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Anlage umrüsten auf unicable

AW: Anlage umrüsten auf unicable

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Der Baum schaut übel aus, kommt natürlich auf die Entfernung an. Zum optischen Durchschauen hab ich so eine Satfinderapp, wo man über die Cam durchschauen kann, was im Wege ist.
Bevor Du jetzt Geld aus gibst, würde ich mal einen Fachmann die Messungen machen lassen, im Netz geht das nicht, und jeder wird da so seine Meinung haben. Mit rechnen kommt man leider nicht weit, man kann zwar mit Sinus den Winkel berechnen, aber das ist nur Theorie, ich habe ja selbst keiner 10 m von meinem Haus auf dem Nachbargrundstück so eine blöde Kastanie, der alten Dame habe ich ja schon angeboten, ich fälle die umsonst, leider nichts zu machen. Da hat zwar der 100 cm Spiegel jetzt super geholfen, aber das muss man eben messen, mit den Satfindern an den Receivern kommt man eben nicht weit. Und wenn der 100 cm nicht gereicht hätte, ich habe ja die Möglichkeit die nächste Größe auszuprobieren, von meinem Arbeitgeber aus. Aber wenn man die eben nicht hat, ist der Fachbetrieb vor Ort eben das beste. Vor allem hättest Du dann im Fall der Fachmann das OK gibt auch Gewährleistung, wenn es eben nicht geht.
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Die Dosen helfen ja nur, das die einzelnen Parteien ihren Resi falsch konfigurieren, und damit den Unicable lahmlegen.
Das weitaus größere Problem ist die Schirmung, und die Grenzen der Koaxkabel, selbst wenn man vom Sat her, 120 dB Kabel nimmt und alles mit Kompressionstecker ausführt, wenn die Bitfehlerrate unter e-3 geht, ist es mit dauerhaft vorbei, und der Rauschabstand unter 9,8 dB geht, kann man nicht mehr von Zuverlässigkeit reden. Und da ist eben leider bei 12 Endgeräten das Ende erreicht. Klar kann man eben auf den Nachrüster hoffen, aber das sind dann Einspeisesysteme heute auch schon günstiger, ab 10 WE kann man heute eben leicht gute 100 Kanäle für günstige Kohle aufbauen. Die Kathrein Preisliste ist da kein Stand der Dinge, wir verbauen das inzwischen fast nur Televes (ehemals Preisner) auf, und müssen natürlich als Firma auch Gewährleistung für das geben, denn was im Labor geht, ist in der Praxis dann eben oft nicht zu realisieren. Deshalb habe ich bei Kathrein Unicable eine leicht dicken Hals, es nützt nichts, wenn der Kunde einen Resi no Name hat, und die Rosenheimer nach Stundenlangen Telefonaten dann die Schuld auf das Endgerät schieben, welches mit anderen Hersteller ohne Probleme funktioniert. Das ist eben Zeit, wo man als Errichter dann in den Wind schießen kann.
Aber ich denke eh, wenn es mal andere Hersteller von LNB gibt, welche Glasfaser können, reden wir eh über alte Technik.
 
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Glasfaser ist mir zu teuer. :D Hmm, ja dieser olle Baum, aber mit der kleinen Selfsat H21D2 funktionierte es bisher tadellos, außer es war starker Wind. Und Bäume wachsen bei uns ja nicht ewig weiter. Ich denke, dass der Baum seine maximale Höhe erreicht hat. Ich dachte nur, wenn die Selfsat funktioniert, dann sollte doch eine 85er Antenne erst recht funktionieren und das ohne Störungen bei starken Wind. Tja was soll man nun machen. Kann es sein, dass man bei der normalen Gibertini keine Multifeedhalterung anbauen kann? Sehe immer nur diese Halterung für die SE oder XP Variante.

MfG
 
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Was das Wachstum von Bäumen betrifft, welche Art von Bäume sind es, denn ich habe das mal bei einer Kastanie gedacht, die wächst nicht mehr, aber leider hat die mich vom Gegenteil überzeugt.
Die Selfssat kenne ich nur aus der Beschreibung, danach hätte die einen Gewinn von 34,5 dB ein 85 er Spiegel bringt 39,5 dB, je nach Hersteller:

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Feedhalter bekommt man normal für alle Markenfabrikate

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Danke. Nun kenne ich mich nicht aus und würde gerne wissen, ob man die 5db mehr merken würde. Ich dachte, das ein großer Spiegel besser die Strahlen einfangen kann als die kleine Selfsat. Spielt die Farbe eigendlich eine Rolle? :)

MfG
 
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Eine Verbesserung des empfangenen Nutzsignals um 5dB merkt man schon bei grenzwertigen SAT-Signalen. Unterstes Ende, bei dem gerade noch ein störungsfreier DVB-S2 Empfang möglich ist, liegt bei ca. 7dB C/N-Verhältnis (Carrier/Noise- oder Nutz-/Rauschsignal-Verhältnis) da scheinen dann 5dB mehr sehr viel. Scheinen deshalb, weil wenn man DVB-S2 schon mit Störungen oder manchmal auch ga nicht mehr empfängt, weiß mn nicht, wie viel einem das an dB beim Signal zum störungsfreien Empfang fehlen und außerdem steigt mit steigendem Antennen-Gewinn auch der Störsignal-Pegel durch benachbarte Satelliten und kosmisches Rauschen. Es wird in der Praxis also nich sehr viel helfen, bestenfalls ein paar weniger gestörte Empfangstage oder etwas längere Zeit bis zur Störung.

Freie Sicht zum Satelliten ist durch keine größere Antenne richtig ersetzbar.
 
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Besser nicht, aber mehr Strahlen (zumindest in der Logik).
Je größer der Spiegel, desto mehr Fläche ... mehr Fläche bedeutet es können die Strahlen, die bei einem kleinen Spiegel vorbei gehen auch noch eingefangen und gebündelt zum LNB geleitet werden.
Daher spricht man auch bei einem größerem Spiegel von "mehr Schlechtwetterreserve".

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Nein.
 
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Dieses "mehr" an Schlechtwetterreserve hält sich aber sehr in Grenzen: Wir haben eine 45cm kleine DigiGlobe SAT-Antenne und Nachbarn haben 65er/85er STA-Spiegel, aaber die ssehen bei Schlechtwetter auch nur ein paar Sekunden länger ungestörtes SAT-TV als wir.
 
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Danke euch beiden für die Erklärungen.

MfG
 
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Die Schechtwetterreserve hat immer seinen Grenzen, vor allem ist es nicht getan einfach den Spiegel zu vergrößern, ich habe auch wegen einem Baum auf einen billigen 100 cm Wisi gewechselt, von ursprünglich einer 80 er. Ohne Meßgerät wäre der Spiegel gar nicht richtig einzustellen, denn zum einen habe ich am LNB 89 dBuV schon bei einer ungefähren Ausrichtung, aber der Störspannungsabstand war eben auch nur 13 dB, und das ist mit ein Indiz für den Schlechtwetter kann schauen. Erst als ich das Meßgerät (Televes H45) von Chef ausgeliehen hatte, und mal richtig Zeit in die Hand nahm, es ist ein Geduldsspiel bis man ein Top Signal hat, welche nach festziehen der Schrauben noch so bleibt.
Jetzt habe ich ein 15 dB Dämpfungsglied nach der Dose, und immer noch 71 dBuV und geile 16 bis 18,6 dB Störspannungsabstand. Das ganze zu meiner Schande mit einen billigen Opticum Monoblock. Jetzt hat es ein paar mal richtig in Kübeln gegossen, und Frau hat sich noch nicht beklagt, das einmal das Bild ausgefallen war.

Ein großer Spiegel hat halt den Nachteil des kleineren Öffungswinkels, und nicht jeder hat einfach so Zugriff auf die Meßgeräte zum Einstellen. Die Dinger kosten leider mehr als die meisten Fernseher, mit billigen braucht man nicht anfangen, den Fehler habe ich auch schon für mich privat gemacht, als ich ein Satlink gekauft hatte.
Aus dem Grund sage ich den Leuten mit kritischen Empfangsbedinungen, geht zur Fachfirma, die haben die Meßgeräte um real eine Entscheidung zu finden.
 
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...oder man sieht sich mal um ob man irgendwo ein gebrauchtes Messgerät auftreibt.
Ich benutze auch, wenn ich bloß mal auf die Schnelle eine Antenne einstellen soll das gute alte Kathrein MSK 15, da muss ich nicht die große Kiste mit aufs Dach schleppen.

Das Gerät ist auch für Laien zum einstellen gut geeignet.

Und wo kein Empfang ist, da nutzt auch der größte Spiegel nichts, physikalische Gesetze kann man nun mal nicht ändern, und das sich Wellen in dem Frequenzbereich wie Licht verhalten auch nicht.
 
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Auf das Gebrauchte, wo auch technisch auf der Höhe ist, spechte ich schon lange. Sollte halt auch S2 und DVB T2 können, da wird es schwierig und das für max 1000€.
Mit dem MSK habe ich so um die 2004 herum gearbeitet war nicht schlecht, bis es ein Kollege mal das Dach runter fallen lies. Vernünftige Sat Meßgeräte bekommt man leider kaum günstig, zwar bin ich letztens an die ganze VDE Meßgeräte von Metrawatt gekommen, 500€ für alle drei, bei einer Betriebsauflösung, aber leider auch kein Sat Meßgerät.

Klar gibt es aussichtslose Fälle, wo gar nichts machbar ist, bei einem Kunden haben wir mal ein LWL Kabel über die Straße spannen müssen, und er hat seinen Spiegel an Nachbars Hauswand.
 
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...tja, eine Dachsturz verträgt nicht mal das gute alte MSK.
Auch wenn es uralt ist, zum schnellen einstellen einer Antenne reicht es allemal.
Das einzige was ich mal gewechselt habe war der Akku, der ging zuletzt gerade mal noch 15 min.
Aber wie schon gesagt, muss bei so einfachen Sachen nicht das 120er mit aufs Dach nehmen, wenn das den Abflug macht tut das schon weh.
Das Ding benötigt man nur bei schwierigen Sachen, und bei Kunden die neugierig sind, um denen was zu zeigen.
 
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Die Kunden verstehen doch eh nicht, was auf dem Monitor angezeigt wird.
Meist sind es doch eh nur schwierige Sachen, wo die Leute bereit sind, eine Fachfirma mit der Lösung des Problems zu beauftragen. Auch wenn ich im Kopf habe, nach dem Meister ein Nebengewerbe aufzumachen, bestimmt nicht mit Sat. Bei dem Gebiet kann man kaum Geld verdienen, nur investieren. Wenn es schwierige Fälle, wie hier beim TE sind, dann müsste man erst mal mit verschiedenen Spiegelgrößen entsprechende Meßungen durchführen, um dann unter Umständen sagen zu müssen, sorry geht nicht, zwei Stunden Arbeit für Lau, oder wenn es geht, einen Spiegel für 150€ inkl Montage aufzubauen, um dann zu hören, weshalb ist das so teuer?
Fachlich richtig mit Potentailausgleich und Blitzschutz ist für die Leute eh ein Fremdwort, wenn es regnet kein Bild, da hört man dann, ach das ist eben bei Sat so. Und das beste, wie sagte letztens mir eine, alle Receiver haben doch einen Satfinder, wozu die Meßgeräte.

Für die einfachen Dinge habe ich das Satlink WS 7009, reicht aus, sofern es keine Problemsachen sind, denn es ist halt kein Profigerät, mit Echtzeitsprektrum.
Da mache ich später lieber die VDE 0100 0701 / 702 und 0600er / 0105 Prüfungen, da habe ich schon alle Meßgeräte.

Aber ich warte immer noch, bis mal LWL bei Sat entsprechend günstiger wird, ist eine tolle Sache, wenn man die ganze Kupfersache mal weg hat, denn trotz Potentialausgleich, richtiger Ableitung mit 16 mm² und Blitzschutz hat man bei Gewitter doch immer noch ein dumpfes Gefühl im Magen, was passieren könnte.
 
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...das stimmt, das die Kunden nicht wissen was angezeigt wird.
Aber sie können zu den bunten Bildern viel "Fachwissen" dazu geben, um nicht zu sagen, ihren Senf dazu geben.
OK, gibt auch andere Kunden, die sagen, ich will Qualität, Preis ist nebensächlich. Vielmals sogar bei Leuten wo man es vorher nicht denkt.
Und Blitzschutz ist sowieso eine Sache für sich.
Ich versuche möglichst im geschützten Bereich zu bleiben, und wenn es nicht geht, beauftrage ich eine Blitzschutzfirma, und hefte dann nur noch die Messprotokolle ab.
Alles andere ist mir zu heiß!
Habe keine Lust mich mit Rechtsabteilungen von Versicherungen vor Gericht zu streiten.
 
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Die Kunden wo bereit sind für Qualität zu zahlen sind sehr wenige, so meine Erfahrung in den letzten 10 Jahren. Früher war es mehr, heute wird erst mal versucht, da hat jeder seinen persönlichen Satexperten im Bekanntenkreis, welcher erst mal berät, was er kaufen soll, schraubt es hin und erst wenn es nicht so geht, soll man es richten.

Von der VDE 0185/ 0855 fernzubleiben geht fast nicht, klar gibt es den Bereich, wo keine Ableitung erforderlich ist, jedoch der Potentialausgleich muss, sofern man es gewerblich macht eben auch vorhanden sein. Die VDE ist eben ein Gebetbuch, ich habe ja selbst die Ordner herum stehen, sollte was vorkommen, wird es immer heißen, ist es nach anerkannten Regeln der Technik errichtet.
Da sollte man eben sich mit dem Kunden auf eine der Blitzschutzklassen einigen, Maschenweite des Erders bestätigen lassen, und Ableitung dokumentieren, vielleicht noch nach dem Kugelmodell durchrechnen.
Sonst kann man eben immer vom Kunden belangt werden, aber genau die Dinge sind es mir nicht wert, das im Nebenerwerb zu machen.
 
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