prognostiziert wurde“, beschwichtigte Rauball. Der bis Sommer 2013 gültige TV-Rechtevertrag mit verschiedenen Sendern wie die ARD, das ZDF und Sport 1 sichert der DFL insgesamt 1,65 Milliarden Euro. Den größten Teil dieser Summe überweist aber Sky, allein in der anstehenden Saison sind es rund 240 Millionen Euro.

Am Rande des Champions-League-Endspiels zwischen Bayern München und Inter Mailand Ende Mai in Madrid hatten Rauball und DFL-Geschäftsführer Christian Seifert mit den Verantwortlichen des Bezahlsenders „ein Prozedere vereinbart, dass wir immer über die aktuellen Zahlen informiert werden“, berichtete Rauball. Um Fragen und Ängsten der Vereine vorzubeugen, würden die Informationen nun an die 36 Proficlubs weitergegeben.

Quelle: infosat.de
 
AW: Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

Geld reicht möglicherweise

Der Name ist auf jeden Fall nicht Programm: In den Himmel wachsen die Bäume bei Sky nicht. Nach dem Kurssturz am Vortag versucht der Bezahlsender, die Wogen zu glätten. Der Chef des Pay-TV-Senders Sullivan "glaubt" erst einmal, dass die jüngste Geldspitze ausreichen wird.

Der mit hohen Verlusten kämpfende Pay-TV-Sender Sky Deutschland hat nach der Geldspritze seines Großaktionärs Rupert Murdoch nach eigener Einschätzung voraussichtlich keinen weiteren Kapitalbedarf. "Ich glaube, dass die 340 Mio. Euro, dir wir jetzt bekommen, aus heutiger Sicht ausreichen werden, damit wir die nachhaltige Profitabilität erreichen", sagte Sky-Deutschland-Chef Brian Sullivan der "Süddeutschen Zeitung".

Er schränkte jedoch ein, dass die Aufgabe und die Herausforderungen groß seien. "Das ist nicht über Nacht zu erledigen. Es wird ein langer Weg." Nach Angaben von Sullivan benötigt Sky Deutschland nach wie vor etwa 2,8 bis 3,0 Mio. Abonnenten, um die Gewinnzone zu erreichen. Wann sein Unternehmen wieder Geld verdienen wird, wollte er jedoch nicht sagen.

Der Medienmogul Murdoch sichert die Kapitalerhöhung mit seinem Unternehmen News Corp ab. Für Sky - früher unter der Marke Premiere bekannt - ist es seit dem Börsengang 2005 schon die siebte Kapitalspritze. Die Gelder sollen die Finanzlage verbessern und in potenzielle Wachstumsfelder gesteckt werden, die Sky allerdings schon seit Jahren ohne nachhaltige Fortschritte sucht. So sollen zum Beispiel das Angebot hochauflösender Sendungen (HD) und der Vertrieb gestärkt werden.

Quelle: n-tv
 
AW: Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

Ich denke gerade jetzt sollte man die Aktie kaufen. Viel schlimmer kanns nicht mehr werden. Es kann nur noch aufwärts gehn oder der Laden wird komplett dicht gemacht.
 
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AW: Murdoch pumpt frisches Kapital in Sky Deutschland - Wandelanleihe

Murdochs teures Hobby: Medienmogul steht hinter Sky Deutschland

Sky Deutschland scheint ein Fass ohne Boden. Doch US-Medienmogul und Großaktionär Rupert Murdoch springt bereitwillig ein. Er kann sich's leisten. Denn er schwimmt im Geld. Der von ihm kontrollierte Medienkonzern News Corporation hat im vergangenen Geschäftsjahr (Ende Juni) unterm Strich gut 2,5 Milliarden US-Dollar verdient.

Das Geld spülten die Fernsehspots auf den US-Kanälen ebenso in die Kasse wie der erfolgreichste Film aller Zeiten, der 3D-Fantasiestreifen "Avatar - Aufbruch nach Pandora". Nur an einer Stelle verliert Murdoch Millionen um Millionen: Sky Deutschland. Dem Bezahlsender, ehemals unter Premiere bekannt, fehlen die zahlenden Zuschauer. Bis zu drei Millionen müssten es sein, um profitabel zu arbeiten. Tatsächlich hängen die Münchener aber unter der Zweieinhalb-Millionen-Marke fest.

Und doch will Murdoch von seiner Unternehmung nicht lassen. "Deutschland ist sicherlich der größte und reichste Markt in Europa", begründet der Herrscher der News Corp. sein Durchhaltevermögen. Gerade erst hat er seinen Vertrauten Chase Carey an die Spitze des Sky-Aufsichtsrats gesetzt. "Wir glauben, dass es eine großartige Bühne für uns ist", sagte die Nummer zwei der News Corporation. Jetzt gehe es darum, das Geschäft auszuweiten. Dafür muss Murdoch aber tief in die Tasche greifen. Das Sky-Management will am Kapitalmarkt mindestens 340 Millionen Euro einsammeln - die News Corp. springt ein, wenn niemand anderes das Geld gibt. Murdochs Medienreich hält nach letztem Stand gute 45,4 Prozent an Sky Deutschland.

Nach der Geldspritze sollen es nicht mehr als 49,9 Prozent der Anteile werden

Selbst nach der Geldspritze sollen es nicht mehr als 49,9 Prozent werden. Der Frage eines Analysten, ob er sich auch eine Komplettübernahme vorstellen könne, wich Murdoch aus. Für ihn ist erst einmal wichtig, dass das Geschäft anspringt. Deutschland sei ein schwieriger Markt fürs Bezahlfernsehen, räumte er ein. "Aber wir haben große Zuversicht in das Management-Team." Murdoch kann sich Sky Deutschland nur leisten, weil seine anderen Unternehmungen gutes Geld abwerfen. Zur News Corp. gehören das Filmstudio 20th Century Fox, die Fernsehsender-Kette Fox, Zeitungen wie das "Wall Street Journal" oder die britische "Times" und die "Sun" sowie Buchverlage.

In Großbritannien will er sich gerade die Fernsehgruppe BSkyB komplett einverleiben. Die Börsianer verzeihen dem Altmeister der Branche angesichts einer derart erfolgreichen Ansammlung von Firmen das teure Hobby namens Sky Deutschland. Die Aktie stieg am Donnerstag nach der Vorlage der Jahreszahlen vorbörslich um 4 Prozent. Denn - Sky hin, Sky her - auch im laufenden Jahr rechnet Murdoch wieder mit fetten Gewinnen.

Quelle: Sat+Kabel
 
Insider gibt Sky "keine Überlebenschance"

Die Fußball Bundesliga im heimischen Wohnzimmer. Wer nicht auf qualitativ minderwertige (und häufig nicht ganz legale) Internetstreams setzen will, muss zahlen. Wahlweise mindestens 32,90 Euro an Sky oder knapp 60 Euro inklusive an die Telekom. Dann ist aber eine DSL- und Telefon-Flatrate inklusive. Doch wie geht es weiter mit der Bundesliga im deutschen Pay-TV? Zumindest die klassische Verbreitung der TV-Signale über Kabel und Satellit wird nach dem finanziellen Desaster von Sky hinterfragt.

Sky hat zu wenig Kunden

Sky hatte unter der Woche bekannt gegeben, im Rahmen einer Kapitalerhöhung mindestens 340 Millionen Euro von Hauptaktionär Rupert Murdoch anzunehmen, um die finanziellen Aufwendungen der kommenden Monate stemmen zu können. Außerdem wurde bekannt, dass sich die Kundenzahlen deutlich schlechter entwickeln als gewünscht. Netto konnte der Sender zwischen April und Juni nur 6.000 neue Abonnenten gewinnen. Es sind nach eigenen Berechnungen aber mindestens 80.000 notwendig, um in absehbarer Zeit keine Verluste mehr zu schreiben. Preissenkungen soll es bei Sky nicht geben, wie Unternehmens-Chef Brian Sullivan jüngst betonte. Eine Bedrohung für die Deutsche Fußball Liga (DFL) und die angeschlossenen Vereine? Offenbar schon. "Die Liga macht sich ernsthafte Sorgen, wie es auf Dauer weitergehen wird", zitiert das "Handelsblatt" einen Rechtemanager. Es sei höchste Zeit, an einem Plan B zu arbeiten.


Die Zeitung berichtet weiter, dass bei der DFL bereits Notfallpläne

ausgearbeitet werden. Aus Fußballkreisen sei zu erfahren, dass schlimmstenfalls auch ein eigener Bundesliga-Sender an den Start gehen könnte. Ein Insider sagte dem Blatt: "Wir haben eine Sendelizenz. Zudem produzieren wir schon jetzt die Fernsehbilder." Allerdings gilt es auch Zweifel, ob die DFL im Ernstfall tatsächlich mit einem eigenen Sender durchstarten würde. Fehlendes Know-How in der Sender-Vermarktung und das wirtschaftliche Risiko sprächen zumindest theoretisch gegen ein solches Projekt, meint ein namentlich nicht genannter TV-Manager. Zweifel, die nicht unberechtigt sind. Sky zahlt der DFL pro Saison immerhin 240 Millionen Euro.

Hat Sky noch eine Chance?

Für mindestens zwei weitere Jahre darf Sky laut Rechtevertrag die Spiele der Fußball Bundesliga noch übertragen. Noch Jahre, die komplikationslos gemeistert werden? Eine Antwort darauf ist nicht möglich. Denn bisher beteuert Sky, mit der neuen Finanzspritze bestens für die Zukunft aufgestellt zu sein. Doch Zweifler malen den Teufel bereits an die Wand. Das "Handelsblatt" zitiert einen Rechtehändler mit den Worten: "Sky hat keine Überlebenschance". Und in der Tat tut sich ein Teufelskreis auf. Denn die DFL kann nach dem Aus von arena auf praktisch keine Alternative zu Sky blicken. Und der Pay-TV-Sender? Der braucht die Bundesliga, um nicht eine neue Kündigungswelle zu erleben. Die andere Seite der Medaille: Ohne die Bundesliga würden sich die operativen Kosten für Sky deutlich reduzieren.

Egal, wohin der Weg führen wird, eine Seite wird beim Status quo eine Kröte schlucken müssen - spätestens bei der Vergabe neuer Live-Rechte. Die DFL wird sich darauf einstellen müssen, dass die Zeit steigender TV-Erlöse ein Ende hat - auch wenn das für die Fußball Bundesliga im Wettkampf mit anderen europäischen Ligen alles andere als positive Signale sind. Darüber hinaus ist sie gut beraten, sich einen Partner ins Boot zu holen, der die Internet-Livestreams abseits der Telekom-IPTV-Signale besser vermarktet. Denn das, was Sky in diesem Bereich derzeit bietet, verfehlt die Zielgruppe jugendlicher Nutzer komplett.

Wer einen Live-Stream über die Sky-Homepage schauen will, muss pro Spiel als Nicht-Abonnent satte 19 Euro bezahlen. Zu viel, um einen Massenmarkt anzusprechen.





Quelle: onlinekosten.de
 
AW: Bei sky brennt es lichterloh

Wenn die nicht massiv die Preise senken gehen sie den Bach runter.
 
AW: Bei sky brennt es lichterloh

Jepp, 15 Euro für Komplett, 20 Euro für Komplett incl HD.
Dann hätte das fast jeder und cs etc wären da auch nicht weiter tragisch, da es dann ja (fast) keiner mehr brauch.

MfG BfG
 
AW: Bei sky brennt es lichterloh

das ist ja das problem,die DFL diktiert die Preise für die Fussballrechte,Sky könnte selbst wenn sie wollten die Abo Preise nicht so super günstig gestalten:emoticon-0145-shake
 
AW: Bei sky brennt es lichterloh

Wenn alle den Hals nicht voll kriegen gehen auch alle (früher oder später) den Bach hinunter und das nicht nur bei sky. Ja, ich schließe mich dir an @claus13:ja
 
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